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Lavendelsirup: Ein Rezept zum Selbermachen

Lavendelsirup
Foto: CC0 / Pixabay / Couleur

Selbstgemachter Lavendelsirup eignet sich wunderbar als Erfrischung für zwischendurch oder als kleines Mitbringsel für Familie und Freund:innen. Hier findest du ein einfaches Rezept für Lavendelsirup zum Selbermachen.

Lavendelsirup kannst du sehr einfach zuhause herstellen. Wenn du deine Getränke gern mit etwas Geschmack aufpeppst, hast du bei Sirup eine große Auswahl und musst nicht auf ungesunde Limonade zurückgreifen. 

Lavendel eignet sich sehr gut, um Sirup selber zu machen. Am besten verwendest du dafür die Lavendelblüten. Sie geben besonders viel Aroma ab und sind außerdem gesund. Der Lavendel gilt als Heilpflanze und ihm werden sowohl reinigende als auch antiseptische und krampflösende Eigenschaften zugeschrieben. 

Du kannst Lavendel als Küchenpflanze bei dir in der Wohnung, auf dem Balkon oder im Garten anpflanzen und hast so immer frischen Lavendel zur Verfügung und tust Bienen und anderen Insekten etwas gutes. Denn Lavendel ist bienenfreundlich.

Hier findest du ein Rezept zur Herstellung deines eigenen Lavendelsirups.

Zutaten für selbstgemachten Lavendelsirup

Lavendel kannst du gut in einem Topf anpflanzen.
Lavendel kannst du gut in einem Topf anpflanzen.
(Foto: CC0 / Pixabay / brenkee)

Für einen Liter selbstgemachten Lavendelsirup brauchst du folgende Zutaten:

  • 1 kg Zucker
  • 1 Liter Wasser
  • 2 bis 3 Hände voll Lavendelblüten (frisch, oben am Blütenansatz abgeschnitten, oder getrocknet). Tipp: Wenn du getrocknete Lavendelblüten verwendest, solltest du etwa eine halbe bis eine Handvoll mehr Blüten verwenden, um einen intensiven Geschmack zu erhalten.

Außerdem brauchst du folgende Utensilien:

  • einen Topf mit Deckel (Volumen mindestens ein Liter)
  • einen Schaumlöffel (zum Abschöpfen der Lavendelblüten)
  • ein Tuch oder Nussmilchbeutel z.B. online bei Memolife**
  • saubere, sterilisierte Flaschen 
  • einen kleinen Trichter (zum Abfüllen des Sirups in die Flaschen)

Anleitung für selbstgemachten Lavendelsirup

Die Grundzutat für Lavendelsirup: Lavendelblüten
Die Grundzutat für Lavendelsirup: Lavendelblüten
(Foto: CC0 / Pixabay / PatrickBlaise)
  1. Löse den Zucker in kaltem Wasser auf. Du kannst ihn auch in warmem Wasser auflösen, das geht schneller. Dann sollte das Zuckerwasser allerdings erst abkühlen, bevor du die Lavendelblüten hinzugibst. Wenn du die Zuckerlösung nicht abkühlen lässt, wird der Sirup zu intensiv und im schlimmsten Fall bitter.
  2. Gib die Lavendelblüten in das Zucker-Wasser-Gemisch.
  3. Lasse den Sirup nun 24 Stunden bei Zimmertemperatur ziehen. Decke den Topf dafür ab.
  4. Wenn die Ziehzeit vorbei ist, erhitze den Sud langsam.
  5. Nimm die Lavendelblüten währenddessen mit dem Schaumlöffel heraus, bevor der Sud anfängt zu kochen. 
  6. Lasse den Sirup, nachdem du die Lavendelblüten entfernt hast, noch für zwei bis drei Minuten sprudelnd kochen. 
  7. Fülle den Sirup durch das Tuch oder den Nussmilchbeutel, um Blütenreste zu entfernen.
  8. Mit Hilfe des Trichters kannst du nun den noch heißen Lavendelsirup in die abgekochten Flaschen füllen.
  9. Verschließe den Deckel fest. 

Sobald der Sirup abgekühlt ist, kannst du ihn genießen.

Lavendelsirup: So kannst du ihn aufbewahren und verwenden

Lagere den Sirup am besten an einem kühlen Ort (Vorratsraum oder Keller). Du kannst ihn auch im Kühlschrank aufbewahren. 

In den geschlossenen Flaschen hält sich der Sirup mindestens drei Monate. Im Kühlschrank halten sich die Flaschen sogar noch etwas länger. Nach dem Öffnen solltest du den Lavendelsirup im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb einer Woche aufbrauchen. 

Den Sirup kannst du zum Beispiel als erfrischenden Zusatz mit Sprudelwasser mischen und hast so im Handumdrehen eine leckere Limonade selbstgemacht. Außerdem kannst du den Sirup zum Verfeinern von Kuchen und Desserts verwenden.

Selbstgemachter Lavendelsirup eignet sich auch sehr gut zum Verschenken. Falls du also noch auf der Suche nach einem Mitbringsel oder einem persönlichen Geschenk bist, ist Lavendelsirup eine schöne Idee. 

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