Herbstzeit ist Maronenzeit. Aus den Nussfrüchten lässt sich Maronenpüree herstellen – die ideale Beilage zu herzhaften Gerichten. Hier findest du ein Rezept mit einfacher Zubereitung.
Im Herbst wechselt der sommerliche Speiseplan zu deftigeren und herzhaften Speisen. Hier dürfen Maronen nicht fehlen. Die Edelkastanien kannst du ab September im Biomarkt kaufen, oder sie gleich im Wald selber sammeln – mehr dazu liest du unten nach dem Rezept.
Maronenpüree ist nur eine von vielen Arten, Maronen zuzubereiten. Es eignet sich zum Beispiel wunderbar als Beilage zu Rotkohl und selbst gemachten Klößen.
Übrigens: Maronenpüree ist basisch und eignet sich daher für einen basischen Ernährungsplan.
Selbst gemachtes Maronenpüree
- Zubereitung: ca. 40 Minuten
- Menge: 4
- 500 g Maronen
- 25 g Butter oder Margarine
- 1 EL Rohrzucker
- 100 ml pflanzliche Milch
- 125 ml Gemüsebrühe
- Salz
- Pfeffer
- 1 Prise(n) Muskat (frisch gerieben)
- 125 ml vegane Schlagsahne
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Ritze die Maronen mit einem scharfen Messer vorsichtig kreuzweise ein. So verhinderst du, dass sie beim Kochen platzen.
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Gib sie in einen Topf und lasse sie für 15 bis 20 Minuten köcheln. Die Maronen sind fertig, sobald ihr Fleisch schön weich ist. Kontrolliere das, indem du zum Ende der Kochzeit mit einer Gabel zwischen die geöffnete Schale piekst.
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Gieße alles in ein Sieb und lasse die Maronen etwas abkühlen.
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Schäle die Maronen. Wie das geht, liest du hier: Maronen schälen: Mit diesen Tricks geht es ganz einfach
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Gib Butter und Zucker in einen hohen Topf und lasse es langsam karamellisieren. Füge dann die geschälten Maronen hinzu und wende sie für zwei bis drei Minuten unter stetigem Rühren in der Butter-Zucker-Glasur.
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Gieße alles mit Milch und Gemüsebrühe auf und lasse es für fünf Minuten leicht köcheln. Hierbei löst sich das Karamell auf.
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Püriere das Ganze mit dem Stabmixer durch, bis es eine cremige Konsistenz annimmt.
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Schmecke mit Salz, Pfeffer und Muskat ab.
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Damit das Maronenpüree schön cremig wird, schlage die (vegane) Sahne steif und hebe sie unter den Brei. Rühre alles noch einmal gut um.
Maronenpüree mit Kartoffeln: Du kannst den Geschmack von Maronenpüree auch durch Kartoffeln ergänzen. Gib dazu vor dem Pürieren eine mittelgroße gekochte Kartoffel in den Topf. Für einen nussig-süßen Beigeschmack eignen sich auch Süßkartoffeln. Damit das Püree nicht zu fest wird, gib in beiden Fällen einfach etwas mehr Gemüsebrühe hinzu.
Maronenpürree zubereiten: Hinweise und Tipps
Das Maronenpüree ist eine schmackhafte Ergänzung zu herbstlichen Gerichten. Damit du beim Speiseplan möglichst auf Nachhaltigkeit achtest, empfehlen wir dir, die Zutaten in Bio-Qualität zu kaufen. Im ökologischen Anbau werden im Gegensatz zu konventioneller Bewirtschaftung keine chemisch-synthetischen Pestizide oder Kunstdünger verwendet.
Besonders bei tierischen Produkten sind aussagekräftige Siegel wie Demeter, Naturland oder Bioland empfehlenswert, da sie für höhere Standards und Tierwohl stehen.
Die Hauptzutat, die Maronen, bekommst du im Herbst zur Kastanienzeit aus regionalem Handel. Außerdem kannst du sie im Wald bei einem Herbstspaziergang selber sammeln.
Achtung: Nur Edelkastanien sind essbar. Informiere dich daher, was du beim Sammeln von Maronen beachten musst. Dazu gehört es auch zu wissen, wo du Kastanien, Nüsse und Co. sammeln darfst.
Überarbeitet von Lina Brammertz
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