Nachhaltige Wolle von Schaf und Co: Das musst du wissen Von Victoria Scherff Kategorien: Mode Stand: 14. April 2022, 16:45 Uhr Fotos: © puhimec - Fotolia.com; CC0 Public Domain / Unsplash - sam carter Schafwolle zu Kleidung zu verarbeiten hat eine lange Tradition – doch wie nachhaltig ist das Material Wolle und worauf kann man beim Kauf achten? Über die vielfältigen Eigenschaften von Wolle, umstrittene Praktiken wie Mulesing und Sheep Dipping und wichtige Zertifizierungen. Unterstütze unsere Arbeit für mehr Nachhaltigkeit: Orange unterstrichene oder mit ** markierte Links sind Partnerlinks. Wenn du darüber bestellst, erhalten wir einen kleinen Anteil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. Seit mehr als 10.000 Jahren verarbeitet der Mensch Wolle zu wärmender Kleidung. Wolle war lange ein kostbares Material, das sich nur vermögende Menschen leisten konnten. Heutzutage wird Schafwolle in großem Stil vor allem aus Neuseeland und Australien importiert. 2018 produzierten laut der International Wool Textile Organisation (IWTO) mehr als eine Milliarde Schafe weltweit mehr als eine Million Kilogramm Wolle. Es handelt sich also zwar um ein Natur- aber auch um ein Massenprodukt. Schafe, Kaninchen, Alpakas: Wolle ist ein tierisches Produkt Wolle wird aus dem Fell von Schafen oder Lämmern gewonnen, indem dieses mindestens einmal jährlich geschoren oder ausgekämmt wird (meist im Frühsommer). Die Qualität von Schafwolle orientiert sich an den Körperregionen des Tieres. Die hochwertigste Wolle stammt von den Seiten, dem Rücken und den seitlichen Halspartien der Schafe. Man unterscheidet zwischen: Reiner Schurwolle: vom gesunden, lebenden Schaf, keine recycelte Wolle Recyclte Reißwolle: weniger hochwertig als Schurwolle; wird aus Alttextilien durch Reißen gewonnen Sterblingswolle: Wolle von verendeten Schafen Lambswool: erste Schur der Lämmer Schafe sind Weidetiere und brauchen Platz. (Foto: CC0 Public Domain – Pixabay/ pat_photographies) Verschiedene Schafrassen produzieren verschiedene Wollqualitäten. Merinowolle von den Merinoschafen etwa ist eine besonders feine Schafwollqualität, die daher oft für Unterwäsche und Sportkleidung verwendet wird. Die Wolle von europäischen und deutschen Schafen wird auf Grund ihrer gröberen Struktur meist eher für Jacken, Decken und Bettwaren verwendet. Weitere Tierhaare: Auch die Haare vieler anderer Tierarten nutzen wir, um daraus Kleidung herzustellen – etwa als Kamel-, Yak-, Alpaka-, Angora- (von Kaninchen) und Kaschmirwolle (von der Kaschmirziege). All diese Sorten gehören zur Gruppe der Edelhaare – sie werden nur zu einem sehr geringen Anteil weltweit gehandelt. Dementsprechend hoch ist der Preis etwa für einen echten Kaschmir-Pullover. Edelhaarprodukte fassen sich sehr fein, weich und leicht an. Im Gegensatz zu Schurwolle sind Edelhaare, wie der Name vorwegnimmt, optisch edler und eleganter. Schafwolle hat einzigartige Eigenschaften Das tierische Naturprodukt Wolle besteht wie alle tierischen Fasern aus Keratin: Das ist ein Protein, das auch in menschlichen Haaren, Haut und Nägeln zu fnden ist. Wolle wird vor allem wegen ihrer vielseitigen Eigenschaften geschätzt: Je nach Außentemperatur wärmt Wolle entweder oder sie hält kühl. Der Internationale Verband der Naturtextilwirtschaft (IVN) bezeichnet sie als „Klimaanlage“ für den Körper, da sie das „hautnahe Klima des Menschen optimal reguliert“. Sie ist atmungsaktiv und kann Feuchtigkeit aufnehmen (bis zu 35 Prozent vom eigenen Gewicht, ohne dass sie sich feucht anfühlt). Daher wird sie gern für Sportbekleidung genutzt. Sie ist elastisch, dehnbar und hat antibakterielle Eigenschaften, weshalb sie kaum Gerüche annimmt. Durch das Wollwachs (auch „Wollfett“) Lanolin ist Wolle wasser- und schmutzabweisend. (Bei Schafwolle verhindert Lanolin, dass die Tiere durchnässen.) Das Material ist außerdem schwer entflammbar. Wolle besitzt einzigartige Eigenschaften (Foto: Unsplash / Kelly Sikkema, CCO Public Domain) Wegen ihrer Vielseitigkeit wird Wolle in diversen Bereichen eingesetzt: nicht nur in der Kleidung, sondern auch für Bettwaren, Outdoor-Produkte, Einrichtung wie etwa für Teppiche und Decken oder im Hausbau zur Dämmung. In der Kritik: Müssen für Wolle Tiere leiden? 1. Mulesing Wie bei der Tierhaltung für die Fleischproduktion gibt es auch kritische Aspekte in der Tierhaltung für die Wollproduktion. Ein besonders stark kritisiertes Verfahren ist das sogenannte Mulesing, was vor allem in Australien betrieben wird. In Neuseeland ist die Praxis seit 2018 verboten. Dabei werden einjährigen Lämmern präventiv Hautstücke im After- und Genitalbereich herausgeschnitten – oft ohne Betäubung. Ziel ist es, eine glatte Narbe zu erhalten anstatt einer Hautfalte. Heutzutage sind Schafe nämlich oft so gezüchtet, dass sie viele Hautfalten bilden, um dementsprechend mehr Wolle zu produzieren. „Wenn diese faltenreichen, mit viel Wolle bepackten Schafe koten und urinien, bleibt viel Kot und Urin an den Afterfalten in der Wolle hängen“, erklärt Otto Scheda, Inhaber einer Manufaktur für ökologische Teppiche. In den vergangenen Jahrhunderten habe sich die Wollmenge pro Schaf durch Züchtungen ungefähr verdoppelt: „Ein Coburger Fuchsschaf (eine alte Schafrasse, Anmerk. d. Red.) etwa liefert pro Schur fünf bis sechs Kilogramm Schweißwolle (ungewaschene Wolle), australische und neuseeländische Schafe acht bis zehn Kilogramm“, verdeutlicht Scheda. Durch das Mulesing sollen die Schafe in der eher feuchten, schmutzigen und warmen Körperregion rund um den After vor Fliegenbefall bewahrt werden. Die Fliegen legen in der Hautfalte der Schafe oft Eier ab. Die daraus schlüpfenden Maden arbeiten sich in die Haut des Schafes und fressen es von innen heraus auf. Sind die Afterfalten durch das Mulesing entfernt worden, sinkt das Risiko für die Schafe. Allerdings ist die Prozedur mit Schmerzen und Stress für die Tiere verbunden. Die Wunden werden laut deutschem Tierschutzbund auch nicht weiter behandelt, sondern müssen von alleine heilen und vernarben. Würde man die Tiere mit weniger Hautfalten in der After- und Genitalregion züchten oder die gefährdeten Stellen öfter scheren, wäre die Prozedur zudem nicht nötig. Es gibt also durchaus schonendere Alternativen – in Deutschland ist die Prozedur vorboten. Mulesing wird hauptsächlich in Australien und Neuseeland praktiziert. (Foto: Coloubox) Produkte mit RWS-Zertifizierung sind grundsätzlich mulesingfrei. Laut der Tierschutzorganisation Vier Pfoten schließt GOTS Mulesing nur dann aus, wenn das Produkt nicht aus Australien kommt. Auch bestimmte Marken geben an, Mulesing-frei zu produzieren, zum Beispiel Armedangels Devold Engel Natur Grüne Erde Hessnatur Lanius Ortovox Rymhart Vaude 2. Sheep Dipping und Pestizide Mulesing steht schon seit Jahren in der Kritik, andere umstrittene Methoden der Wollzucht sind noch weniger bekannt. Das sogenannte „Sheep Dipping“ ist zum Beispiel in großen Wollproduktionsländern wie Australien, Neuseeland oder Großbritannien eine Standardprozedur in der Wollproduktion. Wie Aufnahmen zeigen, werden Schafe dabei mit einer Maschine in eine Flüssigkeit gedrückt – und zwar von Kopf bis Fuß. Diese Flüssigkeit kann verschiedene Pestizide enthalten, welche die Schafe desinfizieren sollen. Johanna Fuoß, Fachreferentin Bekleidung und Textil bei Peta erklärte gegenüber Utopia, dass Sheep Dipping unter dem Namen Schafbad oder Tauchbad auch in Deutschland praktiziert wird. „Einige Tierhalter bringen die Pestizide aber auch als Sprays, Ohr-Clips, Pour-ons oder durch Injektionspräparate an die Tiere“, so Fuoß. Sie betont, dass die Chemikalien bei allen Methoden auch in die Umwelt gelangen. „Die Entsorgung der Tauchbäder ist je nach Land unterschiedlich stark reguliert. In einigen Ländern werden sie zum Teil noch immer ungefiltert in der Natur entsorgt, in Deutschland sind die Richtlinien zum Schutz von Gewässern strenger.“ Pestizide gelangen aber auch durch u.a. den Anbau von Nahrungs- und Futtermitteln im großen Stil in die Umwelt. Der Einsatz von Pestiziden ist immer bedenklich, denn er fördert das weltweite Artensterben – auf vielfältige Weise. Ein Beispiel führt Peta auf der eigenen Website auf: „Avermectine, die weltweit am häufigsten genutzten Pestizide gegen Erkrankungen wie Milbenbefall, führen beispielsweise dazu, dass Larven von Mistkäfern, die sich im Kot von behandelten Tieren befinden, getötet werden“. Laut Johanna Fuoß beeinträchtigt der massenhafte, oftmals provisorische Einsatz von Pestiziden in der Nutztierhaltung auch die Tiergesundheit und bedroht die Wirksamkeit von Medikamenten durch die Bildung von Resistenzen. Derzeit kann nur schwer ausgeschlossen werden, dass Schafe für Wolle Sheep Dipping ertragen mussten. Der Responsible Wool Standard (RWS) erlaubt die Praxis – allerdings mit dem Hinweis, der Stress sei für Schafe so gut es geht zu reduzieren. Neben Dipping können Schafe auch auf andere Weise mit Antiparasitika behandelt werden, dies ist sehr verbreitet.. „Auch in der ökologischen Tierhaltung dürfen alle in Deutschland zugelassenen Pestizide zur Bekämpfung von Ektoparasiten eingesetzt werden; diese kommen auch im großen Stil zum Einsatz, da der Parasitendruck bei Schafen sehr hoch ist.“, so Fuoß. Alternativen zur Behandlung mit Antiparasitika gibt es derzeit nicht wirklich: „Ektoparasiten könnte man prinzipiell auch mit einem sehr guten Weide- und Stallmanagement und einer guten Tierpflege in den Griff bekommen, dies wäre aber mit einem enormen Aufwand verbunden“, schätzt Fuoß, „und spätestens bei Endoparasiten wird jeder Ökobetrieb auf Antiparasitika zurückgreifen müssen.“ Informiere dich deshalb direkt beim Hersteller, ob der Wollbetrieb mit Sheep Dipping arbeitet, oder wähle Produkte ohne Wolle, zum Beispiel aus Bio-Baumwolle, Leinen oder Hanf. 3. Die Schur: Für Angora- und Schafwolle werden Tiere gequält Die Tierschutzorganisation Peta deckt immer wieder tierquälerische Praktiken in der Schafschur auf, zum Beispiel im Dezember 2017 in Australien. Aufnahmen zeigten damals, wie Schafe während der Schur geschlagen, getreten und verstümmelt wurden. Die meisten Tiere erlitten Schnittwunden und bluteten. Grund dafür ist laut Peta, dass die Arbeiter:innen nicht pro Arbeitsstunde, sondern pro geschorenem Schaf bezahlt würden. Je schneller sie die Schafe scheren, desto mehr Lohn erhalten sie. Schon im Jahr 2014 hatte Peta Aufnahmen aus Schurbetrieben veröffentlicht. Die Videos führten dazu, dass mehrere Schafscherer wegen Tierquälerei verurteilt wurden. Auch andere Tiere leiden unter der Schur. Die Gewinnung der Angorawolle ist für Angorakaninchen beispielsweise oft mit großen Qualen verbunden: Die Tiere werden ab einem Alter von sechs bis acht Wochen drei- bis viermal im Jahr geschoren oder – unter Schmerzen – gerupft, berichtet der deutsche Tierschutzbund. Auch die Schur sei mit Stress, Verletzungen und einer großen Belastung für die Tiere verbunden, und der fehlende Wärmeschutz und Stress könne zu akuten Krankheiten oder zum Tod führen. „Etwa 50 Prozent der Todesfälle treten in der ersten Woche nach der Schur auf“, mahnt die Organisation und prangert auch die wenig artgerechten Haltungsbedingungen der Industrie an. Nachhaltige Wolle von Schaf und Co.: Zertifizierungen und Kriterien Die Naturfaser wird in der industriellen Verarbeitung dazu häufig mit Chemikalien behandelt, damit sie mit den Materialeigenschaften synthetischer Materialien mithalten kann. So werden mitunter etwa vorbeugend gegen Motten bestimmte Fraßgifte in das Material eingebracht und für eine leichtere Pflege werden die Naturfasern mit Kunstharzen überzogen – doch dies verringert die natürliche Selbstreinigungsfähigkeit von Wolle. Wer Wollprodukte kaufen möchte, sollte sich also unbedingt an verschiedenen Kriterien und Zertifizierungen orientieren, um bessere Produkte zu erkennen. Dabei wichtig: Die Begriffe „Bio“, „Öko“ und „Natur“ sind in der Kleidungsindustrie nicht geschützt, darauf allein sollest du dich also nicht verlassen. Die meisten Tiere für die Wollproduktion sind Weidetiere: Sie brauchen Platz und Bewegung. Die kontrolliert biologische Tierhaltung (kbT) garantiert, dass die Tiere gemäß den Richtlinien für ökologischen Landbau gehalten werden. KbT schreibt unter anderem vor, dass die Tiere große Weideflächen haben, sich natürlich fortpflanzen können, keine Masthilfen eingesetzt werden. Zudem fordert die Richtlinie schonende Tiertransporte. Der Pestizideinsatz ist ebenfalls reguliert, laut Peta sind Methoden wie Sheep Dipping (s.o.) in der ökologischen Tierhaltung nicht ausgeschlossen. Die Zertifizierung „Naturtextil“ IVN Best gilt als besonders streng und stellt Anforderungen an die Nachhaltigkeit aller Schritte der Kleidungsproduktion, vom Stall bis zum Verkauf im Ladengeschäft. Kontrolliert biologische Tierhaltung ist eines der Kriterien. GOTS (Global Organic Textile Standards): Die Regelungen des Siegels sind etwas weniger streng (nur 70 Prozent des Faseranteils muss aus kbT stammen) und daher ist diese Zertifizierung für Produkte leichter zu erhalten. Ab 95 Prozent Bio-Anteil wird der Zusatz „organic“ vergeben. Mulesing schließen laut Vier Pfoten nur wenige Standards wie z.B. RWS sicher aus. In anderen Punkten ist der Standard aber weniger streng, beispielsweise muss Schafen nicht ganz so viel Fläche zur Verfügung stehen wie laut Bio-Verordnung. Bei Wollkleidung kann man auf verschiedene Zertifizierungen achten (Foto: CC0 Public Domain – Pixabay/ Uschi_Du) Der Haken: Zertifizierungen sind kostspielig – kleinere Anbieter:innen können sie sich nicht immer leisten. Es lohnt sich also, sich vor dem Kauf auf der Unternehmensseite zu informieren: Hersteller wie zum Beispiel Hessnatur verbieten in ihren eigenen internen Richtlinien das Mulesing. Dort findest du auch Informationen über Bio-Standards und die Art der Tierhaltung. Frage zudem bei Händler:innen nach, woher die verarbeitete Wolle stammt. Fazit: Ist Wolle nachhaltig? Es kommt darauf an Wolle ist ein einzigartiger nachwachsender Rohstoff. Im Gegensatz zu Kunstfasern wie Polyester gibt Wolle von Schafen, Kaninchen oder anderen Tieren beim Tragen und Waschen keine winzigen Plastikpartikel ins Meer ab, ist im Prinzip biologisch abbaubar – und sie reguliert den Wärmehaushalt des Menschen deutlich besser als synthetische Kleidung. Zudem haben Wollprodukte in der Regel eine lange Lebenszeit und werden weniger und bei geringerer Temperatur gewaschen. Beides wirkt sich positiv auf ihre Ökobilanz aus. Tierquälerische Praktiken sollte man durch den Kauf jedoch nicht unterstützen. Wenn du Wollsachen kaufen möchtest, kannst du zertifizierte Kleidung kaufen oder Produkte, bei denen du weißt, dass sie aus besserer Tierhaltung stammen und möglichst keine unnötigen Chemikalien enthalten. Inzwischen gibt es auch viele pflanzliche Alternativen wie Bambus, (Bio-)Baumwolle, Hanf, Leinen oder Tencel – sollte man ganz auf Wolle verzichten wollen. Tipp: Wolle wenig waschen und öfter mal auslüften (Foto: CC0 Public Domain – Pixabay/ mabelamber) Weitere Tipps für den Wollkauf: Gebraucht kaufen. Manche Labels arbeiten mit recyclter Wolle oder vekaufen Second-Hand-Wollprodukte. Anfassen: hochwertige Kleidung kannst du ertasten, diese hält länger. In das Etikett schauen: Sind billige Polyester-Fasern beigemischt? Abseits der großen Geschäfte schauen: Auf kleinen Bio-Höfen und in deren Onlineshops gibt es oft eher nachhaltige Wollprodukte zu kaufen. Pflegetipps für Wolle: Flecken feucht abtupfen Knoten mit einem Wollrasierer oder -kamm entfernen Mottenschutz in den Schrank hängen (Lavendel, Zedernholz) Wolle richtig waschen und vor allem: nicht zu häufig – lieber regelmäßig auslüften Weiterlesen auf Utopia.de: Die wichtigsten Siegel für Kleidung ohne Gift Mulesing – wie Merinoschafe für kuschelige Wollpullover leiden müssen Faire & grüne Mode Sales: Die besten Deals im Frühling ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 227 7 Vielen Dank für deine Stimme! 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