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Soffritto: Rezept für die vielseitige italienische Gemüse-Basis

Soffritto
Foto: CC0 / Pixabay / LisaRedfern

Italienisches Soffritto ähnelt dem deutschen Suppengrün und dient als Geschmacksbasis vieler italienischer Gerichte. Zu Hause kannst du es ganz einfach auf Vorrat zubereiten.

In Deutschland verwenden wir als Basis für viele Schmorgerichte und Soßen das klassische Suppengemüse. Charakteristisch für das deutsche Suppengrün sind Zwiebeln, Karotten, Sellerie, Lauch und Petersilie. Die Italiener bezeichnen ihre Form des Suppengemüses als Soffritto. Es bildet wie in der deutschen Küche die Basis vieler Gerichte, beispielsweise der berühmten Bolognese-Soße.

Welches Gemüse in ein Soffritto gehört, ist nicht streng festgelegt. Einzig Zwiebeln sollten niemals fehlen. Ansonsten hast du bei der Auswahl des Gemüses freie Wahl. Besonders beliebt sind in Italien Sellerie und Karotten.

Viel wichtiger als die Zutaten an sich ist deren Zubereitung: Die Bezeichnung Soffritto leitet sich vom italienischen Wort „soffriggere“ ab, was „anbraten“ bedeutet. Um sein volles Aroma zu entfalten, musst du das Gemüse einige Minuten anschwitzen, bevor du die Schmorflüssigkeit zugibst. Der Unterschied zum deutschen Suppengrün besteht darin, dass die italienische Variante langsamer und auf niedriger Hitze angeschwitzt wird. Zudem schneiden die Italiener das Gemüse etwas feiner als in Deutschland üblich.

So bereitest du Soffritto zu

Das klassische deutsche Suppengrün ist auch eine gute Basis für Soffritto.
Das klassische deutsche Suppengrün ist auch eine gute Basis für Soffritto.
(Foto: CC0 / Pixabay / monika1607)
  • Zubereitung: ca. 15 Minuten
  • Koch-/Backzeit: ca. 15 Minuten
  • Menge: 0,3
Zutaten:
  • 200 g Zwiebeln
  • 200 g Staudensellerie
  • 200 g Karotten
  • 3 EL Olivenöl
  •   Weißwein (optional)
Zubereitung
  1. Mit einem Wiegemesser kannst du das Gemüse besonders kleinschneiden.
    Foto: CC0 / Pixabay / LisaRedfern

    Hacke die Zwiebeln, den Staudensellerie und die Karotten so fein wie möglich. Lies hierzu auch unsere Artikel „Zwiebel schneiden“ und „Staudensellerie schälen und putzen„.

  2. Erhitze das Olivenöl in einem großen Topf auf niedriger Hitze und gib das Gemüse hinzu.

  3. Schwitze das Gemüse für zehn bis 15 Minuten an. Das Gemüse soll nicht bräunen, sondern nur glasig gedünstet werden.

  4. Optional kannst du dein Soffritto mit etwas Weißwein ablöschen. Achte darauf, dass es sich um veganen Wein handelt.

  5. Sobald Sellerie und Karotten weich und die Zwiebeln goldbraun sind, ist dein Soffritto fertig und kannst es je nach Rezept unterschiedlich weiterverwenden.

So kannst du dein Soffritto verwenden

Soffritto bildet die Grundlage der Bolognese-Soße.
Soffritto bildet die Grundlage der Bolognese-Soße.
(Foto: CC0 / Pixabay / RitaE)

Soffritto eignet sich wunderbar als Grundlage für:

Soffritto lässt sich auch gut auf Vorrat zubereiten: Das angeschwitzte Gemüse hält sich im Kühlschrank mehrere Tage. Du kannst es beispielsweise am Wochenende vorbereiten und unter der Woche als schnelle Geschmacksbasis für deine Gerichte verwenden. Es lässt sich auch einfrieren, sodass du es portionsweise jederzeit zur Hand hast.

Greife beim Einkauf am besten auf lokale Gemüsesorten in Bio-Qualität zurück. So unterstützt du kurze Transportwege und vermeidest synthetische Pestizide in deinem Essen. Du kannst dich hierbei an verschiedenen Bio-Siegeln orientieren: Naturland, Bioland, Demeter, EU-Bio-Siegel. Deutsches Suppengrün, das es hierzulande überall zu kaufen gibt, eignet sich ideal für die Zubereitung von Soffritto.

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Überarbeitet von Marie-Theres Bauer

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