Ein schneller Stoffwechsel sorgt für einen guten Stoffumsatz in unserem Körper. Der wiederum hilft dabei, den Körper fit und gesund zu halten. Wir geben dir Tipps, mit welchen Lebensmitteln du deinen Stoffwechsel anregst und was außerdem hilft.
Stoffwechsel sind alle biochemischen Prozesse, die in unserem Körper ablaufen. Der Körper nimmt laufend Stoffe auf, zum Beispiel über Nahrung und Luft. Diese wandelt er um, transportiert sie weiter und sondert sie zum Teil wieder aus. Dieses ganze System, vom kleinen Zellenstoffwechsel und Austauschprozessen von Zellen bis hin zum ganzen Magen-Darm-Trakt, gehört zum Stoffwechsel.
Stoffwechsel-Grundumsatz und Fettverbrennung
Eine wichtige Größe im Zusammenhang mit dem Stoffwechsel ist der Grundumsatz. Das ist die Menge an Energie, die der Körper im Ruhezustand verbraucht, also aus Nährstoffen in andere Formen von Energie wie zum Beispiel Wärme umsetzt.
Die Stoffwechselfunktion ist abhängig vom Alter, Geschlecht und der Ernährung. Jüngere Menschen haben einen schnelleren Stoffwechsel als ältere. Auch Männer haben, bedingt durch mehr Muskelmasse, eine höhere Fettverbrennung. Es gibt einige Methoden, die den Stoffwechsel anregen können und somit zu einem schnelleren Umsatz und einer höheren Fettverbrennung führen. Ein gesunder Stoffwechsel kann also auch beim Abnehmen helfen.
Lebensmittel, die den Stoffwechsel anregen
Einige Lebensmittel haben die Eigenschaft, den Stoffwechsel anzuregen. Dazu solltest du eine ausgewogene Mischung aus ihnen zu dir nehmen:
- Ballaststoffreiche Getreide und Hülsenfrüchte regen den Stoffwechsel an. Gleiches gilt für Obst, das den Ballaststoff Pektin enthält, wie zum Beispiel Äpfel. Viele Ballaststoffe sorgen für ein länger anhaltendes Sättigungsgefühl, wodurch du bei der gleichen Menge Essen weniger Kalorien zu dir nimmst.
- Dazu solltest du Produkte mit einem hohen Eiweißgehalt und geringen Fettgehalt essen, die den Muskelaufbau unterstützen.
- Auch koffeinhaltige Getränke wie Kaffee oder grüner Tee können den Stoffwechsel anregen, allerdings kann sich bei regelmäßigem Verzehr eine Art Resistenz einstellen.
- Bei Fetten solltest du hochwertige pflanzliche Öle wählen: Kokosöl zum Beispiel wird nicht als Fett im Körper eingelagert und regt die Calcium- und Magnesium-Aufnahme an.
- Die Lebensmittel, die du zu dir nimmst, sollten naturbelassen sein, also ohne künstliche Zusatzstoffe
- Vitamine sowie nähr- und mineralstoffreiche Lebensmittel solltest du ebenfalls in deinen Einkaufskorb packen, vor allem mit viel Vitamin C.
- Auch einige Gewürze unterstützen deinen Stoffwechsel. Dazu zählen zum Beispiel Zimt, Chili und Ingwer.
- Außerdem achte darauf, genügend Wasser zu trinken: So kann dein Körper Gift- und Abfallstoffe besser ausspülen.
Die richtige Ernährung für einen gesunden Stoffwechsel
Hungern solltest du auf keinen Fall, wenn du deinen Stoffwechsel anregen willst. Denn dann kann es passieren, dass dein Körper anfängt, Fettreserven einzulagern. Am besten isst du mehrere kleine Mahlzeiten über den Tag verteilt. Auf keinen Fall zu viel auf einmal essen, denn dann kommt dein Körper mit der Verarbeitung der Nährstoffe nicht mehr nach und lagert sie ebenfalls als Fett ein.
Diese kleinen Mahlzeiten können zum Beispiel aus Obst, Gemüse oder Salaten bestehen, in Maßen auch aus Nüssen oder Samen. Aber Vorsicht, Nüsse wiederum sind sehr kalorienreich!
Außerdem kann es deinen Stoffwechsel anregen, wenn du vor der Mahlzeit ein Glas Wasser mit einem Spritzer Zitrone oder Apfelessig oder einen heißen Ingwertee trinkst.
Sport als Stoffwechsel-Hilfe Nummer 1
Sport und Bewegung sind das erste Mittel der Wahl, wenn es darum geht, den Stoffwechsel anzuregen. Beim Sport wird viel Energie verbrannt. Anders ausgedrückt, wird die Energie aus den durch Nahrungsmittel aufgenommenen Nährstoffen umgewandelt in Bewegungsenergie. Außerdem baust du Muskeln auf, die – im Gegensatz zu Fettgeweben – ein sehr aktiver Stoffwechselort sind, weil sie auch in Ruhe mehr Energie als anderes Gewebe verbrauchen (Stichwort „Grundumsatz“).
- Besonders bietet sich also ein spezifisches, muskelaufbauendes Krafttraining an, in dem du besonders deine eigenen Problemzonen trainieren kannst. Gleichzeitig kann das richtige Krafttraining auch deine Körperhaltung verbessern und so Haltungsproblemen oder Rückenschmerzen vorbeugen.
- Wer kein Krafttraining machen möchte, kann seinen Stoffwechsel auch durch Ausdauertraining ankurbeln. Dafür bieten sich die üblichen Sportarten gut an, z. B. Joggen, Radfahren oder Schwimmen.
Zusätzlich solltest du darauf achten, in deinen Alltag genügend Bewegung zu integrieren. Das kann ein Spaziergang in der Mittagspause, Fahrradfahren auf dem Arbeitsweg oder Ähnliches sein.
Stress hemmt den Stoffwechsel
Übrigens: Stress kann sich negativ auf deinen Stoffwechsel ausüben. Wer gestresst ist, isst oft mehr. Außerdem stören das Stresshormon Adrenalin und dessen Abbauprodukt Cortisol den Stoffwechsel und können so ebenfalls zu mehr Fetteinlagerung führen, besonders, wenn sie durch mangelnde Bewegung nicht richtig abgebaut werden.
Bei Stress ist unser Körper sozusagen dauerhaft im Fluchtmodus und fährt seine Stoffwechselfunktionen zurück, um alle Energie auf die Flucht zu verwenden. Umgekehrt heißt das: Wer entspannt ist, hat ebenfalls einen aktiveren Stoffwechsel.
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