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Warme Mahlzeit: Wie oft sollte man warm essen?

Warme Mahlzeit
Foto: CC0 / Pixabay / jyleen21

Eine warme Mahlzeit kann sehr wohltuend sein. Ist sie jedoch gesünder oder bekömmlicher als kaltes Essen? Ob es für deinen Körper eine Rolle spielt, ob und wie oft du warm isst, erfährst du hier.

Um warme Mahlzeiten ranken sich einige Gerüchte und Vermutungen: Ist eine warme Mahlzeit am Tag aus gesundheitlicher Sicht „Pflicht“? Und sind warme Mahlzeiten insgesamt gesünder? In der ayurvedischen Ernährung und der Traditionellen Chinesischen Medizin gehören warme Mahlzeiten sogar zur Grundlage.

Eins vorweggenommen: Ob warm oder nicht – bei einer gesunden Ernährung kommt es auf die Wahl der Lebensmittel insgesamt an. Schließlich kann auch eine Currywurst mit Pommes und Mayo eine tägliche warme Mahlzeit darstellen.

Wichtig zu wissen ist, dass das zerkaute Essen sowieso auf Körpertemperatur erhitzt oder abgekühlt wurde, wenn es in deinem Magen ankommt. Für die Verdauung macht die Temperatur auf dem Teller von dort an also keinen Unterschied mehr. Auf die Lebensmittel selbst kann das Erwärmen aber einen Einfluss haben.

Vorteile einer warmen Mahlzeit

Rohe Kartoffeln werden für gewöhnlich zu einer warmen Mahlzeit zubereitet.
Rohe Kartoffeln werden für gewöhnlich zu einer warmen Mahlzeit zubereitet. (Foto: CC0 / Pixabay / Couleur)

Das Erhitzen von Mahlzeiten bringt folgende Vorteile mit sich, die du dir zunutze machen kannst:

  • Vielfältigere Lebensmittelauswahl: Durch das Kochen hast du die Möglichkeit, insgesamt mehr Lebensmittel in deine Ernährung einzubauen, die im rohen Zustand entweder schädlich oder zumindest weniger genießbar sind. Dazu gehören zum Beispiel Kartoffeln, Reis, Hülsenfrüchte, Kohlgemüse, Eier oder Quitten.
  • Bestimme Nährstoffe sind durch das Erhitzen von Lebensmitteln besser verfügbar. Zum Beispiel haben gekochte Tomaten deutlich mehr von dem Antioxidant Lycopin, und wir können das Beta-Carotin in Karotten besser aufnehmen, wenn sie gekocht oder zusammen mit Öl erhitzt wurden.
  • Bessere Bekömmlichkeit: Das liegt unter anderem daran, dass Giftstoffe durch das Kochen abgebaut werden können. Außerdem benötigt die Verdauung insgesamt etwas weniger Energie, wenn das Essen bereits warm in deinen Körper gelangt.
  • Niedrigere Keimbelastung bei erhitzten Lebensmitteln: Das gilt besonders für tierische Lebensmittel, wie bei Fleisch, Ei oder Rohmilch.
  • Sättigungsgefühl: Vielleicht nimmst du dir bei einer heißen oder warmen Mahlzeit mehr Zeit zum Essen als bei kalten Gerichten. In dem Fall wirst du von dem warmen Gericht schneller satt und fühlst dich nach dem Essen wohler. Warme Mahlzeiten könnten damit auch plötzlichem Heißhunger vorbeugen.

Fazit: Warme Mahlzeiten sind kein Muss

Haferbrei kann eine warme Mahlzeit zum Frühstück sein.
Haferbrei kann eine warme Mahlzeit zum Frühstück sein. (Foto: CC0 / Pixabay / omisido)

Im Grunde gibt es keine Regel, die besagt, wie oft und zu welchem Zeitpunkt du warm essen solltest. Innerhalb einer ausgewogenen Ernährung sind warme Mahlzeiten dennoch sinnvoll. Das bedeutet nicht, dass du täglich eine warme Mahlzeit zu dir nehmen musst.

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