Zitrone im Kühlschrank: Warum sie da nicht hingehört

Zitronen im Kühlschrank zu lagern, klingt erstmal nach einer guten Idee. Doch sind sie dort nur in Ausnahmefällen gut aufgehoben. Wir erklären dir, wieso das so ist und wie du Zitronen besser aufbewahren kannst.

Während sich zum Beispiele Salat oder Brokkoli gut im Gemüsefach kühlen lassen, solltest du Zitronen nicht im Kühlschrank lagern. Sie gehören zur Gruppe der Südfrüchte und werden bei Temperaturen um die 30 Grad reif.

Einkaufstipp: Konventionelle Zitronen werden oft mit chemisch-synthetischen Pestiziden angebaut, greife daher zu Bio-Ware.

Auch wenn Zitronen bei höheren Temperaturen schneller verderben, solltest du sie trotzdem nicht im Kühlschrank aufbewahren. Und das hat seinen Grund.

Darum gehören ganze Zitronen nicht in den Kühlschrank

Bewahrst du ganze Zitronen im Kühlschrank auf, kann das zwar dafür sorgen, dass die gelben Zitrusfrüchte für drei bis vier Wochen haltbar bleiben. Allerdings wirst du dann nicht mehr wirklich viel Freude an ihnen haben: Denn bei der Lagerung im Kühlschrank büßen Zitronen wegen der niedrigen Temperaturen an Aroma ein. Verwendest du sie zum Backen, Kochen oder für Ingwer-Zitronen-Wasser, fällt das Geschmackserlebnis deutlich geringer aus. Im Kühlschrank haben ganze Zitronen also nichts zu suchen.

Angeschnittene Zitronen dürfen gekühlt werden

Anders verhält es sich mit angeschnittenen Zitronen. Diese kannst du für ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren. Beachte dabei Folgendes:

• Lege die Zitrone mit der Schnittfläche nach unten auf einen kleinen Teller, damit sie nicht austrocknet.
• Am besten platzierst du die Zitrusfrucht im obersten Fach des Kühlschranks, weil hier die Temperatur nicht ganz so niedrig ist.
• Natürlich wird auch auch das Einfluss auf das Aroma haben – allerdings ist es das kleinere Übel, denn außerhalb des Kühlschranks würde die angeschnittene Zitrone viel zu schnell verderben.

Die besten Tipps für die Lagerung

Lagerst du Zitronen im Kühlschrank, geschieht das zu Lasten des Geschmacks. Zum Glück aber gibt es noch andere Möglichkeiten, wie du Zitronen aufbewahren kannst:

• Lagere Zitronen dunkel in einem kühlen Raum. Ein Keller oder eine Speisekammer ohne Fenster eignen sich dafür gut. Achte darauf, dass die Zitronen dabei nicht so nahe beieinander liegen. Das verhindert, dass sich Schimmel bildet. Legst du noch dazu etwas Zeitungspapier unter die Zitrusfrüchte, nimmt dies Feuchtigkeit auf und beugt ebenfalls die Bildung von Schimmel vor. 
• Neben der ganzen Zitrone kannst du auch nur Zitronensaft aufbewahren. Das gelingt entweder indem du diesen in einem Gefäß im Kühlschrank aufbewahrst oder einfrierst. 
• Du kannst natürlich auch die Zitrone verwerten und zum Beispiel zum Wasserkocher entkalken oder Wäschewaschen verwenden. 

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