Das Süßigkeitenregal von Aldi wird nachhaltiger: Unter der Schokoladen-Eigenmarke “Choceur” findest du in Zukunft auch fair produzierte Tafeln. Die “Choco Changer” soll entlang der gesamten Lieferkette fair sein.
Inzwischen ist es kein Geheimnis mehr, dass es im Kakaoanbau viele Missstände gibt. Kakaobäuer:innen bekommen nur selten einen fairen Preis für ihre Ware und häufig arbeiten Minderjährige auf den Plantagen. Wer Schokolade ohne ein schlechtes Gewissen genießen möchte, sollte deshalb Fairtrade-Schokolade kaufen.
Die Anforderungen an die neue “Choco Changer” von Aldi soll die Standards des fairen Handels noch übertreffen. Aldi beteiligt sich mit der neuen Schokolade an der Initiative “Tony’s Open Chain” des Unternehmens Tony’s Chocolonely. Anhand von fünf Beschaffungsprinzipien will das Fairtrade-zertifizierte Unternehmen den gesamten Weg der Schokolade von der Bohne zur fertigen Tafel nachhaltiger gestalten:
- Rückverfolgbarkeit der Bohnen bis hin zu den Kakaobäuer:innen
- Ein höherer Preis, damit Kakaobäuer:innen davon ihren Lebensunterhalt bestreiten können
- Kooperativen unterstützen
- Fünf-Jahres-Verträge, die den Bäuer:innen Planungssicherheit geben
- Produktivität, Diversifizierung und Qualität
“Eine neue Norm für die Kakao-Industrie”
In der Pressemitteilung von Aldi zur Einführung der neuen Schokolade heißt es dazu: “Ziel ist es, gemeinsam Armut, illegale Kinderarbeit und die Entwaldung zu beenden und somit eine neue Norm für die Kakao-Industrie zu schaffen.”
Die neue “Choceur Choco Changer” mit Kakaobohnen von Kooperativen aus Ghana und der Elfenbeinküste gibt es in den Sorten “Salted Caramel”, “Hazelnut” und “70% Dark Chocolate”. Du erhältst sie ab sofort in allen Filialen von Aldi Nord und Aldi Süd. Weitere Infos zur neuen Schokolade erhältst du unter anderem hier.
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