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Es geht auch günstiger: Briefe nicht nur mit der Post verschicken

Briefe müssen nicht nur mit der Post verschickt werden
Foto: Fernando Gutierrez-Juarez/dpa-

Einen Brief nur mit der Deutschen Post versenden? Der Branchenprimus ist allgegenwärtig. Aber ein Zusammenschluss verschiedener regionaler Dienstleister kann das auch.

70 Cent die Postkarte, 85 Cent der Standardbrief, 1,60 Euro der Groß- und 2,75 Euro der Maxibrief: An diesen Portokosten können sich Kund:innen der Deutschen Post bis Ende 2024 festhalten. Einer vorzeitigen Erhöhung der Preise hat die Bundesnetzagentur eine Absage erteilt. Manche Verbraucher:innen stöhnen aber selbst bei den aktuell aufgerufenen Versandgebühren auf. Etwas günstiger geht’s mitunter bei Wettbewerbern der Post.

15 Prozent der Sendungen gehen über Wettbewerber

Sie heißen etwa Pin Mail, Südmail oder Nordbrief – nach Angaben der Bundesnetzagentur gibt es mehrere hundert solcher Konkurrenzunternehmen, die im Bereich Postversand unterwegs sind. Im Jahr 2021 seien sie zusammen verantwortlich für rund 15 Prozent der zugestellten Briefsendungen gewesen – hauptsächlich allerdings im Geschäftskundensegment. Bei einigen von ihnen können aber auch Privatpersonen ihre Post aufgeben.

Oft sind das regional agierende Dienstleister mit eigenen Zustellstrukturen, eigenen Briefkästen und Shops. Weil sich viele von ihnen in einer Netzgesellschaft, die sich P2 Die Zweite Post nennt, zusammengetan haben, kann ein bei einem regionalen Dienstleister aufgegebener Brief auch bundesweit oder in Kooperation mit weiteren Partnern sogar weltweit versandt werden.

Briefporto kann, muss aber nicht günstiger sein

Für einen Standardbrief etwa sind dort mitunter nur 80 Cent fällig, auch andere Formate und Postkarten können gegebenenfalls günstiger aufgegeben werden. Aber: Nicht überall und nicht bei jedem Produkt sind solche regionalen Postdienstleister günstiger als die Post. Mitunter verlangen sie auch mehr. Der Vergleich kann sich aber lohnen.

Wer nicht weiß, ob es vor Ort einen regionalen Anbieter gibt, geschweige denn wie er heißt, kann sich auf der Webseite der Zweiten Post einen ersten Überblick verschaffen.

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