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Nach Twitter-Kauf: Elon Musk überlegt, Geld für Tweets zu verlangen

Facebook arbeitet mit externen Faktenchecker-Organisationen zusammen.
Foto: CCO Public Domain / Pixabay - Thomas Ulrich

Seine Übernahme des Kurznachrichtendienstes Twitter hat hohe Wellen geschlagen. Nun will Elon Musk offenbar Tweets neu monetarisieren. Von ersten Plänen wollen Insider:innen erfahren haben.

Eine „globale Plattform für Redefreiheit“ will Tesla-Gründer Elon Musk durch den Kauf von Twitter erschaffen. Die Übernahme des Kurznachrichtendienstes durch den reichsten Menschen der Welt stieß auf heftige Kritik. Den angeblich neuen Plänen, mit denen Musk das US-Unternehmen auch wirtschaftlich aufpäppeln will, dürfte vermutlich Gleiches widerfahren.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf anonyme Quellen berichtet, will der Multi-Milliardär bestimmte Tweets künftig monetarisieren. Demnach sei eine Idee, Gebühren von Websiten und Drittanbietern zu verlangen, die Tweets von verifizierten Personen und Organisationen einbetten wollen. Offenbar würde es sich dann um Tweets handeln, die viral gehen oder wichtige Informationen beinhalten.

Twitter muss genügend Cash Flow generieren

Zuvor hatte Musk auf Twitter angekündigt, den Premium-Abo-Dienst Twitter Blue günstiger anbieten zu wollen, dort Werbung zu verbieten und Zahlung mittels der Kryptowährung Dogecoin zu ermöglichen. Allerdings ist der Tweet inzwischen nicht mehr aufrufbar.

Laut Reuters habe der Tesla-Gründer den Plan den Banken vorgelegt, von denen er sich Geld für den Twitter-Kauf geliehen hatte. Ihnen musste Musk glaubhaft machen, dass Twitter genügend Cash Flow haben wird.

Elon Musk Tesla
Zuerst war die Übernahme eine Idee, nun gehört dem Tesla-Gründer Elon Musk der Kurznachrichtendienst Twitter. (Foto: "The Web Summit" von Web Summit unter CC-BY 2.0)

Drei Millionen US-Dollar will Musk zudem durch die Kürzung der Gehälter der Twitter-Führungskräfte einsparen. Musk hat sich bislang zu den Angaben der anonymen Quellen nicht geäußert.

Sollten die angeblichen Pläne realisiert werden, könnte auch für Medienhäuser die Berichterstattung erschwert werden. Für uns würde dies das Aus der Utopia-Netzzitate bedeuten.

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