Vermutlich jede:r kennt es: der Brief oder das Paket kommt nicht so an, wie gewünscht. Die Verbraucherzentrale in Niedersachsen will mit dem sogenannten Post-Ärger-Tool Betroffenen helfen.
Was tun, wenn Briefe oder Pakete nicht ankommen oder der Nachsendeauftrag nichts bewirkt? Die Verbraucherzentrale in Niedersachsen will mit einem neuen Tool auf der eigenen Website weiterhelfen. Mit dem sogenannten Post-Ärger-Tool könnten Verbraucher:innen rechtliche Informationen, Handlungsempfehlungen und die richtigen Ansprechpartner:innen finden, teilte die Verbraucherzentrale am Montag mit.
Das kann das Post-Ärger-Tool der Verbraucherzentrale
„Wir bekommen seit vielen Jahren sehr viele Beschwerden über die Serviceleistung der Post- und Paketdienste“, sagte Alina Menold, Rechtsexpertin des Verbraucherschutzes. Und: „Im Laufe der Zeit wurden es immer mehr.“
Mit dem neuen Online-Tool sei es möglich, individuelle Schreiben erstellen zu lassen, kündigte die Verbraucherzentrale an. So könnten die verärgerten Nutzer sich direkt an das betreffende Unternehmen oder die Bundesnetzagentur wenden. „Wir hoffen, dazu beitragen zu können, dass die Zustelldienstleister ihren Service künftig verbessern“, sagte Menold.
Nach der Auswahl des jeweiligen Problems erhalten die Nutzer:innen des Tools erste Einschätzungen und Musterbriefe, um ihre Rechte durchsetzen und sich beschweren zu können. Dabei geht es darum, welche Rechte Post- oder Paketdienst-Kund:innen haben, welche Schadenersatzansprüche es gibt und wie die Betroffenen ihre Rechte geltend machen können.
Tool dient als erste Orientierung
Hier geht es zum Post-Ärger-Tool.
Die Verbraucherzentrale betonte allerdings, die Einschätzungen könnten nur eine erste Orientierung bieten und ersetzten keine Beratung zum jeweiligen Einzelfall.
Es gibt auch noch andere Optionen, um sicherzustellen, das die eigene Post sicher ankommt. Etwa gilt es beim Porto für den Briefversand ein paar Regeln zu beachten. Die wichtigsten Richtlinien findest du in diesem Überblicksartikel:
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