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Buchweizenhonig: Was ihn so besonders macht

Foto: CC0 / Pixabay / Free-Photos

Buchweizenhonig ist ein besonderer Honig: Er hat eine dunkelbraune Farbe, ein kräftiges Aroma und einen untypischen Geschmack. Was du sonst noch über den Buchweizenhonig wissen solltest, erfährst du auf dieser Seite.

Buchweizenhonig ist in vielerlei Hinsicht besonders. Während die gängigen Honigsorten eine goldene Farbe haben, ist der Buchweizenhonig  tiefdunkel bis nahezu schwarz gefärbt, ähnlich wie Waldhonig. Auch der Geschmack macht ihn zu einer Rarität unter den vielen verschiedenen Honigsorten: Im Gegensatz zu den meisten anderen Honigen, weist der Buchweizenhonig einen sehr kräftigen, aromatischen und nur leicht süßlichen Geschmack auf. Abgerundet wird er durch ein intensives Getreidearoma.

Wegen des ungewöhnlichen Geschmacks mag nicht jeder den Buchweizenhonig. Dies liegt auch daran, dass wir uns sehr an den süßen Geschmack des hellen Honigs gewöhnt haben. Viele traditionelle Bäckereien schätzen aber den dunklen Farbton und das intensive Aroma des außergewöhnlichen Honigs und verwenden ihn für Lebkuchen und anderes Weihnachtsgebäck.

Buchweizenhonig: Darauf fliegen die Bienen

Paradies für Bienen: Buchweizenfeld
Paradies für Bienen: Buchweizenfeld
(Foto: CC0 / Pixabay / julienmerceron)

Der Buchweizenhonig hat ein leichtes Getreidearoma, weil der Honig aus dem dunklen Nektar blühender Buchweizenpflanzen gewonnen wird. Bei Buchweizen handelt es sich allerdings nur dem Namen nach um ein Getreide. Tatsächlich aber ist Buchweizen kein Getreide, sondern ein Knöterichgewächs.

Die eckigen Buchweizensamen gelten als ein Pseudogetreide, da sie ähnlich wie andere Getreide zu Mehl oder Teigwaren wie Nudeln verarbeitet werden können und einen getreideähnlichen Geschmack besitzen. Im Gegensatz zu Weizen und Co. ist Buchweizen aber glutenfrei.

Die rosa blühenden Buchweizenfelder ziehen Bienen magisch an. Da Bienen Buchweizenblüten ausgesprochen gerne mögen und daher intensiv anfliegen, kann aus dem gesammelten Nektar reiner Sortenhonig hergestellt werden.

Buchweizenhonig – der Honig mit dem Gesundheitsplus

Buchweizenhonig ist dunkel und gesünder als andere Sorten.
Buchweizenhonig ist dunkel und gesünder als andere Sorten.
(Foto: CC0 / Pixabay / Hans)

Honig besteht größtenteils aus Trauben- und Fruchtzucker, enthält jedoch zu geringeren Teilen auch

Seit Langem gilt Honig daher auch als gesundes Hausmittel bei verschiedenen Beschwerden, insbesondere bei Erkältungen und Husten. Die Phenole im Honig besitzen eine desinfizierende und antiseptische Wirkung (Quelle).

Forscher aus den USA haben in einer Studie herausgefunden, dass dunkler Honig eine höhere Menge an Antioxidantien aufweist. Somit gehört Buchweizenhonig, mit seiner sehr dunklen Farbe, auch zu den gesünderen Honigsorten.

Dies wurde in einer weiteren kleinen Studie bestätigt, für die 105 erkältete Kinder in drei Gruppen aufgeteilt wurden. Eine Gruppe erhielt Buchweizenhonig zur Behandlung von Erkältungssymptomen, die zweite einen konventionellen Hustensaft und die dritte Gruppe gar kein Mittel. Es wurde nachgewiesen, dass der Buchweizenhonig nächtliche Hustenanfälle effektiv lindern kann und die Kinder dadurch besser schlafen konnten.

Einkaufstipps für Buchweizenhonig

Honig ist auf deutschen Frühstückstischen nicht mehr wegzudenken. Inzwischen sind aber 80 Prozent des Honigs in Deutschland Importware und stammen u.a. aus Südamerika und China. Auch Bio-Honig ist von dieser Tendenz betroffen. Import-Honig ist ökologisch ein Problem, da beim Transport viele Schadstoffe ausgestoßen werden und im Ausland oft Pestizide eingesetzt werden, die in Europa bereits verboten sind.

Buchweizenhonig ist in Deutschland noch nicht so bekannt. Der bei uns erhältliche Buchweizenhonig stammt daher meist aus Kanada oder dem Norden Chinas. Doch es gibt bereits Buchweizenhonig, der in Deutschland hergestellt wurde. Daher empfehlen wir, Buchweizenhonig von regionalen Imkern zu kaufen. Achte darauf, den Honig in Bio-Qualität zu kaufen. Denn in konventionellem Honig stecken oft Pestizid-Rückstände von gespritzten Feldern. Außerdem sind in der ökologischen Landwirtschaft viele Spritzmittel verboten, an denen Bienen sterben können. 

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