Ceylon-Tee kommt ursprünglich aus Sri Lanka. Aber auch in unseren Breitengraden ist der Schwarztee ein beliebtes Getränk. Wir verraten dir, wie sich der Tee auf den Körper auswirkt und wie du ihn zubereitest.
Es gibt nicht den einen Ceylon-Tee – als Ceylon-Tee werden verschiedene Teesorten bezeichnet, die alle eines gemeinsam haben: Sie werden im Hochland von Sri Lanka angebaut, das früher Ceylon hieß. Es gibt die Sorten Oolong, Grüner, Schwarzer und Weißer Ceylon-Tee, die sich durch ihre spezifischen Verarbeitungs- und Produktionsmethoden unterscheiden.
Ceylon-Tee wird wie andere Teesorten aus den getrockneten und verarbeiteten Blättern der Teepflanze Camellia sinensis hergestellt. Aufgrund der im Hochland Sri Lankas vorherrschenden Umweltbedingungen soll Ceylon-Tee nicht nur einen besonderen Geschmack – vollmundig, mit Zitrusnoten – sondern auch einen höheren Gehalt an Antioxidantien aufweisen.
Woher kommt Ceylon Tee?
Ceylon-Tee wird hauptsächlich in den Hügellandschaften Sri Lankas angebaut, einem der größten Teeproduzenten weltweit. Das Land bietet ideale Bedingungen für den Teeanbau, da es über eine abwechslungsreiche Landschaft und ein tropisches Klima mit ausreichend Niederschlag und Sonnenschein verfügt. Der Anbau konzentriert sich auf unterschiedliche Höhenlagen, was sich auf den Geschmack und die Qualität des Tees auswirkt: Hochland-Tee ist fein und blumig, Tiefland-Tee kräftiger und erdiger.
Die Teeblätter werden meist von Hand gepflückt und dann in mehreren Schritten verarbeitet: Welken, Rollen, Fermentieren (für Schwarztee), Trocknen und Sortieren.
Wichtig: Wenn du Ceylon-Tee kaufst, bevorzuge fair gehandelten Tee aus Bio-Anbau. So kannst du sicher sein, dass die Tee-Bäuer:innen in Sri Lanka gerecht für ihre Arbeit entlohnt werden und keine schädlichen Pestizide zum Einsatz kommen. Zum Beispiel findest du fairen Bio-Ceylon bei Gepa.
Wirkung von Ceylon Tee
Ceylon-Tee weist eine ähnliche Wirkung wie Kaffee auf. Schließlich enthalten beide Getränke den wachmachenden Stoff Koffein. Dabei enthält eine Tasse Schwarztee aber deutlich weniger Koffein (Teein) als eine Tasse Kaffee. Studien haben sich bereits mit der belebenden Wirkung des Koffeins auseinandergesetzt:
- Das Koffein fördert die Konzentration.
- Die Blutgefäße werden erweitert, sodass die Durchblutung verbessert wird.
- Es kann Herzrasen zur Folge haben.
- Der Blutdruck kann erhöht werden.
- Bei einem zu hohen Koffeinkonsum kann es zu Schlafstörungen kommen.
Ceylon-Tee kann auch eine gesundheitsförderliche Wirkung haben. Dieser Tee gilt als besonders reich an Antioxidantien – speziell Myricetin, Quercetin und Kaempferol – Verbindungen, die oxidativen Stress entgegenwirken. Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass Antioxidantien eine zentrale Rolle für die Gesundheit spielen und vor chronischen Krankheiten wie Krebs, Diabetes und Herzerkrankungen schützen können.
Zubereitung: So gelingt dein Ceylon Tee
Diese Zutaten benötigst du für einen Liter Ceylon-Tee:
- 11 Gramm Ceylon-Teemischung
- 1 Liter Wasser
- 1 Schuss (vegane) Sahne/Milch (optional)
- 1 Teelöffel Zucker (optional)
Folgende Küchenutensilien dürfen dabei nicht fehlen:
- Wasserkocher
- Teekanne
- Teesieb
- Bringe das Wasser im Wasserkocher zum Kochen. Idealerweise sollte das Wasser eine Temperatur von 90 Grad aufweisen.
- Gieße das kochende Wasser über den losen Tee.
- Lass den Tee ziehen. Verwendest du Ceylon-Blätter solltest du den Tee nicht länger als eine Minute ziehen lassen, bei zerstückelten Blättern kannst du dir bis zu vier Minuten Zeit nehmen. Wie bei jedem schwarzen Tee gilt: Je länger du ihn ziehen lässt, desto bitterer wird er.
- Entferne das Sieb bzw. den Teebeutel aus der Teekanne.
- Süße den Tee nach Belieben mit einem Schuss Sahne, Milch oder Zucker. Hier gibt es regionale Unterschiede. In Großbritannien trinkt man Ceylon-Tee traditionellerweise mit Milch, in Indien darf neben der Milch kein Zucker fehlen und im Norden Deutschlands gehört ein Schuss Sahne zur Teezeremonie dazu.
Tipp: Zur Teezeit schmeckt auch ein selbst gebackener Kuchen, so beispielsweise ein leckerer Blechkuchen oder Rührkuchen.
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Überarbeitet von Annika Reketat
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