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Currykraut: Seine Verwendung und Rezeptideen

currykraut
Foto: CC0 / Pixabay / Hans

Currykraut ist in der heimischen Küche noch recht unbekannt. Was du mit der Pflanze zubereiten und wie du sie sonst verwenden kannst, erklären wir dir hier.

Currykraut ist eine buschige, immergrüne Pflanze, die ursprünglich aus dem Mittelmeerraum kommt. Sie wird auch Immortelle oder Italienische Strohblume genannt und hat eigentlich nichts mit dem indischen Currypulver zu tun. Allerdings schmeckt sie sehr ähnlich – so kam die Pflanze auch zu ihrem Namen.

Currykraut wird vor allem beim Kochen verwendet; ihm werden aber auch verschiedene heilende Wirkungen nachgesagt.

Currykraut in der Küche: Rezeptideen

Die Blätter des Currykrauts geben besonders Pfannengerichten eine exotische Note.
Die Blätter des Currykrauts geben besonders Pfannengerichten eine exotische Note. (Foto: CC0 / Pixabay / Einladung_zum_Essen)

Currykraut wird insbesondere als Gewürz für Reis- und Fleischgerichte verwendet und kann auf verschiedene Weisen zubereitet werden:

  • Du kannst die nadelartigen Blätter des Currykrauts klein hacken und als Kräutergewürz mit in deine Gemüsepfanne geben. Besonders zu asiatischen Gerichten mit Kokosmilch passt das Kraut gut, aber auch als herbe Ergänzung für ein Risotto. Tipp: Lass das Currykraut nicht länger als 5-6 Minuten mitkochen, da es sonst Bitterstoffe abgibt.
  • Die fein gehackten Blätter lassen sich auch gut frisch zu einem Salat geben und werten jedes Dressing auf. Beachte aber, dass der intensive Geschmack des Currykrauts erst richtig zur Geltung kommt, wenn es kurz gegart wird.
  • Wenn du mal etwas Abwechslung für deinen Brotaufstrich möchtest, kannst du das gehackte Kraut auch für eine selbstgemachte Kräuterbutter oder Kräuterquark verwenden.
  • Currykraut hat zudem eine leichte Salbeinote und eignet sich deshalb auch als Würzbeilage zu Kalb- oder Lammgerichten. Hierbei wird der ganze Stiel des Krauts mit in die Pfanne gegeben. Wichtig: Den Stiel solltest du nicht mitservieren, sein Verzehr kann zu Magenbeschwerden führen.

Ernte die Stiele und Blätter des Krauts am besten vor der Blüte, denn danach verlieren sie an Aroma. Du kannst Currykraut zudem nicht nur frisch, sondern auch getrocknet verwenden – so machst du es zwar länger haltbar, das Aroma der getrockneten Blätter ist allerdings nicht mehr ganz so intensiv.

Currykraut als Heilpflanze

Die getrockneten Blüten des Currykrauts eignen sich zur Zubereitung von Tee.
Die getrockneten Blüten des Currykrauts eignen sich zur Zubereitung von Tee. (Foto: CC0 / Pixabay / MichaelGaida)

Currykraut enthält ätherische Öle, Flavonoide und Bitterstoffe. Es soll daher verdauungsfördernd, krampflösend und entzündungshemmend wirken sowie körpereigene Abwehrmechanismen fördern.

  • Vor allem bei Erkältungsbeschwerden wie Husten oder Halsschmerzen kann ein Tee aus Currykraut helfen. Übergieße für eine Tasse Tee etwa zwei Teelöffel getrocknete Currykrautblüten mit kochendem Wasser und lass den Sud etwa sieben Minuten ziehen.
  • Das aus dem Currykraut gewonnene ätherische Öl lässt sich gut bei Irritationen auf der Haut anwenden, etwa bei einem leichten Sonnenbrand. Es kann zudem auch als Grundlage für heilende Salben dienen.

Currykraut ist also vielseitig einsetzbar und außerdem recht pflegeleicht – die perfekte Ergänzung für dein Kräuterbeet im Garten oder auf dem Balkon.

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