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Fette Henne: Pflanzen, schneiden und vermehren

Fette Henne
Foto: CC0 / Pixabay / zimt2003

Die Fette Henne ist ein recht anspruchsarmer, aber schön blühender Strauch. Wir zeigen dir, was du wissen solltest, um den Mauerpfeffer auch bei dir gedeihen zu lassen.

Bei der Fetten Henne, auch als Mauerpfeffer bekannt, handelt es sich um eine pflegeleichte Staude, die von Spätsommer bis Herbst blüht. Die Fette Henne ist auch ein echter Magnet für Schmetterlinge und eignet sich somit ideal für einen insektenfreundlichen Garten. Weltweit gibt es über 400 verschiedene Arten der Fetten Henne, die zu den sogenannten Dickblattgewächsen gehören. 

So pflanzt und pflegst du die Fette Henne

Die Fette Henne fühlt sich an einem sonnigen Standort wohl
Die Fette Henne fühlt sich an einem sonnigen Standort wohl
(Foto: CC0 / Pixabay / manfredrichter)

Die Fette Henne ist eine ziemlich robuste Staude. Trotzdem gibt es bei ihrer Pflege einiges zu beachten. Dazu zählen die folgenden Punkte: 

  • Die Fetthenne braucht einen sonnigen Standort, um gut zu gedeihen. Hitze macht ihr nichts aus.
  • Der beste Zeitpunkt, um eine Fette Henne einzupflanzen, ist im Frühjahr oder im Herbst.
  • Um sie einzupflanzen, musst du Pflanzlöcher ausstechen, die ungefähr eineinhalb mal so groß wie der Wurzelballen der Fetten Henne sind.
  • Der Pflanzabstand ist je nach Unterart etwas unterschiedlich, informiere dich hier also am besten gleich dort, wo du die Pflanzen kaufst.
  • Je nach Sorte wächst der Mauerpfeffer gut in Steingärten, Beeten oder in einem Topf auf der Terrasse. Niedrig wachsende Sorten sind zum Beispiel ideal für Stein- und Kiesgärten. Achte jeweils immer auf einen sandigen und trockenen Boden, der nicht zu viele Nährstoffe enthält.
  • Die Fette Henne ist genügsam, wenn es um Wasser geht. Du brauchst nur dann zu gießen, wenn es sehr heiß ist oder wenn der Boden um sie herum völlig trocken ist. Kalkarmes Wasser ist ideal zum Gießen. Du kannst daher Regenwasser sammeln und die Fette Henne damit gießen. Im Winter brauchst du die Staude nicht mit Wasser zu versorgen.

Mauerpfeffer beschneiden

Die Fette Henne musst du im Frühjahr zurückschneiden, wenn sie zu groß geworden ist.
Die Fette Henne musst du im Frühjahr zurückschneiden, wenn sie zu groß geworden ist.
(Foto: CC0 / Pixabay / alsen)

Da einige Sorten der Fette Henne bis zu 60 Zentimeter hoch werden, musst du den Strauch regelmäßig zurückschneiden. Und so geht’s:

  • Der richtige Zeitpunkt, Fette Henne zurückzuschneiden, ist der Frühling. Dann sind die Stiele mit den Blüten ausgetrocknet und können gekürzt werden.
  • Schneide kahle und verholzte Pflanzenteile dicht über dem Boden ab. Dadurch verjüngst du die Fette Henne und sie kann wieder austreiben.
  • Kürze zu lange Triebe um bis zu zwei Drittel.

Fette Henne überwintern

Die Fette Henne ist winterfest.
Die Fette Henne ist winterfest.
(Foto: CC0 / Pixabay / Pitsch)

Der Mauerpfeffer ist im Beet winterfest und übersteht die kalte Jahreszeit gut bei Temperaturen bis zu minus 20 Grad

Mit einigen Kniffen kannst du auch Topfpflanzen durch den Winter bringen:

  • Stelle die Pflanze auf ein kleines Holzbrett oder eine Styroporplatte. Das verhindert, dass sie der Bodenkälte ausgesetzt ist.
  • Stelle die Staude an eine Hauswand. Dort ist die Fette Henne im Winter besser vor Regen und Schnee geschützt.

So vermehrst du die Staude

Fette Henne lässt sich leicht vermehren.
Fette Henne lässt sich leicht vermehren.
(Foto: CC0 / Pixabay / connie_sf)

Die Fette Henne ist nicht nur schön anzusehen, sie lässt sich auch gut vermehren. Das gelingt dir so: 

  • Ernte im Herbst die kleinen Früchte der Fetten Henne. In ihnen sind Samen, die du für die Aussaat verwenden kannst.
  • Bewahre die Samen über den Winter an einem trocknen Platz auf.
  • Sobald der Boden im Frühling frostfrei wird (April bietet sich an), kann es losgehen: Verteile die Samen großzügig auf dem Beet. Suche dir dazu einen hellen Standort aus. Die Fette Henne ist nämlich ein sogenannter Lichtkeimer, das heißt, du solltest die Samen nicht mit Erde bedecken. Gieße sie stattdessen leicht an, damit sie nicht vom Wind verweht werden.
  • Ab Temperaturen um die 20 Grad sollten sich die Samen schnell zu kleinen Pflänzchen entwickeln.
  • Sollten die Pflanzen zu dicht beieinander stehen, solltest du einige davon herausziehen, damit sich die anderen ausreichend entwickeln können.

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Überarbeitet von Lea Hermann

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