Gurken einlegen: 3 leckere Rezepte für selbstgemachte Essiggurken Von Sara Steininger Kategorien: Ernährung Stand: 17. August 2023, 09:00 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / krzys16 Gurken einlegen spart Geld und ist umweltfreundlich. Außerdem weißt du immer genau, welche Zutaten verwendet wurden. Wir haben drei leckere Rezepte für selbstgemachte Essiggurken zusammengestellt. Zwischen August und September ist Saison für Einlegegurken. Diese spezielle Sorte eignet sich besonders gut zum Einlegen. Übrigens: Eine Übersicht dazu, wann welche Gemüse- und Obstsorten Saison haben – sowie viele tolle Rezepte – findest du in unserem großen Saisonkalender. Gurken einlegen: Essiggurke oder "süß-sauer"? Konservierungsmethode: Neben dem Einwecken und Einkochen ist auch das Einlegen eine wirksame Methode, um Obst und Gemüse haltbar zu machen. Bei Gurken hat sich das Einlegen in Essig, Salz und süß-saurer Sauce bewährt – daher auch der Klassiker „Essiggurke“. Die eingelegten Gurken sind etwa ein halbes Jahr haltbar. Der Vorteil: Die meisten Vitamine bleiben erhalten oder werden sogar noch verstärkt, wie das Vitamin C. Die Gurken werden immer nach dem gleichen Prinzip eingelegt, nur die Rezepte variieren. Für alle Rezepte brauchst du folgende Grundzutaten in Bio-Qualität: Weißweinessig Salz Rohrzucker Einlegegurken Vorbereitung für eingelegte Gurken 1. Gurken waschen und über Nacht einlegen Wasche die Gurken gründlich und schneide Stiel- und Blütenansätze ab. Lege sie in ein mit Salzwasser gefülltes, großes Gefäß. Für ein Kilo Gurken brauchst du etwa vier Esslöffel Salz und so viel Wasser, dass die Gurken vollständig bedeckt sind. Am nächsten Tag wäschst du die Gurken gründlich ab und lässt sie gut abtropfen. 2. Weckgläser gründlich säubern Koche die Gläser, Deckel und Gummiringe deiner Weckgläser aus, um keimfreie Gefäße zu bekommen. (Gläser sterilisieren: Die besten Methoden) Für dieses Rezept benötigst du drei Weckgläser. Wenn du keine hast, kannst du auch Gläser mit Schraubverschluss nehmen. Tipp: Falls du nicht genügend gebrauchte und gesammelte Gläser vorrätig hast, findest du vielleicht bei einem Gebrauchtwarenportal Nachschub. Wenn auch das nicht reichen sollte, findest du eine große Auswahl bei den Online-Shops von Flaschenbauer oder Gläser & Flaschen – alternativ auch bei Amazon. Gurken einlegen: Grundrezept für Essigsud Aus vier Zutaten machst du einen Sud für deine Essiggurken. (Foto: CC0 / Pixabay / skyradar) 1. Essigsud kochen Bereite nun den Essigsud aus diesen Zutaten zu: 750 ml Weißweinessig 750 ml Wasser 350 g braunen Zucker 2 EL Salz Koche den Sud in einem großen Topf auf und rühre so lange um, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. 2. Weckgläser befüllen und Gurken einlegen Verteile die Gewürze gleichmäßig auf die Gläser. Stell die Gurken aufrecht hinein. Gib nun den noch kochend heißen Essigsud in die mit den Zutaten gefüllten Gläser. Fülle sie bis knapp unter den Rand auf. Setze den Deckel inklusive Gummiring sofort drauf und verschließe die Gläser. Bis die Gläser gänzlich abgekühlt sind, sollten sie auf dem Kopf stehen. 3. Gurken durchziehen lassen Lagere die eingelegten Gurken nun ungefähr vier Wochen an einem dunklen Ort und lass sie durchziehen, je länger, desto aromatischer werden sie im Geschmack. Geschlossene Gläser halten bis zu sechs Monaten. Möchtest du, dass die eingelegten Gurken noch länger haltbar sind, musst du sie einkochen. Hier erklären wir, wie das geht: Ein geöffnetes Glas solltest du im Kühlschrank aufbewahren. Hier sind deine Essiggurken noch etwa eine Woche haltbar. Gurken selbst einlegen: 3 Rezepte für Gewürzmischungen Einlegegurken sind besonders kleine Gurken. (Foto: CC0 Public Domain / Pixabay / Pexels) Für alle Rezepte zum Gurkeneinlegen benötigst du den Essigsud. Diesen kannst du je nach Rezept und Geschmack mit folgenden Zutaten variieren: Gewürzgurken eine große Zwiebel in Ringe schneiden 100 g Meerrettich einen kleinen Bund Dill und Bohnenkraut fünf EL gelbe Senfkörner drei TL schwarze Pfefferkörner (Bio-Pfefferkörner gibt es z.B. bei **Memolife) pro Weckglas ein Lorbeerblatt eine Chili Salz-Gurken vier mittelgroße Knoblauchzehen vier Stängel Dill drei Weinblätter 75 g Salz (statt Zucker) Eingelegte Gurken süß-sauer 400 ml weißen Balsamico-Essig (dafür nur einen EL Weißweinessig) 2 TL Senfkörner 2 TL Pfefferkörner 1 TL Pimentkörner 50 g Meerrettich einige Lorbeerblätter und etwas Dill Tipp: Mit diesen Tricks bleiben Dill & Co. länger frisch. ThamKC / stock.adobe.com; CC0 Public Domain / Pixabay – Couleur Lass dich von praktischen Alltagstipps inspirieren! Der Gewusst-Wie-Newsletter: Selbermachen statt kaufen. Hausmittel statt Chemiekeule. Fixe Rezepte statt Fertiggerichte. 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