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Immergrüne Bodendecker: 3 empfehlenswerte Pflanzen für deinen Garten

immergrüne bodendecker
Foto: CC0 / Pixabay / nile

Immergrüne Bodendecker sind eine tolle Möglichkeit, den Garten großflächig zu bepflanzen. Die meist sehr robusten Pflanzen brauchen nicht viel Pflege.

Bodendecker sind krautig wachsende Pflanzen, mit denen du große Flächen in deinem Garten pflegeleicht begrünen kannst. Sie sind häufig sehr robust und wachsen nur begrenzt in die Höhe. 

Übrigens: Bodendecker bieten Insekten und an­deren Tieren im Herbst und Winter Schutz und Unterschlupf. Wenn du immergrüne Bodendecker pflanzt, machst du deinen Garten dadurch insektenfreundlicher.

Immergrüner Bodendecker: Kleines Immergrün

Blüht lila, blau oder weiß: Das Kleine Immergrün.
Blüht lila, blau oder weiß: Das Kleine Immergrün.
(Foto: CC0 / Pixabay / Peggychoucair)

Das Kleine Immergrün, lateinisch Vinca minor, gehört zu den Halbsträuchern und wird maximal 30 Zentimeter hoch. Seine ovalen Blätter sind dunkelgrün und haben eine glänzende, ledrige Oberfläche. Die hübschen, kleinen Blüten tragen jeweils fünf Blütenblätter.

Grün ist das Kleine Immergrün das ganze Jahr über – seine lilablauen Blüten trägt es hingegen ab April bis in den September hinein.

Wenn du die Pflanze bei dir im Garten verwenden möchtest, solltest du folgendes beachten:

  • Suche einen sonnigen oder mindestens halbschattigen Standort für den immergrünen Bodendecker. Im Schatten wächst es zwar auch, bildet dort aber weniger Blüten aus.
  • Der Boden ist idealerweise humus– und nährstoffreich sowie gut durchlässig. Kalk toleriert die Pflanze und auch mit saurem Boden kommt sie gut zurecht.
  • Viel Pflege braucht der Bodendecker nicht: Ab und an solltest du das Unkraut drum herum entfernen und gelegentlich mit Rindenmulch oder Hornspäne düngen. In längeren Trockenphasen solltest du den immergrünen Bodendecker regelmäßig gießen.

Tipp: Gut eignen sich die Sorten Anna, Marie und Elisa.

Das Kleine Immergrün eignet sich übrigens auch, wenn du einen insektenfreundlichen Garten anlegen möchtest. Die Blüten locken Bienen, Hummeln und Schmetterlinge an.

Für schattige Orte: Gelbe Elfenblume

Die Gelbe Elfenblume ist ein immergrüner Bodendecker.
Die Gelbe Elfenblume ist ein immergrüner Bodendecker.
(Foto: CC0 / Pixabay / Insubria)

Wie ihr Name bereits vermuten lässt, trägt die Gelbe Elfenblume im Frühling zierliche gelbe Blüten auf filigranen Stielen. Ihre Blätter sind im Gegensatz dazu recht groß und robust und laufen spitz bis herzförmig zu. Die Pflanze wächst wie ein dichter Teppich und eignet sich daher hervorragend als immergrüner Bodendecker für den Garten. Der Duft der Blüten zieht Insekten im Frühjahr an.

Tipp: Wenn du deinen Pflanzenteppich richtig dicht haben möchtest, solltest du etwa acht bis neun der immergrünen Pflanzen auf einen Quadratmeter pflanzen.

Wie die meisten immergrünen Bodendecker, ist auch die Gelbe Elfenblume recht pflegeleicht:

  • Suche ihr einen halbschattigen bis schattigen, windgeschützten Ort in deinem Garten. 
  • Im Frühjahr schneidest oder zupfst du das alte Laub heraus und düngst mit etwas Kompost.
  • Wenn die Temperaturen im Winter fallen, solltest du die Pflanze mit Mulch oder Herbstlaub schützen.
  • In langen Trockenperioden solltest du die Pflanze zusätzlich etwas wässern. Dafür kannst du zum Beispiel abgestandenes Regenwasser verwenden.

Immergrüner Bodendecker: Dickmännchen

Eignet sich für schattige Lagen: das Dickmännchen.
Eignet sich für schattige Lagen: das Dickmännchen.
(Foto: CC0 / Pixabay / dference)

Das Dickmännchen, auch Ysander genannt, kannst du ein einem schattigen Ort in deinem Garten pflanzen. Wichtig: Der immergrüner Bodendecker ist in allen Teilen giftig, sodass du ihn nicht pflanzen solltest, wenn du Haustiere oder Kleinkinder hast.

Charakteristisch für das Dickmännchen ist, dass es sich enorm ausbreitet. Dadurch unterdrückt es Unkraut effektiv. Wie die meisten anderen immergrünen Bodendecker auch verlangt es dir nicht viel Pflege ab:

  • Heruntergefallenes Laub musst du nicht entfernen, da die Blätter schnell unter dem Dickmännchen verschwinden.
  • Der Boden muss keine besonderen Anforderungen erfüllen. Er sollte lediglich gut durchlässig und nicht zu nass sein.
  • Bis der Boden komplett zugewachsen ist, solltest du regelmäßig Unkraut jäten. Sobald der Boden dicht bewachsen ist, entfällt diese Arbeit.
  • Einmal pro Jahr, vorzugsweise im Herbst, kannst du das Dickmännchen mit etwas reifem Kompost düngen.

Tipp: Es gibt Arten mit ein- und zweifarbigen Blättern. Diese kannst du problemlos zusammen pflanzen.

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