Die Spülmaschine nimmt uns im Haushalt jede Menge Arbeit ab – allerdings sollte man nicht einfach alles in der Maschine spülen. Nicht spülmaschinengeeignete Küchenutensilien können dem Geschirrspüler schaden oder werden beschädigt. Wir zeigen dir, was du besser per Hand spülen solltest.
Die Spülmaschine ist zwar praktisch, sie eignet sich allerdings nicht für die folgenden 13 Dinge:
1. Scharfe Messer
Deine Messer schneiden nicht so richtig gut und werden schnell stumpf? Wenn du sie im Geschirrspüler spülst, ist das kein Wunder. Scharfe Messer sind meist nicht spülmaschinengeeignet, schon ein einziger Spülgang kann sie abstumpfen. Grund dafür sind die Säuren und Laugen im Spülmaschinensalz oder den Tabs sowie feiner Flugrost. Sie rauen die Oberfläche der Klingen auf und können für Rost sorgen – und das Messer schneidet schlechter.
2. Nicht spülmaschinenfest: Küchenutensilien aus Holz
Egal ob das Schneidebrett aus Holz, der Holz-Kochlöffel oder das Salatgeschirr – Utensilien aus Holz solltest du nicht in den Geschirrspüler stecken. Das heiße Wasser verändert ihre Struktur, das Holz kann sich verziehen, Splitter bilden oder sogar reißen.
3. Gefäße mit Etiketten
Leere Schraubgläser eignen sich gut, um Lebensmittel aufzubewahren oder einzufrieren. Ein geleertes Marmeladenglas oder ähnliches einfach im Geschirrspüler zu reinigen, ist allerdings keine gute Idee – zumindest solange das Etikett noch dran klebt. Das Papier und der Klebstoff können sich während dem Spülvorgang lösen und im Filter der Maschine stecken bleiben – ein Risiko für die Spülmaschine.
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4. Kristallglas
Kristallglas ist nicht spülmaschinengeeignet: Gläser oder Schüsseln aus Kristallglas werden trüb und verlieren ihren Glanz. Das liegt auch in diesem Fall am heißen Wasser in Verbindung mit dem Spülmaschinenmittel. Kristallglas also lieber per Hand spülen!
5. Milchglas
Gleiches gilt für Milchglas – das Glas wird dank der Spülmaschine jedoch nicht trüb, sondern bekommt mit der Zeit eine gelbliche Farbe.
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6. Espressokocher: nicht spülmaschinengeeignet
Espressokocher bzw. Espressokanne (auch Mokkakanne genannt) gehören nicht in die Spülmaschine, sofern sie nicht explizit als spülmaschinenfest ausgewiesen sind.
Oft bestehen die Modelle nämlich aus Aluminium: Beim Waschen in der Spülmaschine können sie oxidieren und dunkel anlaufen. Das sieht nicht nur seltsam und unhygienisch aus, sondern färbt auch ab.
7. Geschirr aus und mit Kunststoffen
Achtung bei allen Geschirrstücken und Küchenutensilien aus und mit Plastik. Wegen der heißen Wassertemperaturen können manche Kunststoffteile schmelzen, sich verformen oder milchig werden. Allerdings gibt es auch Kunststoff-Geschirr, das „spülmaschinenfest“ oder „spülmaschinengeeignet“ ist. Der Hersteller vermerkt das in der Regel auf der Verpackung. Im Zweifel Kunststoff-Utensilien aber lieber per Hand spülen.
8. Isolierte Behälter
Coffee-to-go-Thermosbecher, Brotdosen, Thermoschüsseln oder andere isolierte Behältnisse mit Vakuum-Funktion sind nicht spülmaschinengeeignet. Sie dürfen auf keinen Fall in die Spülmaschine. Die Säuren und Laugen im Spülpulver greifen die Gummidichtungen an – wenn sie beschädigt sind, lässt sich kein Vakuum mehr herstellen.
9. Mit Klebstoff repariertes Geschirr
Dir ist ein Teller heruntergefallen oder der Henkel einer Tasse ist abgebrochen? Oft lässt sich das mit etwas Klebstoff reparieren.
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Grundsätzlich ist es eine gute Idee, möglichst viele Dinge zu reparieren anstatt sie einfach wegzuwerfen. Aber: Geklebte Geschirrstücke solltest du nicht mehr in die Spülmaschine stellen – der Spülvorgang kann den Klebstoff wieder lösen.
10. Acryl-Geschirr
Vorsicht auch bei Geschirr aus Acryl: Wenn du es in der Spülmaschine spülst, können leicht Kratzer entstehen, die nicht besonders schön aussehen.
11. Beschichtete Töpfe und Pfannen
Beschichtete Töpfe und Pfannen solltest du lieber mit der Hand spülen, sie sind meist nicht spülmaschinenfest. Der Grund: Das Spülmittel löst bei den heißen Temperaturen mit der Zeit die Beschichtung auf – das Essen bleibt dann beim Braten oder Kochen schneller haften. Das verringert die Lebensdauer der Pfannen unnötig.
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12. Messbecher
Deinen Messbecher solltest du von Hand waschen – zumindest wenn du ihn länger als solchen nutzen willst. Zwar sind Glas- oder Porzellanbecher kein Problem, die Aufdrucke sind aber meist nicht spülmaschinengeeignet. Durch das Spülmaschinensalz lösen sich mit der Zeit die Mengenangaben ab.
Auf was du beim Spülen mit der Maschine sonst noch achten kannst, liest du hier: Die 8 größten Spülmaschinen-Fehler
13. Konventionelles Maschinenspülmittel
Auch oft nicht empfehlenswert: Herkömmliche Maschinenspülmittel bzw. Spülmaschinen-Tabs. Diese können bedenkliche Substanzen enthalten, zum Beispiel Benzotriazol. Der Stoff muss bei der Trinkwasseraufbereitung aufwendig entfernt werden und steht im Verdacht, das Hormonsystem zu stören, warnt die Verbraucherzentrale NRW. Auch ungesunde synthetische Konservierungs- und Farbstoffe können in konventionellen Maschinenspülmitteln enthalten sein.
Umweltfreundlicher und gesünder sind ökologische Spülmaschinen-Tabs oder Maschinenspülmittel. (Bestenliste: Die besten Öko-Spülmaschinentabs) Sind Produkte mit den Siegeln „Blauer Engel“, „EcoCert“ oder „NCP“ ausgezeichnet, ist sicher kein Benzotriazol enthalten. Oder alternativ dazu: Spülmittel selber machen: Rezept zum Handspülen und für Geschirrspüler
Energiesparen kannst du beim Spülen per Hand mit diesen Tipps:
- Essensreste vor dem Spülen von den Tellern kratzen und das Geschirr einweichen.
- Spüle das Geschirr nicht unter fließendem Wasser, sondern fülle das Spülbecken mit Wasser.
- Beachte die Dosierhinweise auf dem Spülmittel und benutze nicht zu viel davon.
- Mit kaltem Wasser Spülen ist nicht empfehlenswert, mit warmen Wasser wird das Geschirr besser sauber.
- Spüle das Geschirr am Schluss nicht unter fließendem Wasser ab, sondern fülle eine Schüssel mit klarem Wasser und tauche das Geschirr dort ein.
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