Pesto einzufrieren ist eine gute Methode, es vor dem Schlechtwerden zu bewahren und somit Lebensmittelverschwendung zu vermeiden. Hier erfährst du, was du dabei beachten solltest.
Pestogläser haben oft mehr Inhalt, als du für eine Mahlzeit brauchst. Egal ob selbstgemachtes Pesto oder Pesto aus dem Supermarkt – angebrochene Gläser halten sich im Kühlschrank nicht lange. Du kannst das Pesto aber einfrieren, um zu vermeiden, dass es schlecht wird. So beugst du unnötiger Lebensmittelverschwendung vor.
Tipp: Solltest du Pesto im Supermarkt kaufen, achte dabei möglichst auf Bio-Qualität. Du unterstützt damit eine ökologisch nachhaltigere Landwirtschaft ohne chemisch-synthetische Pestizide.
In diesem Artikel erfährst du alles, was du wissen musst, wenn du Pesto einfrieren möchtest.
Pesto einfrieren: So geht's
Das Wichtigste zuerst: Friere das Pesto möglichst bald nach dem Öffnen ein, wenn du sicher bist, dass es noch verzehrbar ist.
- Du kannst das Pesto entweder im Glas oder vorportioniert einfrieren. Die erste Variante eignet sich dann am besten, wenn du vor dem Verzehr genug Zeit einplanen kannst, um das Pesto aufzutauen. Eine größere Menge Pesto im Glas gefriert zu einer harten Masse, die sich im gefrorenen Zustand nicht gut verarbeiten lässt. Beachte unsere Tipps dazu, wie du Lebensmittel im Glas einfrieren kannst.
- Etwas handlicher ist es, das Pesto in einem Eiswürfelbehälter einzufrieren. Fülle es dafür in die einzelnen Mulden. Wenn du das Pesto das nächste Mal benutzen willst, kannst du aus dem Eiswürfelbehälter einfach so viele Portionen entnehmen, wie du brauchst.
Eingefrorenes Pesto: Haltbarkeit und Weiterverarbeitung
Ob im Glas oder im Eiswürfelbehälter – Pesto hält sich im Gefrierfach etwa ein Jahr lang. Beim Auftauen und bei der Weiterverarbeitung solltest du dich an die folgenden Hinweise halten:
- Du kannst eingefrorenes Pesto über Nacht im Kühlschrank auftauen. Vorportioniertes Pesto kannst du auch mit noch heißen Pastagerichten vermischt auftauen. Oder du lässt es im Topf bei niedriger Temperatur schmelzen.
- Eingefrorenes Pesto schmeckt nach dem Auftauen etwas weniger aromatisch als frisches. Du kannst seinen Geschmack jedoch ganz einfach intensivieren, indem du dem Gericht einen Teelöffel Zitronensaft, etwas Pfeffer, Salz und/oder Hefeflocken hinzufügst.
- Auch die Farbe kann sich verlieren, vor allem bei grünem Pesto. Das beeinträchtigt jedoch die Qualität und den Geschmack nicht. Für frischere Farbe füge zum Beispiel etwas Basilikum hinzu.
Tipp: Benutze das Pesto in einer Pestoblume oder serviere es mit selbstgemachter Pasta für eine besondere DIY-Mahlzeit.
Zu viel Pesto aufgetaut: Kann ich es nochmal einfrieren?
Ob du das Pesto nach dem Auftauen noch einmal einfrierst, sollte davon abhängen, wie lange es aufgetaut war. Laut dem deutschen Tiefkühlinstitut gilt grundsätzlich, dass ein Lebensmittel in einem verzehrbaren Zustand sein muss, wenn du es einfriest – denn dann sollte es auch nach dem Auftauen noch genießbar sein. Je kürzer das nicht benutzte Pesto aufgetaut war, desto besser eignet es sich also zum Wiedereinfrieren.
Übrigens: So wie bei allen Lebensmitteln, die du nach dem Auftauen nicht kochst, solltest du mit eingefrorenem Pesto besonders vorsichtig sein. Das liegt daran, dass beim Einfrieren (im Gegensatz zum Kochen) nicht alle Keime abgetötet werden, die sich im aufgetauten Zustand gebildet haben könnten, so das Tiefkühlinstitut. Wenn du das Pesto jedoch vorher sachgerecht langsam im Kühlschrank auftaust, beugt das schon stark der Keimbildung vor.
Fazit: Auftauen solltest du dein Pesto möglichst langsam und schonend, das (Wieder-)Einfrieren sollte dafür möglichst schnell gehen.
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