Unser erschreckender Plastikverbrauch stellt uns und unsere Umwelt vor enorme Herausforderungen. Wir zeigen dir zehn spannende Produkte, mit denen du deinen „Plastikkonsum“ aktiv reduzieren kannst. Kennst du schon alle?
Orange unterstrichene oder mit ** markierte Links sind Partnerlinks. Wenn du darüber bestellst, erhalten wir einen kleinen Anteil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.
Strohhalme, To-go-Becher, unnötige Umverpackungen, Einwegflaschen … – die Liste der vielen kleinen Plastiksünden, die uns jeden Tag begegnen, ließe sich lange fortführen. Nicht nur Ozeane und Natur werden verschmutzt, sondern das gesamte Ökosystem auf eine Bewährungsprobe mit ungewissem Ausgang gestellt.
Ob im Supermarkt, in der Drogerie oder bei der sommerlichen Grillparty im Park: Wohin wir auch schauen, sind wir von Plastik umgeben. Dass das nicht so bleiben muss, wissen unsere Leser:innen natürlich – und unsere Kolleg*innen von Goodbuy wissen es auch. Deshalb haben sie uns 10 innovative Produkte herausgesucht, die entweder ohne Plastik auskommen – und deshalb tolle Alternativen zu herkömmlichen Artikeln sind – oder mit deren Kauf du einen Beitrag gegen Plastikverschmutzung leistest.
Hier sind sie (in alphabetischer Reihenfolge)**:
1. Bracenet gegen Mikroplastik im Meer
Bracenet aus Hamburg knüpft stylische Armbänder aus ehemaligen ‚Geisternetzen‘ (ab 20 Euro), die herrenlos im Meer treiben, zum Mikroplastik-Problem beitragen und das Leben von Meerestieren gefährden.
Jedes Armband ist ein Unikat und kann deshalb optisch leicht variieren. Handgefertigt in Deutschland, ein Teil des Erlöses wird gespendet.
2. Forest Gum: Kaugummi ohne Plastik
Jetzt wird’s schräg! Wusstest du, dass herkömmliche Kaugummis auf denselben Rohstoffen basieren wie Kunststoffflaschen und Autoreifen, nämlich auf Erdöl-Polymeren? Das heißt aber nicht, dass du ab sofort auf die köstlichen Kaubatzen verzichten musst.
Mit Forest Gum (1,30 Euro/Packung) gibt es einen plastikfreien Natur-Kaugummi als Alternative, der auch noch den Regenwald schützt. Frohes Kauen!
3. Gaia: Bienenwachstuch statt Plastikfolie
Frischhaltefolie: Superpraktisch, aber leider aus Plastik – und deshalb (ebenso wie Alufolie) schlecht für die Umwelt. Gut, dass es mit den Bienenwachstüchern von Gaia (Set ab 16 Euro) eine umweltfreundliche Alternative gibt.
Die Wachstücher sehen nicht nur schicker aus, sondern sind auch atmungsaktiver als Plastikfolie. So leistest du gleichzeitig einen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung.
4. GOT Bag: Rucksack aus Meeresplastik
Du bist auf der Suche nach einem robusten Alltagsbegleiter und willst dich gleichzeitig für plastikfreie Ozeane stark machen? Dann empfehlen wir dir einen Blick auf den stylischen Roll-Top-Rucksack von GOT Bag (ca. 130 Euro), einem Start-up aus Mainz.
Der Rucksack besteht teilweise aus ehemaligem Plastikmüll, der von indonesischen Fischern als Beifang aus dem Meer gesammelt wurde.
UPDATE: Die Rechercheplattform Flip veröffentlichte gemeinsam mit Zeit Online im Juni 2022 einen kritischen Artikel über Got Bag, der dem Unternehmen Ungereimtheiten in der Kommunikation und Greenwashing vorwirft. Das Unternehmen selbst entschuldigte sich auf Instagram für Kommunikationsfehler. Ob die Rucksäcke aus Meeresplastik wirklich eine bessere Ökobilanz haben als vergleichbare aus Neuplastik ist noch ungeklärt.
5. Halm: Elegante Glas-Strohhalme
Was wäre ein Eiskaffee oder Caipirinha so ganz ohne Strohhalm? Er muss ja nicht aus Plastik sein (ab 2021 ohnehin verboten), schließlich gibt es bereits zahlreiche Strohhalm–Alternativen.
Mit den schicken, minimalistischen Glas-Strohhalmen von Halm (Set ab ca. 15 Euro) bleibt nicht nur der Geschmack unverfälscht, du kannst die stabilen Röhrchen auch viele Jahre lang nutzen.
6. Hopery: Plastikfreie Naturkosmetik
Keine Lust mehr auf Shampoo und Duschgel in Plastikflaschen? Utopia-Leser*innen wissen natürlich, dass wir stattdessen Haarseifen oder festes Shampoo empfehlen.
Die palmölfreie und vegane Naturkosmetik von Hopery (ab ca. 4 Euro) aus Würzburg hat fruchtige Naturseifen, schicke Shampoo-Bars und festen Conditioner als plastikfreie Alternativen im Angebot. Mit dem Kauf trägst du außerdem zur Rettung von Orang-Utans bei.
7. Hydrophil
Zeit, im Badezimmer – noch – mehr Plastik zu sparen? Auch beim Zähneputzen? Hydrophil aus Hamburg hat eine trendige Palette an minimalistischen Produkten (ab 1,90 Euro) fürs Bad entwickelt – neben den Holz-Zahnbürsten (fast schon ein Klassiker) gibt es weitere Mundpflegeprodukte, Seifen und Aufbewahrungsmöglichkeiten.
8. Leef: Geschirr aus Palmblättern
Sobald sich die Sonne wieder von ihrer besten Seite zeigt, geht es in den Park. Das i-Tüpfelchen: Wenn alle etwas zum Schlemmen mitbringen.
Wer kein wiederverwendbares Geschirr mitbringen kann, findet mit Palmblatt-Geschirr von Leef (Set ab 3,- Euro) aus Berlin eine umweltverträgliche, weil kompostierbare Alternative. Da Leef-Teller handabwaschbar sind, können sie sogar mehrmals verwendet werden.
9. Soulbottles
Plastikflaschen verschmutzen nicht nur die Umwelt, sondern verunreinigen das enthaltene Mineralwasser auch mit Mikroplastik, das wir anschließend zu uns nehmen. Dabei sind wir hierzulande in der privilegierten Situation, uns jederzeit frisches Wasser aus der Leitung zapfen zu können.
Mit den trendigen Flaschen von Soulbottles (ab ca. 25 Euro) hast du die perfekten Begleiter, um plastikfrei hydriert zu bleiben und auch noch Projekte von Viva con Agua zu unterstützen.
10. Weltpartner: Faire Obst- & Gemüsebeutel
Mit den Bio-Baumwollbeuteln von Weltpartner (Set ca. 8 Euro) kannst du Obst und Gemüse im Supermarkt in Zukunft ohne unnötige Plastiktütchen verstauen. Mit dem Kauf dieser praktischen und langlebigen Mehrwegbeutel kann außerdem benachteiligten Menschen in Indien ein fairer Lohn gezahlt werden.
Du findest alle vorgestellten Produkte natürlich auch im Goodbuy-Ladengeschäft in Berlin-Friedrichshain (Gärtnerstr. 3) oder auf Goodbuy.eu mit klimapositivem und plastikfreiem Versand.
** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos.War dieser Artikel interessant?