Schattenstauden eignen sich hervorragend, wenn du schattigen Plätzen im Garten etwas mehr Farbe verleihen möchtest. Fünf beliebte Sorten und ihre Vorteile.
Schattenstauden – auch an dunklen Standorten kann es blühen
In Gärten werden schattige Plätze manchmal etwas vernachlässigt. Dabei können auch an dunkleren Standorten wunderschöne Pflanzen gedeihen. Perfekt geeignet sind dazu Schattenstauden: Zahlreiche Staudensorten kommen mit nur wenigen Sonnenstunden am Tag aus und haben dabei ihre ganz eigene Schönheit. Mit den richtigen Blütenpflanzen im Schatten sorgst du außerdem für wichtige Nahrungsquellen für Vögel und Insekten. Wir stellen dir fünf tolle Sorten vor, die schön aussehen und gleichzeitig insektenfreundlich sind.
Schattenstauden – das sind die besten Sorten
- Schaumblüte: Die Schaumblüte (Tiarella cordifolia) ist eine immergrüne Schattenstaude, die ursprünglich aus Nordamerika stammt. Als Wildstaude wächst sie dort überwiegend in Wäldern, kommt also dementsprechend gut mit wenig Lichteinfall aus. Die Schaumblüte ist ein wahrer Insektenmagnet. Mit ihren weiß-rosa Blüten zieht sie bereits ab April zahlreiche Bienen und Schmetterlinge an und sorgt so schon früh im Jahr für ein wichtiges Nahrungsangebot. Die Schaumblüte mag einen neutralen bis leicht sauren Standort. Im Verlauf des Jahres verfärben sich ihre Blätter von grün bis dunkelrot. Oft bildet das Blattwerk der unkomplizierten Schmuckstaude dabei interessante Muster aus.
- Johanniskraut: Zu den farbprächtigsten Schattenstauden zählt das Johanniskraut. Mit seinen leuchtend gelben Blüten bringt es von Juli bis September bunte Akzente in jede schattige Ecke. Die pflegeleichte Staude ist winterhart und mehrjährig und ein Leckerbissen für Insekten. Schöner Nebeneffekt: Mit Johanniskraut holst du dir eine bekannte Heilpflanze in den Garten. Ihre heilsamen Inhaltsstoffe werden schon seit Jahrhunderten gegen die unterschiedlichsten Beschwerden eingesetzt werden, wie etwa der NABU berichtet.
- Ausdauerndes Silberblatt: Die auch Mondviole genannte Schattenstaude verströmt einen intensiv blumigen Duft. Ihre filigranen weißen Blüten leuchten an dunkleren Standorten besonders schön. Das Silberblatt gehört zu den Wildstauden. Als solche wächst es überwiegend in Wäldern und an Waldrändern. Schattige Standorten sind für die bienenfreundliche Pflanze daher ideal.
- Bergenie: Die Bergenie ist eine immergrüne Pflanze und fühlt sich an schattigen Standorten wohl. Im Frühling verschönert die Staude des Jahres 2017 deinen Garten mit auffälligen Blüten, deren Farbspektrum von weiß bis rot reicht. Im Herbst leuchten ihre ansonsten tiefgrünen Blätter in bunten Farben. Kultivierst du die mehrjährige Bergenie auf einem durchlässigen Boden, ist die insektenfreundliche Pflanze sehr unkompliziert und robust.
- Astilbe: Astilben (auch Prachtspier genannt) bilden üppige Blütenstände aus, die auch noch angenehm duften. Es gibt diese Schattenstauden in verschiedenen Farben und Sorten. Die mehrjährigen Astilben lassen sich gut mit anderen Stauden kombinieren und fühlen sich besonders in der Nähe von Wasser wohl – etwa an einem Gartenteich. Der Vorteil: Prachtspiere blühen erst etwas später im Jahr und bringen auch dann noch Farbe in den Garten, wenn andere Pflanzen schon verblüht sind.
Schattenstauden – Insektenfreundliche Sorten lohnen sich
Viele bienenfreundliche Stauden lassen sich gut miteinander kombinieren. Für einen prächtigen Garten pflanze verschiedene Schattenstauden zusammen, die jeweils zu unterschiedlichen Zeitpunkten blühen. So erlebst du von Frühjahr bis Herbst immer neue Blütezeiten. Eine solche Mischkultur im Garten ist nicht nur schön anzusehen: Sie versorgt auch gleichzeitig heimische Vögel und Insekten über einen möglichst langen Zeitraum mit Nahrung.
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