Um schnell Energie zu sparen, kannst du sofort einige Angewohnheiten ändern. Auf neue Geräte umzusteigen oder den Stromanbieter zu wechseln, ist dazu nicht immer gleich nötig. Wir verraten dir, wie es auch so gelingen kann.
Auch kleine und schnelle Energiesparmaßnahmen sind sinnvoll, um das Haushaltsbudget und die Umwelt zu schonen. Auch wenn die eingesparten Kosten im Einzelnen vielleicht nur geringe Centbeträge ausmachen, summieren sie sich bald.
Willst du schnell Energie sparen, musst du nicht erst warten, bis du zu einem Ökostromanbieter gewechselt hast oder auf energieeffiziente Elektrogeräte umgestiegen bist. Unsere Tipps helfen dir, sofort mit dem Sparen zu beginnen, ohne dass dabei ein großer Aufwand für dich anfällt.
Schnell Energie sparen in Wohnzimmer und Büro
Große Fernseher, Computer und aufwendige Beleuchtung können echte Stromfresser sein. Vielleicht weißt du, dass ein Laptop-Akku weniger Strom verbraucht als ein Computer und LED-Lampen energieeffizienter sind als Glühbirnen. Doch du hast in Wohnzimmer und Büro noch andere Möglichkeiten, Strom zu sparen:
- Achte im Winter darauf, dass Fenster und Türen gut abgedichtet sind. Mit heruntergelassen Rollläden und Vorhängen verhinderst du zusätzlich, dass kalte Luft in den Raum kommt. Dadurch kannst du Heizkosten sparen.
- Stelle keine Möbel vor die Heizung. Steht sie frei, kann sich die Wärme besser und schneller im Raum verteilen.
- Vermeide den Standby-Modus beim Fernseher und anderen Geräten Er verbraucht Energie.
- Schalte nachts den WLAN-Router aus, wenn du kein Internet brauchst. Auch dadurch kannst du etwas Strom sparen.
- Nachts kannst du dein Handy abschalten oder in den Flugmodus setzen. Dadurch können im Hintergrund keine Programme laufen, die den Akkustand schwächen.
Schnell Energiesparen in der Küche
Kühlschrank, Herd und Co. – in den meisten Küchen stehen zahlreiche Elektrogeräte. Bist du bereits auf energieeffiziente Geräte umgestiegen, sparst du schon einiges an Stromkosten. Auch ohne einen Umstieg kannst du aber schnell Energie sparen, wenn du dir ein paar Sachen angewöhnst:
- Stelle deinen Kühlschrank auf 7 Grad Celsius ein. Diese Temperatur reicht aus, damit deine Lebensmittel frisch bleiben. Laut WWF sparst du damit im Vergleich zu einem Kühlschrank, der auf 5 Grad Celsius eingestellt ist, rund 20 Kilogramm CO2 im Jahr.
- Taue dein Gefrierfach oder deine Kühltruhe regelmäßig ab. Setzt sich dort weniger Eis ab, reduziert das den Stromverbrauch.
- Falls es geht, schiebe deinen Kühlschrank etwas von der Wand weg. Dadurch kann der Rückenkühler besser arbeiten und der Kühlschrank verbraucht insgesamt weniger Strom.
- Vermeide es, den Backofen vorzuheizen. Für die meisten Gerichte ist das nicht nötig.
- Backe mit Umluft statt mit Ober-/Unterhitze. Das verbraucht weniger Energie, weil sich die Wärme durch die Lüftung effizienter verteilt.
- Nutze beim Kochen die Restwärme der Herdplatte, indem du sie etwas früher auschaltest. Das Gericht wird auch so fertig und warm genug.
- Befülle den Wasserkocher richtig: Willst du dir nur eine Tasse Tee machen, brauchst du den Wasserkocher nicht bis zum Rand anzufüllen.
In unserem Ratgeber findest du weitere Energiespartipps zum Kochen und für die Küche.
Schnell Energie sparen im Badezimmer
Beim Waschen sparst du schon dadurch viel Strom, dass du die Waschmaschine richtig befüllst und das Eco-Waschprogramm nutzt. Und natürlich hat das Duschen eine bessere CO2-Bilanz als ein heißes Vollbad. Im Badezimmer gibt es aber noch andere Möglichkeiten, durch kleine Änderungen schnell Energie zu sparen:
- Die Haare föhnen solltest du dir so wenig wie möglich – vor allem im Sommer trocknen sie auch schnell an der Luft. Damit sparst du nicht nur Energie, sondern tust auch etwas für die Gesundheit deiner Haaren. Die heiße Luft des Föhns kann sie strapazieren und strohig werden lassen.
- Wasche deine Kleidung nicht gleich nach jedem Tragen – oft reicht Lüften schon aus.
- Hast du eine elektrische Zahnbürste, stelle sie nur einmal pro Woche auf die Ladestation. Das reicht vollkommen aus, um sie aufzuladen.
- Verzichte auf warmes Wasser beim Händewaschen oder Zähneputzen. Das ist im ersten Moment vielleicht eine Umstellung, aber deine Hände werden auch mit kaltem Wasser sauber und du sparst damit Energie. Denn gerade bei Warmwasser ist der Energieverbrauch hoch.
- Dusche nicht täglich. Zwei- bis dreimal die Woche reicht aus. Das schont nicht nur deine Haut, sondern hilft dir auch, schnell Energie zu sparen.
Weiterlesen auf Utopia.de:
- Wasser sparen in der Dusche: Klappt mit diesen 5 Tipps
- Energieverbrauch: Davon hängt dein Verbrauch im Haushalt ab
- Ökostromanbieter-Preisvergleich
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