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Tee gegen Verstopfung: Diese Teesorten können helfen

tee gegen verstopfung
Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign

Verschiedene Tees können gegen Verstopfung wirken. Es sind nicht nur exotische Teesorten, die der Verdauung auf die Sprünge helfen können. Auch Teesorten, die du wahrscheinlich schon zuhause hast, können wirken.

Wer unter chronischer Verstopfung leidet, hat es nicht leicht. Dabei kann die falsche Ernährung, zu wenig Bewegung, Stress und sogar Muskeleverspannungen eine Rolle spielen. Aber auch Krankheiten wie ein Reizdarm können dazu führen. Um solche Probleme zu lösen, solltest du natürlich deine Darmgesundheit unter ganzheitlichen Aspekten betrachten, selten ist sie bloß ein Faktor das Problem. Doch zur Unterstützung oder bei akuten Verstopfungen können verschiedene Tees hilfreich sein.

Mit einer darmanregenden Wirkung können sowohl klassische als auch eher exotische Tees den Darm wieder aktivieren. Da manche von ihnen eine stärker abführende Wirkung haben, solltest du jedoch vorsichtig sein, vor allem wenn du unter chronischen Problemen leidest. Im Zweifel solltest du erst einmal mit deinem Arzt sprechen.

"Echte Tees" und Koffein gegen Verstopfung

Auch die klassischen Tees helfen bei Verstopfung.
Auch die klassischen Tees helfen bei Verstopfung.
(Foto: CC0 / Pixabay / Pexels)

Die sogenannten „echten Tees“, die aus dem getrockneten Teeblatt entstehen, gelten generell als gesund für die Verdauung. Aufgrund ihrer Gerbstoffe werden sie gegen Durchfall eingesetzt. Doch auch bei Verstopfungen können sie die Verdauung anregen:

  • Grüner Tee: Durch ihren Koffeingehalt können sowohl grüner als auch schwarzer Tee abführend wirken. Bei akuten Verstopfungen kann dieser Tee dir also helfen. Achte jedoch darauf, nicht zu viel zu konsumieren, sonst könnte es ins Gegenteil umschlagen. Gut zu wissen: Zerkleinerter Grüner Tee in Beuteln enthält meist mehr Koffein als ganze getrocknete Teeblätter. Den höchsten Koffeingehalt hat jedoch der japanische Matcha-Tee.
  • Schwarzer Tee: Eine ähnliche Wirkung wie grüner Tee hat der länger getrocknete schwarze Tee. Er enthält wider Erwarten jedoch nicht mehr Koffein als grüner Tee: Je nach Sorte und Verarbeitung variieren beide Tees in ihrem Koffeingehalt.

Kräuter- und Blütentees gegen Verstopfung

Verschiedene Kräuter- und Blütentees wie Löwenzahntee wirken stimulierend auf den Darm.
Verschiedene Kräuter- und Blütentees wie Löwenzahntee wirken stimulierend auf den Darm.
(Foto: CC0 / Pixabay / andreas160578)

Kräutertes sind meist die klassischen Mittel bei Verdauungsbeschwerden. Manche von ihnen wirst du sicher bereits in deinem Haushalt finden:

  • Kamillentee: Am besten eignen sich hierfür getrocknete Kamillenblüten, die du mit kochendem Wasser aufgießt. Sie sind in ihrer Menge preiswerter und beinhalten mehr der entzündungshemmenden Stoffe bei. Die beruhigende Wirkung kann den Darm entspannen und so den Stuhlgang fördern.
  • Löwenzahntee: Löwenzahn kann die Leber stimulieren, mehr Galle zu produzieren. So hilft er bei Blähungen und Verstopfungen. Zudem wirkt er harntreibend, was zusätzliches Wasser in den Verdaungstrakt fördert.
  • Fencheltee: Der harntreibende, krampflösende und entzündungshemmende Effekt von Fenchel ist ebenfalls eine besondere Hilfe bei Verstopfungen. Am Besten eignen sich hierfür Fenchelsamen, die du zerdrückst und mit heißem Wasser aufgießt.
  • Kümmeltee: Auch Kümmel wirkt krampflösend auf den Darm und hilft der Verdauung wieder auf die Sprünge. Der er vielen zu stark schmeckt, findest du ihn meist mit weiteren Kräutern zusammen in verschiedenen Magen-Darm-Tees.
  • Pfefferminztee: Pfefferminztee wirkt entspannend auf den Darm sowie harntreibend und gallenflussfördernd.

Abführtee und Leinsamentee gegen Verstopfung

Auch der eher ungewöhnliche Leinsamentee hilft gegen Verstopfungen.
Auch der eher ungewöhnliche Leinsamentee hilft gegen Verstopfungen.
(Foto: CC0 / Pixabay / Pezibear)

Wer es sich einfach machen möchte, greift sofort zum sogenannten Abführtee. Abführtee besteht – neben weiteren förderlichen Kräutern – aus Sennesblättern. Diese verhindern, dass deine Darmschleimhaut Flüssigkeit und Elektrolyte aufnimmt. So bleibt mehr „Salzwasser“ im Darm, das abführend wirkt. Doch solltest du vorsichtig sein, da der Sennes-Abführtee sehr stark wirkt und den Elektrolythaushalt durcheinander bringen kann. Warte also am besten nach einer Tasse ab, bis er wirkt. Mehr dazu: Abführtee: So wendest du ihn richtig an

Eine weitere Möglichkeit ist Leinsamentee. Hierbei handelt es sich um keinen typischen Tee, doch auch ein Aufguss mit Leinsamen soll die Verdauung fördern

  • Gib einen Esslöffen Leinsamen in eine Tasse und gieße mit Wasser auf.
  • Lass das Ganze etwa zehn Minuten lang ziehen und siebe nun die Leinsamen ab.
  • Erwärme den „Tee“ oder trinke den Leinsamentee kalt.
  • Durch die zahlreichen Schleimstoffe kann dieser Leinsamenaufguss gegen Verstopfungen helfen.

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