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Twitter-User lebt 5 Jahre pflanzlich – und teilt seine 5 wichtigsten Tipps

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Foto: CC0 Public Domain – Pixabay/ Engin_Akyurt

Die Umstellung auf eine vegane Ernährung fällt nicht allen leicht. Auf Social Media gibt es viele Tipps für Interessierte. Ein Nutzer führt seit fünf Jahren einen pflanzenbasierten Lebensstil und teilt auf Twitter seine fünf wichtigsten Erkenntnisse.

Auf Twitter teilen viele Menschen Tipps und Ratschläge – auch zu pflanzlicher Ernährung. So auch ein Twitter-User, der angibt, schon seit über 1.860 Tagen einen ausschließlich pflanzenbasierten Lebensstil auszuüben. Das sind etwas über fünf Jahre, rechnet er vor. Zu diesem Anlass hat er fünf Tipps rund um einen pflanzlichen Lebensstil geteilt, die ihm seiner Erfahrung nach besonders wichtig scheinen.

5 Tipps für eine pflanzenbasierte Ernährung

Der Urheber des Posts hat in den vergangenen fünf Jahren viel Erfahrung mit pflanzenbasierter Ernährung gesammelt und teilt folgende Einsichten und Tipps:

  1. Der Schlüssel ist Diversität: „Bei der Fülle an essbaren pflanzlichen Produkten, die es zu kaufen gibt, muss man sich wirklich nicht auf die gleiche Handvoll Lebensmittel beschränken“, findet der Twitter-User. Auch für die Darmflora, welche unter anderem die Verdauung unterstützt, sei eine vielfältige Ernährung von Vorteil.
  2. Anders als oft behauptet, reiche es nicht, genügend Kalorien zu essen, um auch genügend Eiweiß aufzunehmen, findet der Urheber des Posts. Er rät Menschen, die sich pflanzenbasiert ernähren wollen: „Nimm bewusst Protein zu dir – es gibt so viele Gründe, das zu tun.“ Zum Beispiel braucht unser Körper die Stoffe, um sich mit Aminosäuren zu versorgen. Diese sind für das Wachstum und die Erhaltung unserer Zellen und Gewebe wichtig.
  3. Fermentiertes Essen ist eine Waffe“. Was der User damit meint: Über fermentiertes Essen nehmen wir gezielt Bakterien auf. Diese sind wichtig für den Darm: Dem Kochbuch-Autoren zufolge sollen sie unter anderem dazu dienen, Krankheiten und Fettleibigkeit vorzubeugen und die Gesundheit von Herz und Gefäßen zu fördern. Er empfiehlt deshalb regelmäßig Sauerkraut, Kimchi, Miso, Tempeh, Kefir, Sauerteig und unpasteurisierten Kombucha zu sich zu nehmen.
  4. Nach fünf Jahren pflanzenbasierter Ernährung hat der Twitter-User Kochen als eine wertvolle Fähigkeit schätzen gelernt. „Genau zu kontrollieren, was auf dem Teller landet, ist ein mächtiges Werkzeug für gute Gesundheit – und es macht Spaß.“
  5. Gleichzeitig sei eine Ernährung mit Nahrungsergänzungsmitteln aber nicht minderwertig. „Die Vorstellung, dass natürliches Essen automatisch besser ist, ist ein Trugschluss“, findet er. „Wenn mir ein DHA/EPA-Algenöl gute Dienste leistet, bin ich dabei.“

Hier kannst du den Originalpost zu pflanzenbasierter Ernährung ansehen:

Pflanzenbasiert ist nicht immer gleich vegan

Der Begriff „pflanzenbasiert“ ist nicht genau definiert. Die meisten verstehen darunter eine vegane Ernährung mit möglichst unverarbeiteten Lebensmitteln. Laut Peta Zwei gibt es aber auch Köche, die darunter das Kochen mit pflanzlichen Zutaten als Basis verstehen – und trotzdem Milchprodukte, Fleisch oder Honig verwenden. Wer vegan lebt, sollte bei der Bezeichnung „pflanzenbasiert“ also vorsichtig sein. Außerdem stehen bei der pflanzenbasierten Ernährung gesundheitliche Aspekte meist im Vordergrund, es geht weniger um Tierschutz. Mehr Infos: Pflanzlich und vegan: Diese Unterschiede gibt es

Utopia meint: Ausgewogen pflanzlich ernähren geht auch (fast) ohne Nahrungsergänzungsmittel

Eine pflanzenbasierte Ernährung hat viele Vorteile. Wer weniger tierische Produkte konsumiert, der senkt damit in der Regel seinen CO2-Fußabdruck – das suggerieren zum Beispiel Zahlen des Öko-Instituts. Aber auch für die eigene Gesundheit ist es gut, möglichst Frisches und Unverarbeitetes zu essen.

Wer auf eine ausgewogene vegane Diät achtet, muss auch nicht mit Mängeln rechnen – Orientierung bietet zum Beispiel die vegane Ernährungspyramide. Bei Nahrungsergänzungsmitteln raten wir von der Einnahme „auf Verdacht“ ab – außer bei Vitamin B12, das bei rein pflanzlicher Ernährung supplementiert werden muss. Alle übrigen Ergänzungen sprichst du am besten vorher mit deinem Hausarzt oder deiner Hausärztin ab. Wer gerade erst anfängt, weniger tierische Produkte zu essen, findet hier 10 Tipps, um ein bisschen veganer zu werden.

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