Für Zitronenmarmelade brauchst du nichts weiter als frische Zitronen und Zucker – noch nicht einmal speziellen Gelierzucker. Wir zeigen, wie du sie möglichst einfach zubereitest.
Zitronen enthalten Kalium und Magnesium und sind zudem reich an Vitamin C. Von Letzterem ist in der Zitronenmarmelade aber am Ende nicht mehr viel übrig, da du die Zitrusfrüchte auskochen musst und Vitamin C durch Hitze verloren geht. Mehr dazu hier:
Trotzdem: Die selbst gemachte Zitronenmarmelade ist immer noch gesünder als die meisten Fertigprodukte aus dem Supermarkt. Das Rezept braucht zudem kein zusätzliches Geliermittel, da Zitronen Pektin enthalten. Dieser Ballaststoff sorgt für die perfekte Marmeladenkonsistenz.
Darüber hinaus brauchst du folgende Utensilien:
- Saftpresse
- Topf
- sterilisierte Gläser
Bevor du die Zitronenmarmelade kochen kannst, solltest du die Zutaten ein paar Stunden (oder über Nacht stehen lassen) plane die Zeit ein, wenn du die Marmelade zubereiten möchtest.
Das Rezept für Zitronenmarmelade
- Zubereitung: ca. 60 Minuten
- Ruhezeit: ca. 350 Minuten
- Menge: 3
- 500 g Zitronen
- 500 g Zucker
- Wasser bei Bedarf
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Wasche die Zitronen mit heißem Wasser gründlich von außen ab – auch bei Bio-Zitronen.
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Halbiere die Zitronen und presse den Saft in einen großen Topf. Versuche sämtliche Kerne auszusortieren.
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Reibe die Zitronenschale mit in den Saft.
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Gib gegebenenfalls so viel Wasser hinzu, dass alle Fruchtstücke mit Flüssigkeit bedeckt sind.
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Rühre alles um, decke die Schüssel ab und lass sie für einige Stunden stehen, am besten über Nacht.
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Koche den Zitronensud auf und lass ihn für 30 Minuten lang leicht köcheln. Tipp: In der Zwischenzeit kannst du die Gläser sterilisieren, falls du das noch nicht erledigt hast.
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Optional: Wenn du feine Marmelade möchtest, püriere nun alles. Andernfalls kannst du diesen Schritt überspringen.
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Gib den Zucker hinzu und lass alles einige Minuten weiterkochen, während du regelmäßig umrührst.
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Hat die Zitronenmarmelade die gewünschte Konsistenz, fülle sie direkt heiß in die sauberen Einmachgläser. Verschließe diese fest, stelle sie auf den Kopf und lass sie vollkommen abkühlen.
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Die Gläser müssen luftdicht verschlossen sein und an einem kühlen Ort stehen. So hält sich die Zitronenmarmelade problemlos einige Monate bis hin zu einem ganzen Jahr.
Wozu passt die Zitronenmarmelade?
Wozu die Zitronenmarmelade schmeckt, hängt auch von deinen persönlichen Vorlieben ab. Du kannst zum Beispiel vegane Brötchen, selbst gebackenes Weißbrot oder vegane Croissants damit bestreichen. Darüber hinaus lässt sie sich etwa mit Dinkelpfannkuchen, veganen Waffeln, selbst gekochtem Grießpudding und Porridge aus dem Ofen kombinieren.
In Deutschland sind Zitronen nicht heimisch. Um lange Transportwege zu vermeiden, kannst du aber zu europäischen Zitronen greifen. Am besten sind Zitronen aus Norditalien (von November bis Juli) oder Spanien (ganzjährig). Da du auch die Zitronenschale mitnutzen kannst, solltest du außerdem Bio-Zitronen wählen. Konventionelle Früchte sind nämlich häufig mit chemisch-synthetischen Pestiziden belastet.
Weiterlesen bei Utopia.de:
- Marmelade kochen: Grundrezept zum Selbermachen
- Zitronenbutter: Schnellrezept zum Selbermachen
- Kürbismarmelade selber machen: Ein Rezept mit Pumpkin Spice
Überarbeitet von Lucas Drebenstedt
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