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Zwetschgenröster-Rezept: So gelingt dir die Beilage zu Kaiserschmarrn

Zwetschgenröster-Rezept
Foto: Maria Hohenthal/Utopia

Mit diesem Zwetschgenröster-Rezept kannst du die traditionell österreichische Beilage zu Kaiserschmarrn einfach selbst zubereiten. Wir zeigen auch, wie du die Nachspeise auf Vorrat lagerst.

Zwetschgenröster ist ein österreichisches Dessert aus mit Zucker und Gewürzen eingekochten Zwetschgen, ähnlich einem Kompott. Er ist eine beliebte Beilage zu Süßspeisen wie Kaiserschmarrn oder Topfenknödeln.

Wir empfehlen, Bio-Lebensmittel für den Zwetschgenröster zu verwenden. Im Gegensatz zum konventionellem Anbau verzichtet die ökologische Landwirtschaft auf chemisch-synthetische Pestizide. Am besten greifst du zudem auf regionale Produkte zurück, die keine langen Transportwege hinter sich haben.

Tipp: Unverpackte Zwetschgen in Bio-Qualität findest du zum Beispiel auf Bauernmärkten. Auch Biokisten-Anbieter füllen die Früchte zur Saison oft plastikfrei ab.

Unser Zwetschgenröster-Rezept

Das Zwetschgenröster-Rezept benötigt nur wenige Zutaten.
Das Zwetschgenröster-Rezept benötigt nur wenige Zutaten.
(Foto: Maria Hohenthal/Utopia)
  • Zubereitung: ca. 10 Minuten
  • Koch-/Backzeit: ca. 15 Minuten
  • Menge: 1
Zutaten:
  • 1 kg Zwetschgen
  • 100 ml Wasser
  • 150 g Zucker
  • 0,5 TL Zimt (oder eine Zimtstange)
Zubereitung
  1. Wasche die Zwetschgen, schneide sie mit dem Messer ein und entferne den Kern.

  2. Teile die Früchte mit dem Messer in kleine Stücke.

  3. Gib das Wasser in den Topf und füge den Zucker und den Zimt hinzu. Rühre die Flüssigkeit so lange mit dem Löffel um, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.

  4. Füge die Zwetschgenstücke hinzu und bringe den Zwetschgenröster zum Kochen.

  5. Lasse die Früchte auf der niedrigsten Wärmestufe köcheln, bis sie zerfallen. Rühre dabei immer wieder um, damit sich der Zwetschgenröster nicht am Topfboden anlegt.

  6. Der fertige Zwetschgenröster hat üblicherweise eine cremige Konsistenz, die an Marmelade erinnert. Du kannst den Zwetschgenröster aber auch etwas flüssiger machen, dann ähnelt seine Konsistenz einem dicken Zwetschgenkompott.

Weitere Tipps für den Zwetschgenröster

Zwetschgenröster harmoniert sehr gut mit Brotpudding.
Zwetschgenröster harmoniert sehr gut mit Brotpudding.
(Foto: Maria Hohenthal/Utopia)

Die Zwetschge ist eine Unterart der Pflaume. Das Steinobst ist in vollreifem Zustand blau bis blauschwarz und vier bis acht Zentimeter lang. In Deutschland haben Zwetschgen von Mitte Juli bis Mitte Oktober Saison. Das ist also die passende Zeit, um Zwetschgenröster zuzubereiten.

Die österreichische Schreibweise für die beliebte Frucht ist „Zwetschke“. Wenn du auf österreichischen Speisekarten den Namen Zwetschkenröster liest, ist das daher kein Rechtschreibfehler.

Bei Zimmertemperatur ist der Zwetschgenröster nur zwei bis drei Tage haltbar. Im Kühlschrank gelagert, verlängert sich die Zeitspanne allerdings um weitere zwei bis drei Tage. Du kannst die Haltbarkeit auch auf zwei bis drei Monate erhöhen, indem du den Zwetschgenröster noch heiß in sterilisierte Gläser füllst. Bewahre die Gläser danach kühl – beispielsweise im Keller oder in der Speisekammer – auf.

Die Qualität der Zwetschgen beeinflusst ebenfalls, wie lange der Zwetschgenröster haltbar ist. Verwende daher möglichst frisches Obst, das keine Schimmelstellen aufweist.

Zwetschgenröster passt unter anderem zu warmen Süßspeisen wie den folgenden:

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Überarbeitet von Lucas Drebenstedt

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