Cracker: Rezept für die knusprige Knabberei

Cracker Rezept
Foto: CC0 / Pixabay / Kinseykick

Mit diesem Cracker-Rezept kannst du das dünne Knabbergebäck selber machen – einfach, günstig und vegan. Wir erklären dir, wie es geht.

Cracker sind ein beliebtes Fingerfood und schmecken pur, mit einem leckeren Dip oder zum Aperitif. Wenn du das knusprige Gebäck selber machst, kannst du frei über die Zutaten bestimmen und sie an deinen Geschmack anpassen. Für unser Cracker-Rezept brauchst du aber generell nicht viele Zutaten.

Wir empfehlen, für das Cracker-Rezept auf Bio-Zutaten zurückzugreifen. Die ökologische Landwirtschaft setzt auf nachhaltige Anbaumethoden und verzichten zum Beispiel auf chemisch-synthetische Pestizide. Wenn du Lebensmittel möglichst regional einkaufst, kannst du zudem lange Transportwege vermeiden, auf denen viel CO2 ausgestoßen wird. 

Übrigens: Die Bezeichnung „Cracker“ kommt aus dem Englischen und geht darauf zurück, dass das trockene Gebäck beim Zerbrechen knackt.

Unser Cracker-Rezept für zu Hause

Für das klassische Cracker-Rezept brauchst du nur wenige Zutaten.
Für das klassische Cracker-Rezept brauchst du nur wenige Zutaten. (Foto: CC0 / Pixabay / Free-Photos)
  • Zubereitung: ca. 30 Minuten
  • Ruhezeit: ca. 120 Minuten
  • Koch-/Backzeit: ca. 15 Minuten
  • Menge: 60
Zutaten:
  • 500 g Mehl
  • 4 g Trockenhefe
  • 150 g Olivenöl
  • 2 TL Salz
  • 210 ml Wasser
Zubereitung
  1. Vermenge das Mehl, die Trockenhefe, 120 Gramm Olivenöl und einen Teelöffel Salz in einer großen Schüssel.

  2. Gib dann nach und nach 180 Milliliter Wasser hinzu und knete die Zutaten dabei kräftig zu einem Teig. Nach etwa zehn Minuten erhältst du einen glatten, homogenen Teig. Forme diesen zu einer Kugel.

  3. Stelle den Crackerteig an einen warmen Ort und lass ihn dort etwa zwei Stunden gehen, bis sich sein Volumen verdoppelt hat.

  4. Knete den Teig noch einmal kurz durch und rolle ihn dann fein aus. Am besten geht das mit einer Nudelmaschine. Alternativ kannst du aber auch ein normales Nudelholz verwenden. Teile den Teig dazu in etwa fünf Portionen und rolle die einzelnen Teigportionen möglichst dünn aus, etwa zwei Millimeter dick.

  5. Schneide den Teig dann in kleine Vierecke von einigen Zentimetern Durchmesser. Dazu kannst du entweder ein scharfes Messer oder einen Pizzaschneider verwenden. Alternativ kannst du den Crackerteig mit Keksformen ausstechen, wenn du zum Beispiel runde Cracker machen möchtest.

  6. Platziere die Cracker auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech. Du kannst aber auch einen Backpapier-Ersatz verwenden oder das Backblech nur mit etwas Pflanzenöl bestreichen.

  7. Stich mit einem Zahnstocher (oder etwas Ähnlichem) etwa fünf Löcher in jeden Cracker. Diese sorgen nicht nur für die typische Cracker-Optik, sondern auch dafür, dass der Teig beim Backen keine großen Blasen wirft.

  8. Vermenge in einer kleinen Schüssel drei Esslöffel Olivenöl mit zwei Esslöffeln Wasser. Bestreiche die Cracker damit, am besten mit einem Küchenpinsel, und bestreue sie mit etwas Salz.

  9. Schiebe das Blech in den Backofen und backe die Cracker bei 200 Grad Celsius für etwa 15 bis 20 Minuten. Die Cracker sollten am Rand leicht bräunlich, aber nicht zu dunkel werden. Hinweis: Behalte die Cracker gut im Auge, um den richtigen Moment abzupassen und damit sie nicht verbrennen.

  10. Nimm die fertig gebackenen Cracker möglichst schnell vom Backblech, damit sie sich nicht weiter erhitzen und zu dunkel werden. Abgekühlt kannst du sie in einer luftdichten Box problemlos eine Woche lang lagern.

Variationen für das Cracker-Rezept

Du kannst die Cracker entweder rund ausstechen oder viereckig schneiden.
Du kannst die Cracker entweder rund ausstechen oder viereckig schneiden. (Foto: CC0 / Pixabay / Free-Photos)

Das Basis-Cracker-Rezept lässt sich nach Belieben variieren:

  • Als Mehlsorte eignet sich ein relativ feines Weizen- oder Dinkelmehl am besten, zum Beispiel Dinkelmehl Type 630.
  • Wenn du möchtest, kannst du die Trockenhefe durch frische Hefe ersetzen. Das Cracker-Rezept funktioniert aber auch ohne Hefe gut.
  • Anstelle des Olivenöls kannst du auch Rapsöl oder eine vegane Margarine verwenden.
  • Die genaue Salzmenge lässt sich je nach Geschmack und Verwendungszweck der Cracker anpassen. Mit einem Teelöffel Salz haben die Cracker einen leicht salzigen Geschmack, mit zwei Teelöffeln sind sie ähnlich salzig wie die meisten gekauften Cracker.
  • Für individuelle Cracker-Kreationen kannst du zusätzlich Küchenkräuter (zum Beispiel Kräuter der Provence, Rosmarin oder Thymian), Pfeffer oder andere Gewürze hinzufügen.

Tipp: Die selbstgemachten Cracker schmecken gut mit Kräuterdip, selbstgemachtem Hummus oder anderen veganen Dips

Überarbeitet von Lucas Drebenstedt

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