Partysnacks: Einfache und schnelle Rezeptideen zum Vorbereiten Von Rosalie Böhmer Kategorien: Ernährung Stand: 12. Mai 2024, 08:20 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / Peggychoucair Partysnacks dürfen auf einer guten Feier keinesfalls fehlen. Oft ist aber die Zeit für aufwendige Rezepte zu knapp. Wir zeigen dir fünf leckere Snackideen, die du ganz einfach und schnell vorbereiten kannst. Partysnacks für den Sommer: Frozen Joghurt Bites Anstelle von Zahnstochern kannst du einfach einen Löffel zur Hilfe nehmen. (Foto: CC0 / Pixabay / JillWellington) Zutaten für vier Portionen: 120 g Heidelbeeren 100 g Naturjoghurt Zahnstocher So bereitest du den Partysnack zu: Wasche die Heidelbeeren gründlich und trockne sie anschließend ab. Lege ein Backblech oder eine große Servierplatte mit Backpapier (oder einer Backpapier-Alternative) aus und stelle es bereit. Fülle das Joghurt in eine kleine Schüssel. Pikse nun die erste Heidelbeere auf einen Zahnstocher und tauche sie in das Naturjoghurt. Achte darauf, dass die Beere vollständig mit Joghurt bedeckt ist. So gehst du mit allen weiteren Beeren vor. Lege die fertigen Joghurt-Beeren auf das Backblech. Verteile sie gleichmäßig, sodass ausreichend Abstand zwischen den einzelnen Beeren ist. Falls du keine Zahnstocher zur Verfügung hast, kannst du die Heidelbeeren einfach in die Joghurt-Schüssel leeren. Mische das Ganze mit einem Löffel gut durch, bis jede Beere mit Joghurt bedeckt ist. Fische die einzelnen Beeren vorsichtig aus der Schüssel heraus und verteile sie anschließend auf dem Backblech. Stelle nun das Backblech für mindestens drei Stunden ins Gefrierfach. Saisonalität und Regionalität: Heidelbeeren haben von Juni bis September Saison. Kaufe am besten regionale Bio-Früchte. So sparst du dir die langen Transportwege und kannst deinen CO2-Fußabdruck gering halten. Gleichzeitig kannst du die regionalen Anbieter vor Ort unterstützen. Zudem haben ab Juli Erdbeeren und Himbeeren Saison. Sie eignen sich ebenfalls sehr gut als Frozen Joghurt Bites. Wann weitere Obstsorten Saison haben, kannst du im Saisonkalender erfahren. Du solltest möglichst saisonal einkaufen, um die Umwelt zu schonen. Produkte außerhalb der Saison werden oft in Gewächshäusern mit hohem Energieverbrauch produziert oder müssen lange Transportwege zurücklegen. Durch saisonalen Einkauf kannst du diese Umweltbelastung reduzieren. Tipp: Anstatt Naturjoghurt kannst du natürlich auch Sojajoghurt nehmen. So verwandelst du diesen Partysnack in eine vegane Leckerei. Partysnack-Klassiker: Parmesan Sticks Wenn du den Kohlrabi dünner schneidest, werden die Sticks knuspriger. (Foto: CC0 / Pixabay / utroja0) Zutaten für zwei Portionen: 500 g Kohlrabi etwas frische Petersilie 120 ml Pflanzenöl 6 EL geriebener Parmesan Salz und Pfeffer So bereitest du die Parmesan Sticks zu: Heize als ersten den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vor. Lege ein Backblech mit Backpapier aus und stelle es bereit. Entferne die Schale des Kohlrabis großzügig. Zerteile ihn anschließend in längliche Sticks. Dünnere Stangen werden knuspriger im Ofen, während dickere Stangen eher saftig und weniger würzig schmecken. Zupfe einige Blätter von der Petersilie ab und wasche sie gründlich. Zerhacke sie anschließend in möglichst kleine Stücke. Gib das Pflanzenöl in eine große Schüssel. Füge die frische Petersilie und den Parmesan hinzu. Vermische alles gründlich mit einem Löffel. Würze es nach Belieben mit Salz und Pfeffer. Lege als Nächstes die Kohlrabi-Sticks ebenfalls in die große Schüssel. Vermenge sie mit dem Kräuteröl, bis alle Stangen ordentlich bedeckt sind. Lege die Sticks anschließend auf das Backblech. Schiebe sie für etwa 15 Minuten in den heißen Ofen, bis sie gar sind. Nach der Hälfte der Zeit solltest du die Stangen ein Mal wenden, sodass sie nicht zu dunkel sondern gleichmäßig braun werden. Falls der Kohlrabi nach der Backzeit noch nicht die gewünschte Bräune hat, kannst du ihn noch einige Minuten länger im Ofen lassen. Serviere die Parmesan Sticks entweder noch warm oder lasse sie davor abkühlen. Saisonalität und Regionalität: Wähle bevorzugt Zutaten aus Deutschland. Kohlrabi wächst auch bei uns. In Deutschland hat er von Mai bis September Saison. Ab Juni haben zudem Karotten und Zucchini Saison. Beide Gemüsesorten eignen sich gut für die Parmesan-Sticks. Würziger Partysnack: Geröstete Kichererbsen Die Kichererbsen schmecken sehr würzig und knusprig. (Foto: CC0 / Pixabay / djanoff) Zutaten für zwei Portionen: 1 große Dose Kichererbsen (480 g) Paprikapulver Cayenne-Pfeffer Knoblauchpulver Salz 1-2 EL Pflanzenöl Zubereitung: Heize als ersten den Backofen auf 200 Grad Ober- und Unterhitze vor. Lege ein Backblech mit Backpapier aus und stelle es bereit. Fülle die Kichererbsen in ein Sieb und spüle sie gründlich mit Wasser ab. Lasse sie anschließend ausreichend abtropfen. Fülle alle Gewürze in eine kleine Schüssel und vermenge sie mit einem Löffel. Fülle die trockenen Kichererbsen in eine größere Schüssel. Gib das Öl und die Gewürze hinzu und vermische alles, bis die Kichererbsen gleichmäßig mariniert sind. Verteile die gewürzten Kichererbsen auf dem Backblech. Lasse dabei genug Abstand zwischen den einzelnen Erbsen, damit sie nicht zusammenbacken. Schiebe das Ganze für 30 bis 45 Minuten in den Ofen, bis die Kichererbsen die gewünschte Bräune haben. Saisonalität und Regionalität: Kichererbsen gibt es leider nicht aus deutschem Anbau. Die orientalischen Hülsenfrüchte bevorzugen wärmere Temperaturen und wachsen vorwiegend in Asien. Achte deshalb auf Bio-Qualität und kaufe sie nur gelegentlich. Durch das Bio-Siegel wird die Herstellung von Lebensmittel streng kontrolliert. Es werden beispielsweise nur Zutaten aus ökologischem Anbau verwendet und auf eine umweltschonende Produktion geachtet. Tipp: Kichererbsen sind sehr gesund. Sie haben einen hohen Eiweißgehalt und sind somit eine wichtige Proteinquelle für alle Vegetarier und Veganer. Schnell und lecker: Cracker mit Radieschen-Dip Die Cracker mit Dip sind nicht nur lecker, sondern auch optisch attraktiv. (Foto: CC0 / Pixabay / RitaE) Zutaten für drei Portionen: 200 g Frischkäse 4 EL Sahne 1 Bund Radieschen 2 Frühlingszwiebeln etwas Schnittlauch Salz und Pfeffer Knäckebrot oder Cracker So machst du Cracker mit Radieschen-Dip selbst: Gib als Erstes den Frischkäse in eine Schüssel und füge vier Esslöffel Sahne hinzu. Mische alles gut durch, bis eine cremige Masse entstanden ist. Wasche die Radieschen und die Frühlingszwiebeln gründlich. Zerhacke die Radieschen in kleine Würfel und schneide die Zwiebeln in dünne Ringe. Rühre anschließend beide Zutaten unter den Frischkäse. Wasche den Schnittlauch gründlich und zerhacke ihn in kleine Stücke. Rühre ihn ebenfalls unter den Frischkäse und würze das Ganze mit Salz und Pfeffer. Lasse den Dip für etwa eine halbe Stunde ziehen und serviere ihn anschließend mit Knäckebrot oder Crackern deiner Wahl. In einem weiteren Artikel verraten wir dir, wie du Knäckebrot selber machen kannst. Saisonalität und Regionalität: Radieschen und Frühlingszwiebeln haben von Mai bis Oktober Saison. In dieser Zeit kannst du den erfrischenden Snack aus regionalen Zutaten zubereiten. Tipp: Anstatt Frischkäse und Sahne kannst du auch milchfreie Alternativen wählen. So können auch die veganen Gäste den Partysnack genießen. Süßer Partysnack: Schoko-Popcorn Schoko-Popcorn ist ein besonders beliebter Partysnack. (Foto: CC0 / Pixabay / ImThePopcornGuy) Zutaten für zwei Portionen: 8 EL Pflanzenöl 100 g Popcornmais Kakaopulver Zimt Zucker So bereitest du den Partysnack zu: Gib das Öl in einen großen Topf mit Deckel. Füge anschließend einige Maiskörner hinzu und erhitze alles mit geschlossenem Deckel. Füge die restlichen Maiskörner hinzu, sobald die ersten Maiskörner beginnen aufzuplatzen. Reduziere die Hitze und halte den Deckel geschlossen. Schüttle den Topf zwischendurch mit geschlossenem Deckel. So kann der Mais gleichmäßig aufplatzen und brennt nicht an. Sobald keine Körner mehr aufpoppen, kannst du den Topf vom Herd nehmen und beiseite stellen. Mische nun das Kakaopulver mit Zimt und Zucker in einer kleinen Schüssel. Fülle das Popcorn in eine große Schale und schütte die Kakaomischung darüber. Mische alles gut mit einem Löffel durch. Saisonalität und Regionalität: Kakaoanbau is nur in tropischen Regionen möglich. Daher ist Kakaopulver zwangsläufig importiert. Achte deshalb verstärkt auf Bio-Qualität. Die Situation der Kakaobauern ist häufig sehr schlecht. Kaufe daher ausschließlich Produkte aus fairem Handel und unterstütze die Kleinbauern vor Ort. Mehr über die Situation der Kakaobauern erfährst du in unserem Artikel über Fairtrade-Kakao. 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