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„Amazon-Spezial-Weihnachtsgeschenk“: WhatsApp-Betrug peilt auch Kontakte an

„Amazon-Spezial-Weihnachtsgeschenk“: WhatsApp-Betrug zielt auch auf Kontakte ab
Foto: CC0 Public Domain / Unsplash / Wicked Monday; CC0 / Pixabay / LoboStudioHamburg

Kriminelle verschicken aktuell über WhatsApp Nachrichten, die Nutzer:innen über ein angebliches Weihnachtsgeschenk von Amazon informieren. Das Perfide: Fällt das Opfer auf die Fälschung herein, weitet sich der Betrug auf die Kontaktliste aus.

Das Technikmagazin Chip.de erhält aktuell Meldungen von WhatsApp-Nutzer:innen, die von betrügerischen Nachrichten berichten. Die WhatsApp-Nachricht zieht zunächst Aufmerksamkeit auf sich, indem sie vorgibt, von Amazon zu stammen und mit einem „Spezial-Weihnachtsgeschenk“ wirbt.

Die Nachricht fordert Nutzer:innen auf, den enthaltenen Link zu klicken. Der Link führt jedoch nicht zu Amazon.de oder Amazon.com, sondern könnte Chip.de zufolge Daten abgreifen oder Schadsoftware installieren. Außerdem löst der Klick auf den Link einen Mechanismus aus, der die Betrugsnachricht an eingespeicherte Kontakte weiterleitet, die auch WhatsApp-Nutzer:innen sind. 

Der WhatsApp-Betrug ist leicht zu erkennen

Eine angebliche WhatsApp-Nachricht von einem Großkonzern sollte immer stutzig machen. Schließlich kontaktieren Amazon und andere Unternehmen ihre Kund:innen in der Regel nicht über einen Messenger. Gerade große Geschenk- oder Rabattaktionen werden nicht über WhatsApp angekündigt.

Auch ein genauerer Blick auf den enthaltenen Link hilft dabei, den Betrug zu entlarven. So lautet die Adresse des Links „wp20.ru/PjprBdOi“. Den Angaben von Chip.de folgend würde eine authentische Nachricht von Amazon nur Links von offiziellen Domains (wie „amazon.de“ oder „amazon.com“) enthalten. Doch Vorsicht: Bei Paypal ist es Betrüger:innen gelungen, gefälschte Nachrichten von der offiziellen E-Mail-Adresse verschicken zu können. Mehr dazu: Bewährte Gegenmaßnahme bei Phishing funktioniert nicht mehr

Die Phishing-Nachricht von Amazon taucht jedoch im WhatsApp-Chat auf, und Chip.de empfiehlt, diese sofort zu löschen. Zudem sei es ratsam, die Person zu kontaktieren, von deren Mobiltelefon die Nachricht verschickt wurde und sie über den Betrug aufzuklären.

Genau wie dieser Betrugsversuch nutzen viele Phishing-Maschen psychologische Tricks, um ihre Opfer reinzulegen. Oft wird zum Beispiel Angst gemacht oder eine gewisse Dringlichkeit kommuniziert. Mehr dazu:

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