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„Facekinis“: Immer mehr Menschen tragen Gesichtsbedeckung in China

"Facekinis": Immer mehr Menschen tragen Gesichtsbedeckung in China
Foto: Unsplash/ameenfahmy / Twitter/Micòl klar

Sogenannte „Facekinis“ werden bei steigenden Temperaturen zunehmend beliebter in China. Es handelt sich um Masken, die den ganzen Kopf bedecken. Der Grund: steigende Temperaturen und UV-Strahlung.

Ein Modestück sorgt derzeit in China für Aufsehen: Der sogenannte „Facekini“. Es handelt sich um Masken, die das Gesicht oder den ganzen Kopf bedecken. Aussparungen gibt es lediglich für Augen und Nase.

Laut dem Guardian sind Facekinis unter anderem in Beijing beliebt, dort hat es Temperaturen über 35 Grad Celsius. Im Nordwesten des Landes wurden am vergangenen Montag 52,2 Grad gemessen. Auf Twitter finden sich zahlreiche Bilder, die Einwohner:innen mit der Gesichtsbedeckung zeigen.

Neben den Facekinis ergreifen die Menschen im Land noch andere Maßnahmen, um sich gegen die Sonne zu schützen. Tragbare Ventilatoren und Ganzkörperanzüge gehören dazu, wie Medien berichten. Schutzbedeckungen für die Arme, breitkrempige Hüte und leichte Jacken aus Material, das vor UV-Strahlung schützt, sind ebenfalls besonders beliebt. Manche Hüte haben sogar einen eingebauten Ventilator.

Viele Käufer:innen wollen mit „Facekinis“ die Haut schützen

„Im Vergleich zu der Zeit vor der Pandemie, vor zwei oder drei Jahren, ist dieses Jahr viel viel besser als vorangegangene Jahre. Der Umsatz stieg definitiv um ein Vielfaches dieses Jahr“, wird eine Verkäuferin eines Hutladens zitiert.

Der Grund für die vielfältigen Schutzmaßnahmen: Vielen der weiblichen Käufer:innen in Ostasien sei ihre helle Haut sehr wichtig. „Meine größte Sorge sind mögliche Hautkrankheiten oder Sonnenflecken„, sagte die 17-jährige Li Xuyan dem Guardian. Gemeinsam mit ihrer Mutter war sie zu Besuch in Beijing, schreibt der Guardian.

Beide trugen Masken, die den Großteil ihrer Gesichter bedeckten. Sonnenschutz-Produkte sind auch in Nachbarstaaten wie Südkorea sehr beliebt, wie es im Bericht heißt.

Verwendete Quellen: Guardian

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