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Die Hitze kommt: In diesen Städten wird es jetzt heiß

Ein Mann kühlt sich an einem Brunnen ab.
Foto: Daniel Gonzalez Acuna/dpa

Die Temperaturen klettern in Deutschland hoch, doch nicht jede Region ist gleich stark betroffen. In manchen Städten wird es besonders heiß, prognostiziert Meteorologe Dominik Jung.

Seit dem Wochenende soll es immer heißer werden. „Die Temperaturen kommen mancherorts an die 40-Grad-Grenze heran. Es ist möglich, dass die 40-Grad-Marke geknackt wird“, erklärte Meterologin Britta Siebert-Sperl vom Wetterkontor Anfang Juli im Gespräch mit dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Verantwortlich für den Temperaturanstieg sei heiße Luft, die von Nordafrika über Spanien, Portugal und Frankreich nach Deutschland zieht.

Laut Meteorologe Dominik Jung, der ebenfalls mit dem RND sprach, bahnt sich der nächste Hitzeschub am Montag an. „Die höchsten Temperaturen werden wohl am Dienstag und Mittwoch erreicht“, so Jung.

Besonders betroffen sind dabei der Westen und Südwesten. „In Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland und südwärts den Rhein entlang wird es wohl am heißesten.“ Zwar sei es zu früh, um zu sagen, ob es „40,5 Grad, 40,0 Grad oder 39,5 Grad“ heiß werde, allerdings werden manche Städte mehr als andere von der Hitze in die Mangel genommen. Spitzentemperaturen könnten am wahrscheinlichsten in Saarbrücken, Köln, Bonn, Mainz, Wiesbaden, Frankfurt am Main, Mannheim, Ludwigshafen und Karlsruhe gemessen werden.

„Hitze ist ein stilles Unwetter“

„Es gibt aber auch Modelle, die am Mittwoch bis zu 40 Grad auch in Berlin und Brandenburg erwarten“, wird der Experte zitiert. Wie lange die Temperaturen andauern, variiert offenbar. Vorhersagen für Bremerhaven etwa sehen die 30-Grad-Marke nur am Dienstag und Mittwoch überschritten. Für Rostock am Mittwoch und Donnerstag. In Saarbrücken hingegen werden Temperaturen von mehr als 30 Grad für die gesamte kommende Woche prognostiziert.

Meteorolog:innen zufolge wird es in Richtung Norden und Osten angenehmer – etwa in Hamburg, an der Nord- und Ostseeküste, wie Jung sagt. Laut dem Experten handelt es sich bei Hitze strengenommen auch um Unwetter handelt, obgleich es vom Deutschen Wetterdienst nicht als solches ausgewiesen werde: „Hitze ist ein stilles Unwetter. Vor einem Jahr bei der Flutkatastrophe konnten wir Bilder sehen, das geht bei Hitze so nicht. Trotzdem sterben viele Menschen aufgrund von Hitze“, so Jung.

Ist der Klimawandel schuld an solchen extremen Wetterphänomenen? Dazu muss zunächst festgehalten werden: Einzelne Wetterphänomene sind nicht auf den Klimawandel zurückzuführen. Wo sich die Expert:innen jedoch einig sind: Extreme Wetterlagen – wie etwa Hitzewellen – verstärken sich durch den Klimawandel künftig und werden an Häufigkeit deutlich zunehmen. Was du bei den extremen Temperaturen tun kannst, erfährst du hier: Was tun bei Hitze? Die besten Tipps, um die Hitzewelle zu ertragen

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