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Ticketpreis, DB-App, Strafzettel: Das ändert sich im Mai

Teurere Flugtickets, Bahn-App eingestellt: Das ändert sich im Mai
Foto: Boris Roessler/dpa, Georg Hilgemann/dpa-Zentralbild/dpa

Flugtickets könnten teurer werden, Autofahrer:innen können voraussichtlich 100-prozentigen Biosprit tanken, und die Bahn schickt eine App in den Ruhestand. Das bringt der Mai.

Der Mai macht nicht alles neu, aber manches schon. Eine Übersicht über Änderungen:

Ab Mai: Höhere Ticketsteuer

Flugreisende müssen sich auf steigende Preise einstellen. Zum 1. Mai steigt die Ticketsteuer je nach Entfernung um über 20 Prozent auf eine Spanne zwischen 15,53 und 70,83 Euro je Flugschein

100-prozentiger Biodiesel

Autofahrer:innen können künftig auch Diesel tanken, der zu 100 Prozent aus Abfallstoffen wie Frittenfett hergestellt wurde. Bislang konnten sie dem herkömmlichen Diesel nur beigemischt werden. Die Neuregelung greift voraussichtlich ab Mai. Ein genaues Datum ist noch nicht bekannt.

Infos beim Neuwagenkauf

Wer einen Neuwagen kauft, bekommt vom 1. Mai an mehr Informationen bei Händler:innen. Vorgeschrieben sind spezifische Verbrauchs- und Emissionsangaben. Auch ändert sich die Methodik für die CO2-Farbskala: Ein Pkw wird wie bisher von A (grün) bis G (rot) eingeteilt, aber das Gewicht spielt jetzt keine Rolle mehr. Auch die möglichen CO2-Kosten über zehn Jahre müssen ausgewiesen werden.

DB Streckenagent ab Mai eingestellt

Die Smartphone-App DB Streckenagent der Deutschen Bahn wird am 2. Mai eingestellt. Mit dem Angebot konnten sich Passagier:innen beispielsweise über aktuelle Störungen alarmieren lassen. Künftig soll es diese Funktion in der App DB Navigator geben.

An der neuen App gibt es jedoch Kritik. Mehr Infos: „Bahn weigert sich“: Wieso die Konkurrenz den DB Navigator kritisiert

Schweizer Strafzettel

Deutsche, die in der Schweiz falsch parken oder rasen und dafür ein Knöllchen bekommen, werden vom 1. Mai an durch die Bundesrepublik zur Kasse gebeten. Umgekehrt können auch Schweizer Verkehrssünder:innen leichter belangt werden. Die neue Regelung gilt, wenn die Geldforderung insgesamt 70 Euro beziehungsweise 80 Franken übersteigt.

KI-Warnhinweise von Facebook-Konzern

Der Facebook-Konzern Meta wird beginnend im Mai mehr von Künstlicher Intelligenz erzeugte oder manipulierte Fotos und Videos mit Warnhinweisen auf seinen Plattformen lassen, statt sie zu löschen. Bei den Regeln geht es um Inhalte zu wichtigen Themen, bei denen die Öffentlichkeit in die Irre geführt werden könnte.

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