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Digitale Rentenübersicht: Was kann das neue Portal?

Wie steht's um meine Rente? Online-Tool liefert Antwort
Foto: CC0 Public Domain / unsplash - Christin Hume; Screenshot: Rentenübersicht

Mit einem neuen Online-Tool der Deutschen Rentenversicherung können Interessierte den persönlichen Rentenanspruch online einsehen. Aber eine reibungslose Funktion des Tools ist noch nicht gewährleistet.

Das neue Online-Tool Rentenübersicht.de der deutschen Rentenversicherung liefert Antworten auf die Frage, wie es um die eigene Rente steht. Demnach können in dem Portal Altersvorsorgeansprüche aus gesetzlicher, privater und betrieblicher Alterssicherung abgefragt werden. Ende Juni ging auf der Webseite das neue Tool online.

Anmeldung und Nutzung des Online-Tools

Für die Anmeldung in dem Online-Tool wird ein elektronischer Personalausweis mit freigeschalteter Online-Ausweisfunktion benötigt. Außerdem müssen Nutzer:innen die eigene Steueridentifikationsnummer (Steuer-ID) eingeben. Die Nummer lässt sich beispielsweise auf dem Einkommensteuerbescheid finden.

Das Online-Portal kann freiwillig, ohne Kosten und mit allen Internetbrowsern genutzt werden. Es soll den Nutzer:innen vor allem mehr Planungssicherheit und Überblick über die eigene Altersvorsorge-Situation geben. Wenn beispielsweise Lücken in der Altersvorsorge auftreten, kann man sich über das Portal zeitnah darüber informieren und entsprechend handeln, so die deutsche Rentenversicherung. Außerdem wirbt sie damit, dass nun alle Rentenansprüche online einsehbar werden, man also nicht mehr auf die Papierausdrucke der Versorger angewiesen sei.

Das Projekt befindet sich im Moment in einer Pilotphase, der normale Betrieb soll Ende des Jahres aufgenommen werden.

Nach der Anmeldung kann man in der Liste der Anbieter das persönliche Altersvorsorge-Produkt auswählen und mit einem Klick die gewünschten Informationen anfragen, heißt es auf der Website.

Kann man den Rentenanspruch sofort einsehen?

Die eigenen Ansprüche können nicht sofort nach der Auswahl des Altersvorsorge-Produktes eingesehen werden. Denn diese müssen erst bei dem jeweiligen Anbieter angefragt werden. Das kann bis zu fünf Tage dauern. Dann werden die Antworten des Anbieters aber automatisch in die Rentenübersicht übertragen. Dabei werden die Ansprüche sortiert in Auszahlungsarten, in unterschiedliche Prognosen aufbereitet und durch zusätzliche Informationen ergänzt.

Außerdem wird auf der Website darauf hingewiesen, dass die Altersvorsoge-Ansprüche während der Pilotphase des Online-Tools möglicherweise nicht vollständig erfasst werden. Auch nicht erfasst werden anfallende Steuern oder Sozialabgaben.

Anbieter, die an dem Online-Tool teilnehmen

Eigentlich sollte das Tool Anbieter aus allen drei Bereichen der Altersvorsorge (gesetzlich, privat, betrieblich) umfassen. Für den Start des Tools sind aber letztlich nur drei Anbieter vertreten: die Deutsche Rentenversicherung, die Union Investment Privatfonds GmbH und die Versorgungsanstalt des Bundes und der Länder.

Auf der Website heißt es, dass eine umfassende Einsicht aller Ansprüche nur dann möglich sei, wenn alle Anbieter von Altersvorsorge-Produkten sich an dem Online-Tool beteiligen.

Noch kein Rundum-Überblick über die Rente

Bis auf Weiteres kann sich also noch kein Rundum-Überblick über die eigene Rente auf Rentenuebersicht.de verschafft werden. Außerdem gilt für bestimmte Menschen, dass sie Ansprüche aus diesen Versorgungen nicht abfragen können. Zu den Berufsfeldern, die das nicht können gehören Beamt:innen, Richter:innen sowie Versicherte eines Berufsständischen Versorgungswerks.

Verwendete Quellen: Rentenübersicht.de

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