Hast du ein (Weihnachts-)Geschenk bekommen, das dir nicht gefällt? Wir zeigen vier Möglichkeiten, was du mit schlechten Präsenten tun kannst, um dir – oder anderen – damit noch eine Freude zu machen.
Gut gemeint ist nicht immer gut gemacht – oder im Fall von Weihnachten: gut geschenkt. Jetzt stellt sich natürlich die Frage: Wohin mit den „falschen Geschenken“, von denen es jedes Jahr mindestens eines gibt? Zum Wegschmeißen sind sie zu schade – zum Behalten aber auch. Wir präsentieren vier Möglichkeiten mit (mehr) Sinn: 1. umtauschen, 2. verkaufen, 3. tauschen und 4. weiterschenken bzw. -spenden.
1. Umtauschen
Die naheliegendste Option für ein falsches Geschenk ist natürlich der Umtausch, der bei fast allen neu gekauften Geschenken möglich ist. Benötigt wird dafür der Beleg, der aber gewöhnlich nicht mitgeschenkt wird.
Wenn du den:die Schenker:in gut kennst, ist es natürlich möglich, ehrlich zu sein und um die Quittung oder Rechnung zu bitten, damit du das Geschenk umtauschen kannst. Oder du bittest den:die Schenker:in, ob er:sie das falsche Geschenk gleich selbst für dich umtauscht – und machst direkt einen Vorschlag für ein alternatives Geschenk, das besser zu dir passt.
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Das alles ist sinnvoll – und dennoch werden wohl nur die wenigsten Beschenkten gerne so ehrlich und direkt sein. Wer sich der Gefahr einer beleidigten Mutter nicht aussetzen oder eine:n liebe:n Schenker:in nicht verletzen möchte, für den gibt es auch diskretere Möglichkeiten, dem hässlichen Pullover oder der doppelten DVD zu einer besseren Verwendung zu verhelfen. Außerdem gibt es natürlich immer wieder Geschenke, die sich selbst dann nicht umtauschen lassen, wenn man gerne möchte, beispielsweise Selbstgemachtes, Kunsthandwerk oder Geschenke, die aus anderen Gründen in einem Zustand sind, der eine Rückgabe nicht mehr zulässt.
2. Falsches Geschenk verkaufen
Eine einfache Möglichkeit ist der Verkauf auf Online-Plattformen wie Ebay, Ebay Kleinanzeigen oder Rebuy. Lustiger ist es natürlich auf Flohmärkten, im Winter aber auch kälter – und wer weiß, ob sie in nächster Zeit stattfinden können. Abhilfe schafft u.a. der digitale Flohmarkt Shpock, den es bequem und winterkompatibel als App gibt. Die beliebtesten Online-Plattformen zum Verkaufen mit Bewertungen und Kommentare der Utopia-Community findest du hier:
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3. Weihnachtsgeschenke tauschen
Weihnachtsgeschenke tauschen statt umtauschen: Im Netz finden sich zahlreiche Tauschbörsen, auf denen Kleidung, Filme, Bücher und andere Dinge gegeneinander getauscht werden. Dabei kannst du je nach Plattform zwischen zwei Tauschmöglichkeiten wählen: 1. Entweder tauscht man Gegenstände eins zu eins (z.B. Film gegen Film), 2. oder du tauschst dein eigenes Geschenk ein – und erhältst dafür eine virtuelle Tauschwährung, die du auf der Plattform wieder für einen anderen Gegenstand einlösen kannst.
Eine bekannte kostenlose Tauschbörse ist Tauschticket; weitere Börsen findest du auf unserer Bestenliste:
Wer es lieber offline mag, kann über die lokalen Tauschringe aktiv werden, die es in fast jeder größeren Stadt zu finden gibt – einfach die Suchmaschine bemühen.
4. Weiterschenken statt tauschen
Die wohl schönste Form, seinen Geschenken eine zweite Chance einzuräumen, ist zugleich die einfachste: weiterschenken oder spenden. Entweder an Freunde, Unbekannte oder – am besten – an Bedürftige. Soziale Kaufhäuser, karitative Einrichtungen oder die Tafeln freuen sich über Sachspenden. Natürlich kannst du zum Spenden und Tauschen auch eine Givebox nutzen (die es allerdings nicht in jeder Stadt gibt) oder dich im Internet orientieren: Auf Facebook & Co. und auf jedem Kleinanzeigen-Portal gibt es (regionale) Verschenkgruppen. Oft finden sich dort schon nach kurzer Zeit Interessent:innen.
Eine besonders hilfreiche Website ist auch „Wohin damit?“ – klick für mehr Infos auf den folgenden Kasten:
Für welche Alternative du dich letztendlich entscheidest – alle sind besser, als die ungewollten Geschenke im Regal verstauben zu lassen oder gar zu entsorgen. Denn so können sie nicht nur anderen Menschen Freude machen, sondern helfen auch, den Ressourcenverbrauch zu vermindern und damit die Umwelt zu schützen.
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Autor: Phillip Bittner/L. Wirag
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