Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln zu machen ist nicht schwer. Wir stellen dir ein einfaches Grundrezept für den Klassiker sowie verschiedene Variationsmöglichkeiten vor.
Du kannst nicht nur aus gekochten Kartoffeln Bratkartoffeln zubereiten, sondern genauso gut aus rohen. Allgemein sind Kartoffeln gesund und vielseitig. Du erhältst sie von Juni bis Oktober frisch aus regionalem Anbau und das restliche Jahr aus Lagerung. Auch im eigenen Garten kannst du Kartoffeln pflanzen und ernten. Lagerst du Kartoffeln richtig, sollte der Vorrat nach der Ernte für mehrere Monate reichen.
Wir empfehlen grundsätzlich, auf Bio-Produkte zurückzugreifen, wenn du Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln zubereiten willst. Die ökologische Landwirtschaft folgt strengeren Vorgaben als der konventionelle Anbau und setzt zum Beispiel keine chemisch-synthetischen Pestizide ein. Mit Lebensmitteln aus regionalem Anbau kannst du zudem unnötig lange Transportwege vermeiden, auf denen viel CO2 verbraucht wird.
Einfach Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln zubereiten
(Foto: CC0 / Pixabay / FotoRain)
- Zubereitung: ca. 20 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 20 Minuten
- Menge: 1
- 6 Kartoffeln (festkochend)
- 2 Zwiebeln
- 3 EL Öl
- Salz und Pfeffer nach Belieben
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Wasche die Kartoffeln. Wenn du Bio-Kartoffeln verwendest, kannst du die Schale mitessen. Andernfalls schäle die Kartoffeln, ehe du sie weiterverarbeitest.
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Schneide die Kartoffeln in dünne Scheiben. Das gelingt zum Beispiel mit einem Gurkenhobel. Die Scheiben sollten etwa gleich dick sein, damit sie anschließend auch gleichmäßig gar werden.
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Schäle die Zwiebeln und schneide sie in Ringe.
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Erhitze das Öl in einer möglichst großen Pfanne. Die Pfanne sollte außerdem gut wärmeleitend sein, wie etwa eine Gusseisenpfanne.
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Verteile die Kartoffeln in der Pfanne. Sie sollten dabei möglichst nicht übereinander liegen.
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Lass die Kartoffeln etwa fünf Minuten lang braten und wende sie anschließend.
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Reduziere nach weiteren fünf Minuten die Hitze. Brate die Kartoffeln unter regelmäßigem Wenden noch einmal für fünf Minuten.
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Gib nun die Zwiebelringe zu den Kartoffeln und brate alles zusammen erneut etwa fünf Minuten lang. Schmecke die Bratkartoffeln mit Salz und schwarzem Pfeffer ab.
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Die Bratkartoffeln sind fertig, sobald sie goldgelb und schön kross sind. Dann kannst du sie servieren und genießen.
Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln: Tipps und Variationen
(Foto: CC0 / Pixabay / maxmann)
Damit die Bratkartoffeln schön knusprig werden, solltest du festkochende Kartoffeln verwenden. Gut geeignete Sorten sind zum Beispiel Nicola, Cilena und Linda. Bei Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln kann es länger dauern, bis sie kross werden, als bei gekochten. Du solltest daher etwas Geduld haben. Es hilft allerdings, wenn du die Kartoffelscheiben vor dem Braten circa eine Viertelstunde in kaltem Wasser einweichst und danach mit einem Geschirrtuch trockentupfst. Dadurch tritt viel Stärke aus.
Die Variationsmöglichkeiten für Bratkartoffeln sind vielfältig. Deiner Fantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Hier ein paar Inspirationen:
- Ergänze deine Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln durch frische oder getrocknete Kräuter. Dazu passen zum Beispiel Basilikum, Rosmarin, Majoran oder Thymian.
- Generell eignet sich das Rezept auch gut zur Resteverwertung: Wenn du Kartoffeln übrig hast, kannst du daraus die Bratkartoffeln zubereiten. Du kannst außerdem nach Belieben andere Gemüsereste dazugeben.
- Frisch gehackter Schnittlauch oder etwas Petersilie eignen sich hervorragend, um die Bratkartoffeln zu garnieren.
- Für zusätzliche Würze kannst du selbstgemachtes Paprikapulver, Kümmel oder etwas Muskatnuss verwenden.
- Wenn du gern scharf isst, füge den Bratkartoffeln eine gehackte Chilischote und/oder frischen Knoblauch hinzu.
- Besonders deftig werden Bratkartoffeln aus rohen Kartoffeln mit klein gewürfeltem Räuchertofu. Brate die Tofuwürfel dafür in einer separaten Pfanne knusprig an und hebe sie unter die fast fertigen Bratkartoffeln.
- Ähnlich kannst du auch mit kleingeschnittenen Gemüsewürfeln verfahren. Besonders lecker sind zum Beispiel Paprika oder Pilze, die du getrennt von den Kartoffeln in etwas Öl anbrätst und abschließend mit den Bratkartoffeln vermengst.
Übrigens: Du kannst die Bratkartoffeln entweder als einfaches Hauptgericht genießen oder sie als Beilage zu anderen Gerichten wie bunten Salaten, Hirse-Bratlingen oder Gemüse servieren.
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Überarbeitet von Lucas Drebenstedt
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