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Gemüsecurry: Rezept mit regionalen Zutaten

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Foto: CC0 / Pexels / Buenosia Carol

Mit diesem Gemüsecurry-Rezept kochst du leckeres Curry aus überwiegend regionalen Zutaten. Wir erklären dir Schritt für Schritt, wie es geht.

Als Curry wird nicht nur die indisch inspirierte Gewürzmischung bezeichnet – auch zahlreiche Speisen aus dem südostasiatischen Raum tragen diesen Namen. Wir zeigen dir hier ein Gemüsecurry-Rezept, das vorwiegend auf regionale Zutaten setzt und schlagen dir zudem leckere Variationen vor.

Beim Einkauf für das Gemüsecurry-Rezept achtest du am besten nicht nur auf regionale Herkunft, sondern auch auf Bio-Qualität. Gemüse aus ökologischem Anbau wird nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden behandelt und ist deshalb umweltverträglicher und besser für die Gesundheit. Aussagekräftig sind etwa die Siegel der Anbauverbände Demeter, Bioland und Naturland.

Regionales Gemüsecurry-Rezept

Dieses Gemüsecurry-Rezept setzt auf regionale Zutaten wie Erbsen und Karotten.
Dieses Gemüsecurry-Rezept setzt auf regionale Zutaten wie Erbsen und Karotten. (Foto: CC0 / Pexels / Buenosia Carol)
  • Zubereitung: ca. 35 Minuten
  • Menge: 4
Zutaten:
  • 200 g Naturtofu
  • 2 EL Maisstärke
  •   Speiseöl zum Anbraten (z.B. Rapsöl)
  •  1 große Zwiebel
  •  1 Stück Ingwer (etwa 3 cm groß)
  • 200 g Kartoffeln
  • 150 g Karotten
  • 1 TL Currypulver
  • 1 EL Currypaste
  • 250 ml Kokosmilch
  • 125 ml Gemüsebrühe
  • 250 g Erbsen (frisch oder TK)
  •   Salz
  •   Pfeffer
Zubereitung
  1. Lass den Tofu abtropfen, presse ihn etwas aus und schneide ihn in grobe Würfel. Wälze die Würfel anschließend in der Maisstärke.

  2. Brate den Tofu mit etwas Öl in einer Pfanne aus, bis er schön knusprig ist. Stelle die Tofuwürfel dann beiseite.

  3. Schneide die Zwiebel in Streifen und hacke den Ingwer fein. Tipp: Bio-Ingwer musst du nicht schälen.

  4. Wasche und schäle die Kartoffeln. Wasche auch die Karotten. Schneide beides in Würfel.

  5. Brate die geschnittene Zwiebel und den gehackten Ingwer in etwas Öl zwei bis drei Minuten lang an.

  6. Gib das Currypulver und die Currypaste hinzu und lass die Zutaten eine weitere Minute anbraten. Rühre dabei um.

  7. Gib die Kartoffel- und Karottenwürfel hinzu und brate auch diese etwa zwei bis drei Minuten mit an.

  8. Lösche dann alles mit der Kokosmilch und der Gemüsebrühe ab.

  9. Lass alle Zutaten im geschlossenen Topf etwa zehn bis fünfzehn Minuten lang köcheln.

  10. Gib dann die Erbsen hinzu und lass das Gemüsecurry weitere vier bis fünf Minuten köcheln, bis alle Zutaten weich sind.

  11. Nimm den Topf vom Herd, rühre die Tofuwürfel ins Curry und schmecke alles mit Salz und Pfeffer ab.

Gemüsecurry-Rezept: Tipps und Variationen

Gemüsecurry kannst du gut mit frischen Kräutern garnieren.
Gemüsecurry kannst du gut mit frischen Kräutern garnieren. (Foto: CC0 / Pixabay / tortugadatacorp)

Als Beilage zu diesem Gemüsecurry-Rezept passt Naturreis oder Basmati-Reis besonders gut. Aber auch mit Naan-Brot kannst du das Gemüsecurry servieren.

Bei den Zutaten kannst du dich am Rezept orientieren oder deine eigenen Varianten kreieren. Je nach Jahreszeit ändert sich das Angebot auf dem Gemüsemarkt und lässt dir so viel Raum zur Abwechslung. Hier zum Abschluss einige Variationstipps: 

  • Auch Tofu geht regional, denn es wird auch Soja in Deutschland angebaut. Achte beim Kauf deshalb auf die Herkunft der Sojabohnen. Alternativ kannst du auch deinen Tofu selber machen.
  • In unseren separaten Anleitungen erklären wir dir, wie du Currypulver und Currypaste selber machen kannst. Wenn du die Currypaste im Laden kaufst, solltest du auf die Zutaten achten: Teilweise enthält fertige Currypaste Shrimps und ist damit nicht mehr vegan.
  • Solltest du keine Kartoffeln, Karotten oder Erbsen zur Hand haben, kannst du diese Zutaten im Gemüsecurry-Rezept auch durch anderes Gemüse der Saison ersetzen. Im Sommer bekommst du zum Beispiel auch frischen Blumenkohl oder Brokkoli, im Herbst kannst du ein leckeres regionales Kürbiscurry zubereiten. Der Utopia-Saisonkalender zeigt dir auf einen Blick, welches Obst und Gemüse derzeit in der Region erhältlich ist.
  • Aufgrund ihrer schlechten Ökobilanz ist Kokosmilch zu Recht umstritten. Willst du das Gemüsecurry-Rezept ausschließlich mit regionalen Zutaten zubereiten, kannst du vegane Sahne als Alternative verwenden – zum Beispiel selbstgemachte Hafersahne.
  • In einem anderen Artikel zeigen wir dir außerdem, wie du Gemüsebrühe selber machen kannst.
  • Falls dir das Gemüsecurry am Ende zu dünnflüssig ist, kannst du noch etwas Maisstärke hinzugeben. Alternativ kannst du auch Johannisbrotkernmehl oder einen anderen Soßenbinder verwenden.

Überarbeitet von Philipp Multhaupt

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