Gesundes Zahnfleisch: Fünf wirksame Tipps Von Corinna Becker Kategorien: Gesundheit Stand: 16. November 2023, 12:21 Uhr Foto: CC0 / Pixabay / StockSnap Gesundes Zahnfleisch ist wichtig für gesunde Zähne. Mit der richtigen Pflege vermeidest du Entzündungen und Blutungen vorzubeugen. Diesen Tipps halten dein Zahnfleisch gesund. Bei der Zahnpflege solltest du neben deinen Zähnen auch das Zahnfleisch nicht vergessen. Denn gesundes Zahnfleisch spielt eine wichtige Rolle beim Schutz deiner Zähne. Es umschließt die empfindlichen Zahnhälse und verhindert so, dass sie von Bakterien und Plaque angegriffen werden. Vernachlässigst du die Pflege deines Zahnfleischs, kann es sich schnell entzünden. Umso wichtiger ist es, dass du eine gründliche Zahnfleischpflege in deinen Tagesablauf einbaust, um dauerhaft gesundes Zahnfleisch zu haben. Außerdem vermeidest du so, empfindliches Zahnfleisch zu haben. Gesundes Zahnfleisch: So sollte es aussehen Gesundes Zahnfleisch sieht rosig aus und liegt fest an den Zahnhälsen an. (Foto: CC0 / Pixabay / geralt) Du fragst dich, wie es deinem Zahnfleisch geht? Gesundes Zahnfleisch erkennst du an folgenden Merkmalen: Dein Zahnfleisch sieht leicht rosafarben aus. Gesundes Zahnfleisch liegt fest an den Zähnen an und bedeckt auch die Zahnzwischenräume. Es blutet nicht beim Zähneputzen und fühlt sich auch nicht geschwollen an. Du hast keinen Mundgeruch. Du hast keine Schmerzen an den Zahnhälsen. Ist dein Zahnfleisch dunkelrot, geschwollen oder blutet schnell, stimmt etwas nicht. Auch wenn du empfindliches Zahnfleisch hast, was du zum Beispiel erkennst, wenn du auf heiße und kalte Speisen stark reagierst, kann ungesundes Zahnfleisch dafür verantwortlich sein. 1. Richtig Zähneputzen für gesundes Zahnfleisch Die richtige Putztechnik ist wichtig für gesundes Zahnfleisch. (Foto: CC0 / Pixabay / stevepb) Wichtig für gesundes Zahnfleisch sind gesunde Zähne. Putze deine Zähne deshalb mindestens zweimal täglich. Verwende am besten eine Zahnbürste mit weichen Borsten. Harte und abstehende Borsten können dein (empfindliches) Zahnfleisch noch mehr reizen. Nutze eine antibakterielle Zahnpasta. Je weniger Bakterien sich in deinem Mund tummeln, desto geringer ist das Risiko für eine Zahnfleischentzündung. Eine ökologisch wertvolle Alternative sind feste Zahnpasta mit antibakteriell wirksamem Pfefferminzöl, die du zum Beispiel im Avocadostore** findest. Achte außerdem auf einen niedrigen RDA-Wert: Er verrät dir, wie stark die Zahnpasta den Zahnschmelz abreibt. Wechsle deine Zahnbürste alle drei Monate. Je länger du sie benutzt, desto mehr Bakterien sammeln sich an ihr. Damit nicht so viel Plastikmüll anfällt, kannst du auf eine Zahnbürste aus Bambus oder Holz umsteigen: Die richtige Putztechnik: Beim Zähneputzen solltest du die Zahnbürste in leicht rüttelnden Bewegungen über deine Zähne und das Zahnfleisch bewegen. Das löst den Belag besser als Schrubben und entfernt die Essensreste auch aus den Zahnzwischenräumen. Eine Anleitung gibt es zum Beispiel auf der Website der AOK. Massage für das Zahnfleisch: Benutze deine Zahnbürste, um das Zahnfleisch sanft mit den Borsten zu massieren. Mache das mindestens einmal täglich, so regst du die Durchblutung des Zahnfleisches an. 2. Zahnzwischenräume nicht vergessen Beim Zähneputzen solltest du auch Zahnseide verwenden, um deine Zahnzwischenräume zu reinigen und gesundes Zahnfleisch zu erhalten. (Foto: CC0 / Pixabay / AlbanyColley) Die Zwischenräume zwischen deinen Zähnen sind besonders schwer zugänglich. Deshalb sammeln sich häufig Speisereste und Bakterien darin. Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürsten können helfen, auch hier richtig zu putzen. Am besten benutzt du sie einmal täglich. So verhinderst du, dass sich dein Zahnfleisch durch die Bakterien entzündet und empfindlich wird. Zudem bilden sich durch Zuckerreste weniger bis kein Plaque und Zahnstein. Tipp: Handelsübliche Zahnseide besteht oft aus Kunststoff oder Nylon. Eine Alternative aus reiner Seide und Bienenwachs ist Bio-Zahnseide: Verschiedene Produkte gibt es ** zum Beispiel im Avocadostore oder bei Amazon. 3. Gesundes Zahnfleisch ohne Rauchen Wenn du gesundes Zahnfleisch haben möchtest, solltest du unbedingt auf das Rauchen verzichten. (Foto: CC0 / Pixabay / cherylholt) Laut einer Studie des Deutschen Krebsforschungszentrums ist das Risiko an Parodontitis zu erkranken, bei Rauchern bis zu fünfzehn Mal höher als bei Nichtrauchern. Wenn du regelmäßig Tabak rauchst, hast du außerdem auch mehr Plaque-Säuren in deinem Mund und schädigst deinen Zahnschmelz. Rauchen führt auch dazu, dass dein Zahnfleisch nur noch schlecht durchblutet wird und sich langsam zurück bildet. Die einfachste Lösung: schnell zum Nichtraucher werden! 4. Kau-Training für gesundes Zahnfleisch Karotten müssen gut gekaut werden und fördern so den Speichelfluss und gesundes Zahnfleisch. (Foto: CC0 / Pixabay / klimkin) Um gar nicht erst empfindliches Zahnfleisch zu bekommen, kannst du Kau-Training machen. Das perfekte Training für dein Zahnfleisch sind Lebensmittel, die du besonders kräftig kauen musst. Damit regst du einerseits deinen Speichelfluss an, der eine wichtige Rolle beim Schutz und der Pflege deines Mundraums spielt. Außerdem reinigt Kauen das Gebiss und sorgt für eine bessere Durchblutung. Auch gegen Mundgeruch sollen kauintensive Speisen laut einer Studie helfen können. Diese Lebensmittel unterstützen gesundes Zahnfleisch: Vollkornbrot und andere Brotsorten, wie zum Beispiel Dinkelbrot. Karotten Äpfel 5. Natürliche Mundspülungen für gesundes Zahnfleisch Zuckerfreie Kaugummis und Mundspülungen helfen gegen Plaque und sorgen für gesundes Zahnfleisch. (Foto: CC0 / Pixabay / RobinHiggins) Wenn du etwas isst, gelangen neue Essensreste und Bakterien in deinen Mund. Diese Bakterien bauen Zucker ab, wodurch Plaque-Säuren entstehen. Diese können Zahnfleischentzündungen auslösen und zu Karies führen. Indem du deine Zähne regelmäßig putzt, kannst du deinen Mund am zuverlässigsten bakterien- und plaquefrei halten und für gesundes Zahnfleisch sorgen. Zusätzlich kannst du Mundspülungen verwenden. Dabei solltest du allerdings auf besonders schonende Produkte zurückgreifen, die deiner Mundflora nicht schaden. Die gibt es zum Beispiel im Avocadostore**. Du kannst dir auch aus Salbei– oder Pfefferminzblättern einen Aufguss zubereiten und mit diesem gurgeln. Auch ein zuckerfreier Kaugummi kann hilfreich sein, weil er deinen Speichelfluss anregt. Speichel sorgt dafür, dass die Plaque-Säuren im Mund neutralisiert werden. Weiterlesen auf Utopia.de: Zahn abgebrochen: Das kannst du jetzt tun Hausmittel bei Zahnschmerzen: Das lindert dein Zahnweh Gesunde Snacks: Leckere Rezepte und Ideen Überarbeitet von Lena Kirchner Bitte lies unseren Hinweis zu Gesundheitsthemen. ** mit ** markierte oder orange unterstrichene Links zu Bezugsquellen sind teilweise Partner-Links: Wenn ihr hier kauft, unterstützt ihr aktiv Utopia.de, denn wir erhalten dann einen kleinen Teil vom Verkaufserlös. Mehr Infos. War dieser Artikel interessant? 47 0 Vielen Dank für deine Stimme! Verwandte Themen: Gewusst wie Zähne HOL DIR DEN UTOPIA NEWSLETTER Leave this field empty if you're human: