Gurken einlegen spart Geld und ist umweltfreundlich. Außerdem weißt du immer genau, welche Zutaten verwendet wurden. Wir haben drei leckere Rezepte für selbstgemachte Essiggurken zusammengestellt.
Zwischen August und September ist Saison für Einlegegurken. Diese spezielle Sorte eignet sich besonders gut zum Einlegen.
Übrigens: Eine Übersicht dazu, wann welche Gemüse- und Obstsorten Saison haben – sowie viele tolle Rezepte – findest du in unserem großen Saisonkalender.
Gurken einlegen: Essiggurke oder "süß-sauer"?
Konservierungsmethode: Neben dem Einwecken und Einkochen ist auch das Einlegen eine wirksame Methode, um Obst und Gemüse haltbar zu machen. Bei Gurken hat sich das Einlegen in Essig, Salz und süß-saurer Sauce bewährt – daher auch der Klassiker „Essiggurke“. Die eingelegten Gurken sind etwa ein halbes Jahr haltbar. Der Vorteil: Die meisten Vitamine bleiben erhalten oder werden sogar noch verstärkt, wie das Vitamin C.
Die Gurken werden immer nach dem gleichen Prinzip eingelegt, nur die Rezepte variieren.
Für alle Rezepte brauchst du folgende Grundzutaten in Bio-Qualität:
- Weißweinessig
- Salz
- Rohrzucker
- Einlegegurken
Vorbereitung für eingelegte Gurken
1. Gurken waschen und über Nacht einlegen
- Wasche die Gurken gründlich und schneide Stiel- und Blütenansätze ab.
- Lege sie in ein mit Salzwasser gefülltes, großes Gefäß. Für ein Kilo Gurken brauchst du etwa vier Esslöffel Salz und so viel Wasser, dass die Gurken vollständig bedeckt sind.
- Am nächsten Tag wäschst du die Gurken gründlich ab und lässt sie gut abtropfen.
2. Weckgläser gründlich säubern
Koche die Gläser, Deckel und Gummiringe deiner Weckgläser aus, um keimfreie Gefäße zu bekommen. (Gläser sterilisieren: Die besten Methoden) Für dieses Rezept benötigst du drei Weckgläser. Wenn du keine hast, kannst du auch Gläser mit Schraubverschluss nehmen.
Tipp: Falls du nicht genügend gebrauchte und gesammelte Gläser vorrätig hast, findest du vielleicht bei einem Gebrauchtwarenportal Nachschub. Wenn auch das nicht reichen sollte, findest du eine große Auswahl bei den Online-Shops von Flaschenbauer oder Gläser & Flaschen – alternativ auch bei Amazon.
Gurken einlegen: Grundrezept für Essigsud
1. Essigsud kochen
Bereite nun den Essigsud aus diesen Zutaten zu:
- 750 ml Weißweinessig
- 750 ml Wasser
- 350 g braunen Zucker
- 2 EL Salz
Koche den Sud in einem großen Topf auf und rühre so lange um, bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat.
2. Weckgläser befüllen und Gurken einlegen
- Verteile die Gewürze gleichmäßig auf die Gläser.
- Stell die Gurken aufrecht hinein.
- Gib nun den noch kochend heißen Essigsud in die mit den Zutaten gefüllten Gläser.
- Fülle sie bis knapp unter den Rand auf.
- Setze den Deckel inklusive Gummiring sofort drauf und verschließe die Gläser. Bis die Gläser gänzlich abgekühlt sind, sollten sie auf dem Kopf stehen.
3. Gurken durchziehen lassen
Lagere die eingelegten Gurken nun ungefähr vier Wochen an einem dunklen Ort und lass sie durchziehen, je länger, desto aromatischer werden sie im Geschmack. Geschlossene Gläser halten bis zu sechs Monaten. Möchtest du, dass die eingelegten Gurken noch länger haltbar sind, musst du sie einkochen. Hier erklären wir, wie das geht:
Ein geöffnetes Glas solltest du im Kühlschrank aufbewahren. Hier sind deine Essiggurken noch etwa eine Woche haltbar.
Gurken selbst einlegen: 3 Rezepte für Gewürzmischungen
Für alle Rezepte zum Gurkeneinlegen benötigst du den Essigsud. Diesen kannst du je nach Rezept und Geschmack mit folgenden Zutaten variieren:
Gewürzgurken
- eine große Zwiebel in Ringe schneiden
- 100 g Meerrettich
- einen kleinen Bund Dill und Bohnenkraut
- fünf EL gelbe Senfkörner
- drei TL schwarze Pfefferkörner (Bio-Pfefferkörner gibt es z.B. bei **Memolife)
- pro Weckglas ein Lorbeerblatt
- eine Chili
Salz-Gurken
- vier mittelgroße Knoblauchzehen
- vier Stängel Dill
- drei Weinblätter
- 75 g Salz (statt Zucker)
Eingelegte Gurken süß-sauer
- 400 ml weißen Balsamico-Essig (dafür nur einen EL Weißweinessig)
- 2 TL Senfkörner
- 2 TL Pfefferkörner
- 1 TL Pimentkörner
- 50 g Meerrettich
- einige Lorbeerblätter und etwas Dill
Tipp: Mit diesen Tricks bleiben Dill & Co. länger frisch.
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