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Hafersahne: Ein Rezept für den veganen Sahneersatz

hafersahne
Foto: Pascal Thiele / Utopia

Hafersahne musst du nicht extra kaufen: Aus Haferflocken kannst du den veganen Sahne-Ersatz selber machen. Mit unserem Rezept sparst du so nicht nur Geld, sondern auch Verpackungsmüll.

Sahne macht viele Speisen leckerer und cremig – ob Rahmspinat oder einen Brokkoli-Blumenkohl-Auflauf. Die klassische Sahne aus Kuhmilch hat aber nicht nur einen hohen Fettgehalt, sondern ist häufig auch mit Tierleid verbunden. Wenn du tierische Sahne kaufst, solltest du unbedingt auf Bio-Qualität achten. So unterstützt du ökologische Betriebe, die eine artgerechtere Tierhaltung anstreben.  

Ein guter Ersatz ist aber auch Hafersahne: Diese vegane Sahne-Alternative ist frei von tierischen Bestandteilen, deutlich fettärmer als Sahne aus Kuhmilch und lässt sich mit wenigen Zutaten leicht selber machen. Wir zeigen dir, wie es geht.

Hafersahne selber machen: Einfaches Rezept

Um Hafersahne selber zu machen, brauchst du nur Wasser, Haferflocken, Öl und Salz.
Um Hafersahne selber zu machen, brauchst du nur Wasser, Haferflocken, Öl und Salz. (Foto: Pascal Thiele / Utopia)
  • Zubereitung: ca. 20 Minuten
  • Menge: 0,4
Zutaten:
  • 600 ml Leitungswasser
  • 100 g Haferflocken
  • 1 EL Pflanzenöl (z.B. Raps- oder Sonnenblumenöl)
  •  1 kräftige Prise Salz
Zubereitung
  1. Koche etwa die Hälfte des Wassers auf.

  2. Gib die Haferflocken in einen Mixer oder in ein geeignetes Mixgefäß, falls du einen Pürierstab benutzt. Hinweis: Das Gefäß sollte möglichst nicht aus Kunststoff sein, da im nächsten Schritt heißes Wasser dazukommt.

  3. Schütte das heiße Wasser zu den Haferflocken und lasse sie fünf Minuten quellen.

  4. Gib das übrige Wasser sowie Öl und Salz hinzu und püriere alle Zutaten zu einer breiigen Masse.

  5. Fülle die Hafersahne-Masse in den Nussmilchbeutel oder in ein feines Sieb. Seihe die Flüssigkeit ab, indem du den Beutel zusammendrückst beziehungsweise die Masse mit einem großen Löffel durch das Sieb presst.

  6. Wenn du die Hafersahne nicht sofort verwenden möchtest, fülle sie in ein sauberes Glas und lagere sie im Kühlschrank.

Darauf solltest du bei Hafersahne achten

Die Haferflockenmasse, die beim Sieben übrig bleibt, kannst du anderweitig verwerten.
Die Haferflockenmasse, die beim Sieben übrig bleibt, kannst du anderweitig verwerten. (Foto: Pascal Thiele / Utopia)

Verwende zur Herstellung von Hafermilch möglichst regionale Produkte mit kurzen Transportwegen, um Klima und Umwelt zu schonen. Haferflocken aus deutscher Landwirtschaft bekommst du in jedem Supermarkt. Mit chemisch-synthetischen Pestiziden belastete Lebensmittel kannst du meiden, indem du auf ökologischen Anbau setzt. In dieser Hinsicht sind vor allem die Bio-Siegel von Demeter, Bioland und Naturland empfehlenswert. 

Die selbstgemachte Hafersahne kannst du wie gewöhnliche Sahne aus Kuhmilch verwenden, zum Beispiel für dein morgendliches selbstgemachtes Müsli oder als Zugabe zu Kaffee oder Schwarztee. Nur zum Aufschlagen ist der Sahne-Ersatz nicht geeignet.

Übrigens: Die übrig gebliebene Haferflockenmasse kannst du noch weiter verwenden, etwa als Zutat im nächsten Müsli oder für einen veganen Kuchen. So kannst du durch Resteverwertung unnötige Lebensmittelabfälle vermeiden.

Überarbeitet von Philipp Multhaupt

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