Beim Waschen von Handtüchern kannst du mit wenigen Tricks viel Geld sparen: Die richtige Temperatur, die Menge an Waschpulver und wie häufig du die Handtücher wäschst, sind dabei entscheidend.
Handtücher waschen: Wasser und Strom sparen
Handtücher zu waschen verbraucht viel Strom und Wasser, doch wie viel genau, hast du selbst in der Hand. Denn mit wenigen Tricks kannst du viele Ressourcen sparen:
- Die richtige Temperatur: Handtücher brauchst du nicht bei 90 Grad zu waschen. Schon bei 60 Grad werden fast alle Bakterien abgetötet. Nur wenn zuhause jemand krank ist, solltest du danach die Handtücher einmal bei 90 Grad waschen.
- Farben trennen: Damit weiße Handtücher auch weiß bleiben, solltest du sie nicht zusammen mit bunten Handtüchern oder anderen farbigen Textilien waschen.
- Wie oft? Eine Vorwäsche ist bei Handtüchern nicht nötig. Je nach Handtuchtyp solltest du sie täglich oder erst nach ein paar Tagen bis Wochen wechseln. Mehr dazu hier: Wie oft sollte man Handtücher wechseln?
- Waschmaschine beladen: Strom und Wasser kannst du auch sparen, wenn du immer nur eine volle Trommel wäschst. Statt drei Handtücher in die leere Trommel zu geben, kannst du zum Beispiel noch Bettwäsche mitwaschen oder die Wäsche erst einmal sammeln.
- Auf Wäschetrockner verzichten: Ein Wäschetrockner bedeutet in vielen Fällen einen unnötigen, zusätzlichen Stromverbrauch. Denn im Sommer trocknet die Wäsche auch draußen und im Winter ebenfalls. Denn dann ist die Luft sehr trocken und kann die Feuchtigkeit der Wäsche gut aufnehmen.
- Mit echtem Ökostrom waschen: Es ist sehr leicht, deinen Tarif zu einem echten Ökostromtarif zu wechseln. Und damit deinen Beitrag zur Energiewende zu leisten. Mehr Infos zu empfehlenswerten Anbietern findest du in unserer Bestenliste für Ökostromanbieter.
Das richtige Waschmittel
Wir empfehlen ökologische Waschmittel, um deine Wäsche und auch Handtücher zu waschen. Diese enthalten in der Regel weniger bedenkliche Inhaltsstoffe. Viele verzichten auch auf synthetische Duftstoffe und Konservierungsstoffe und sind deshalb besser für Allergiker:innen geeignet. Auf welche Siegel du beim Einkaufen achten kannst, liest du hier: Wasch- und Reinigungsmittel: die anspruchsvollsten Nachhaltigkeitssiegel
Weitere Tipps für die Wäsche:
- Dosierung: Der Grundsatz „viel hilft viel“ trifft bei Waschmittel nicht zu. Im Gegenteil: Viele moderne Waschmaschinen erkennen, wenn du zu viel Waschmittel hineintust und gleichen dies durch eine größere Menge Wasser aus. Am Ende ist das Waschwasser also genau so hoch konzentriert, du verbrauchst nur mehr Wasser.
- Weichspüler: Ein Weichspüler legt einen Schutzfilm um das Handtuch – am Ende ist es aber weniger saugfähig. Außerdem sind Weichspüler schädlich für die Umwelt.
- Bügeln: Auch Bügeln ist bei Handtüchern überflüssig, denn das Bügeleisen plättet den Stoff. So kann das Handtuch weniger Wasser aufnehmen, saugt also nicht mehr so gut.
Übrigens: Müffeln deine Handtücher nach der Wäsche, dann liegt das oft an Waschmittelresten an den Fasern, die Schimmel begünstigen. Reduziere die Menge an Waschmittel und wasche sie einmal bei 90 Grad durch. Auch das Trocknen an der Sonne kann helfen.
Nachhaltig Handtücher waschen: 3 Alternativ-Tipps
Statt auf Weichspüler und starke Waschmittel zu setzen, gibt es gute ökologische Alternativen. Auch einige Hausmittel eigenen sich, um die Handtücher zu waschen:
- Essig: Einen Esslöffel Essigessenz zur Wäsche geben – schon sind Grauschleier und Flecken weg. Auch Fussel bleiben nicht mehr so leicht an den Handtüchern hängen. Der Essig-Geruch verfliegt beim Waschen.
- Ätherische Öle: Wer den schönen Duft seiner Handtücher vermisst, kann mit ein paar Tropfen ätherischer Öle nachhelfen. Besonders beliebt ist zum Beispiel Lavendel (erhältlich online u.a. im** Avocadostore).
- Kastanien-Waschmittel: Aus etwa zehn Kastanien kannst du ein eigenes Kastanien-Waschmittel machen. Das Flüssigwaschmittel gibst du einfach ins Spülfach deiner Waschmaschine.
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- Wäsche waschen, aber nachhaltig: 10 Tipps
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