Meistens werden Kiwis geschält oder gelöffelt. Du kannst Kiwis aber auch mit Schale essen und so von den wertvollsten Nährstoffen profitieren. Wir erklären dir, worauf du dabei achten solltest.
Die Kiwi-Schale mitessen – zunächst etwas gewöhnungsbedürftig
Kiwis mit Schale zu essen ist sehr gesund. Wasche die Kiwi gut ab, entferne den Strunk und schneide sie danach in Streifen oder Würfel. Der Geschmack der Schale ist etwas eigentümlich, aber ergänzt sich super mit dem süßen Fruchtfleisch der Kiwi. Vor allem die raue, haarige Struktur der Kiwi-Schale könnte am Anfang aber etwas gewöhnungsbedürftig sein. Probiere es einfach ein paar Mal aus – und du wirst dich schnell an die spezielle Konsistenz gewöhnen. Für den Anfang kannst du es auch mit den goldenen Kiwis probieren, deren Schale deutlich dünner und glatter ist.
Tipp: Wenn du die Kiwi samt Schale in einem Smoothie pürierst, wird dir der Unterschied kaum noch auffallen.
Wichtig: Du solltest beim Kauf unbedingt darauf achten, Kiwis aus Bio-Anbau zu wählen. Im konventionellen Anbau kommen häufig Chemikalien wie Pestizide zum Einsatz, die sich dann vor allem auf der Schale wiederfinden. In diesem Fall solltest du die Schale besser nicht mitessen. Vorsichtshalber solltest du aber auch Kiwis aus Bio-Anbau vorher gründlich waschen.
Kiwi mit Schale essen – deshalb ist es so gesund
Kiwis sind reich an Vitamin C, Vitamin K und Vitamin A, und liefern außerdem Kalium und Magnesium. Wie bei den meisten Früchten stecken die meisten Nährstoffe aber direkt unter der Haut. Wer Kiwis schält oder auslöffelt, dem entgehen dabei häufig einige dieser wichtigen Vitamine und Spurenelemente.
Noch dazu ist die Schale selbst reich an Antioxidantien und liefert zusätzlich Ballaststoffe.
Aus diesen Gründen ist es prinzipiell sehr empfehlenswert, Kiwis mit Schale zu essen: So erhältst du den vollen Gesundheits-Boost, den diese leckere und gesunde Frucht liefert.
Kiwi ohne Gewissensbisse – lange Transportwege vermeiden
Die Kiwi stammt ursprünglich aus China, wird aber mittlerweile in vielen Teilen der Welt angebaut. In deutschen Super- und Biomärkten finden sich Kiwis aus Europa, aber auch von fernab – etwa aus Südafrika, Neuseeland oder Chile.
Deshalb solltest du beim Einkaufen verstärkt auf das Herkunftsland der leckeren Früchte achten, um so deinen ökologischen Fußabdruck zu minimieren. In Europa zählen Frankreich, Italien, Spanien und Griechenland zu den wichtigsten Produzenten. In diesen Ländern hat die Kiwi ab September Saison. Über die Sommermonate solltest du hingegen besser auf Kiwis verzichten – dann kommen diese meist von der Südhalbkugel.
Übrigens: Auch in Deutschland wachsen einige Kiwi-Sorten gut. Du kannst also auch durchaus Kiwis aus lokalem Anbau genießen.
Weiterlesen auf Utopia.de:
- Zucchini schälen? Warum die Schale lieber dran bleiben sollte
- Hokkaido, Butternut & Co: Welchen Kürbis kann man mit Schale essen?
- Resteverwertung: Das kannst du aus deinem Biomüll machen
Gefällt dir dieser Beitrag?