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Nichts zuhause? So wirst du trotzdem satt

nichts zuhause
Foto: CC0 / Unsplash / Enrico Mantegazza

Hungrig, aber nichts zum Kochen zuhause? Wir verraten dir, wie du mit wenigen Zutaten, die du bestimmt trotzdem in Schrank stehen hast, lecker und sättigend kochst oder dir auf anderen Wegen etwas zu Essen beschaffst.

Bestimmt ist dir das auch schonmal passiert: Um irgendwo essen zu gehen hast du gerade kein Budget, möchtest nicht rausgehen, oder es ist Feiertag und alles hat zu. Rechtzeitig und genug einzukaufen hast du auch vergessen oder nicht mehr geschafft. Es ist nichts zuhause. Wie wirst du trotzdem satt?

Wir verraten dir, was du aus wenigen Vorräten etwas Gutes kochen kannst, oder mit welchen Tipps und Tricks du dir auch an Feier- oder Sonntagen von außen etwas zu Essen beschaffst.

"Nichts zuhause"? Rezepte mit (wenig) Vorräten

Aus Reis, Nudeln und Co kannst du einfache Gerichte zubereiten, die dich fürs Erste sättigen.
Aus Reis, Nudeln und Co kannst du einfache Gerichte zubereiten, die dich fürs Erste sättigen.
(Foto: CC0 / Pixabay / congerdesign)

Kühlschrank und Gemüsekorb sind fast leer? Sicherlich hast du trotzdem einiges an Lebensmitteln gelagert, von denen du vielleicht nur nicht weißt, wie du sie jetzt gut zubereiten kannst. Dieser Artikel hilft dir dabei: Rezepte mit wenigen Zutaten: Inspiration für Gerichte aus der Vorratskammer

Auch wenn die Vorratskammer leer ist, hast du vielleicht einige Zutaten für eine kleine Mahlzeit zu Hause. 

Noch Nudeln zuhause? Die brauchst du nicht mit Ketchup zu essen. Vielleicht findest du noch Gemüsereste oder machst dir eine leckere Sauce aus Würzmitteln im Küchenschrank wie Sojasauce, Erdnussmus und Essig. Nudeln schmecken auch mit einer einzigen Gemüsebeilage lecker, wie zum Beispiel…

Noch Reis zuhause, aber dir fehlen die Beilagen? Congee ist ein vielfältiges Reisbrei-Rezept, das zur Not auch mit wenigen Toppings auskommt. Als süße Variante kannst du Schokolade, Zimt, getrocknetes Obst oder Marmelade dazu geben. Herzhaft schmeckt es mit Gewürzen, etwas Sojasauce, Frühlingszwiebeln oder Samen.

Natürlich kannst du dir stattdessen auch einen klassischen Milchreis machen – auch der macht eine Weile satt. Variationen: Probiere doch veganen Milchreis oder Kokosmilchreis.

Gemüsereste verwerten

Aus Gemüseresten kannst du schnelle Gerichte zaubern - selbst wenn du sonst nichts zuhause hast.
Aus Gemüseresten kannst du schnelle Gerichte zaubern – selbst wenn du sonst nichts zuhause hast.
(Foto: CC0 / Pixabay / Pexels)

Noch Gemüse zuhause, aber von allem nur noch Reste? Dann passt eine Gemüsepfanne! Du kannst sie entweder pur aus Gemüse zubereiten, oder Getreide oder Pseudogetreide dazu machen, wenn du noch welches vorrätig hast:

Nichts zuhause – außer Hülsenfrüchte

Noch Hülsenfrüchte zuhause? Kichererbsen, rote Bohnen, weiße Bohnen oder Linsen haben wir oft getrocknet oder in der Konservendose vorrätig, ohne uns dessen bewusst zu sein. Sind sie getrocknet, musst du sie vorher oft einweichen und immer kochen. Kommen sie aus der Dose, brauchst du sie bloß abtropfen lassen. Und schon brauchst du nicht viel anderes, um darauf eine gesunde, sättigende und proteinreiche Mahlzeit zuzubereiten. Zum Beispiel:

Oder du schneidest einfach eine Zwiebel und etwas Knoblauch klein und vermischt sie mit Salz, Essig und Öl mit den Bohnen für einen einfachen Bohnensalat.

Warum nicht teilen?

Wenn du nichts mehr zu essen zuhause hast, teilen deine Nachbar:innen vielleicht gerne mit dir.
Wenn du nichts mehr zu essen zuhause hast, teilen deine Nachbar:innen vielleicht gerne mit dir.
(Foto: CC0 / Unsplash / Beth Macdonald)

Vermutlich hast du Nachbar:innen – denk daran, dass du die auch freundlich nach etwas fragen kannst, das dir zum Kochen fehlt. Indem ihr euch kleine Gefallen tut, zum Beispiel Pakete für Nachbar:innen annehmt oder eben Kochzutaten austauscht, könnt ihr euch gegenseitig das Leben leichter machen. 

Erkundige dich außerdem, ob du bei Foodsharing-Organisationen Lebensmittel bekommen könntest. Normalerweise sind diese Angebote, wie zum Beispiel Foodcaring, für Bedürftige. Wenn die Freiwilligen jedoch einmal zu viele Lebensmittel bekommen haben, geben sie dir vielleicht auch einfach so welche ab. Einmal nachzufragen kostet in jedem Fall nichts.

Wo du sonst noch Essen herbekommst, wenn nichts mehr zuhause ist

Restaurants und Lieferdienste machen und bringen dir meist auch noch etwas zu essen, wenn der Lebensmitteleinzelhandel zu hat.
Restaurants und Lieferdienste machen und bringen dir meist auch noch etwas zu essen, wenn der Lebensmitteleinzelhandel zu hat.
(Foto: CC0 / Unsplash / Daniel Bradley)

Statt draußen in einem Restaurant zu essen, kannst du dir auch mit einem Lieferdienst etwas bestellen. Nutze, wo möglich, Mehrwegbehältnisse, um Verpackung einzusparen. Eigentlich müssen dir fast alle Restaurants durch die Mehrwegpflicht in Deutschland etwas in der Art bereitstellen. Sieh dir auch diese Artikel zu Lieferdiensten an:

Kennst du schon mundraub.org? Die Initiative stellt online Karten zur Verfügung, die anzeigen, wo du welche Früchte der Natur kostenfrei und legal pflücken oder sammeln kannst. Natürlich bist du selbst dafür verantwortlich, keine Regeln zu brechen und verantwortungsvoll zu handeln. Im Sommer ist das Angebot an essbaren Pflanzen groß, doch auch in den kälteren Jahreszeiten findest du mitunter Pilze, Beeren und mehr. Hier ein paar Ratgeber, die dir dabei helfen:

Überlege auch noch einmal, ob außer dem Super- oder Biomarkt auch noch andere Läden aufhaben, wo du etwas zu essen bekommst – beispielsweise eine Tankstelle oder Läden am Bahnhof oder am Flughafen.

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