Ein Quinoa-Salat ist eine leichte und gesunde Mahlzeit, die du nach Belieben variieren kannst. Im Sommer kannst du den Quinoa-Salat zu Picknicks oder Grillabenden mitbringen. Hier bekommst du Inspirationen für den außergewöhnlichen Salat.
Quinoa ist eine eiweißreiche Pflanze, die seit einigen Jahren immer beliebter wird. Ein richtiges Getreide ist es zwar nicht – sondern ein sogenanntes Pseudogetreide –, trotzdem kannst du es als sättigende Beilage verwenden. Ähnlich wie Couscous kannst du damit auch einen leckeren Quinoa-Salat zu bereiten.
Drei Dinge solltest du aber wissen:
- Aus ökologischer Sicht ist Quinoa leider nicht empfehlenswert. Es wird fast ausschließlich in Südamerika angebaut und muss daher extrem lange Transportwege zurücklegen, bis es schließlich in Europa ankommt.
- Die Landwirt:innen in Südamerika erhalten zudem meist nur einen winzigen Anteil des Gewinns. Daher solltest du unbedingt darauf achten, Quinoa-Produkte mit Fairtrade-Siegel zu kaufen. Mehr Informationen findest du in diesem Artikel: Quinoa: 9 Dinge, die du über das gesunde Inka-Getreide wissen solltest.
- Bei Quinoa aus konventioneller Landwirtschaft kommen außerdem Pestizide zur Schädlingsbekämpfung zum Einsatz. Diese schaden nicht nur der Umwelt, sondern können sich auch im Endprodukt wiederfinden. Um dies zu vermeiden, solltest du zu Quinoa in Bio-Qualität greifen.
Quinoa Salat selber machen: Rezept
- Zubereitung: ca. 25 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 18 Minuten
- Menge: 2
- 200 g Quinoa
- 1 l Wasser
- Salz
- 1 Brokkoli
- 3 Möhren
- 1 Frühlingszwiebel
- 3 EL Olivenöl
- 2 TL Zitronensaft
- 1 Prise(n) Zitronenabrieb
- 1 EL gehackte Minze
- 1 Zehe(n) Knoblauch
- 2 TL Rapsöl
- Pfeffer
- 30 g Sonnenblumenkerne
- 0,5 TL Currypulver
- 0,5 TL Agavendicksaft, Ahornsirup oder Honig
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Wasche den Quinoa in einem Sieb ab und lasse ihn abtropfen. Gib ihn mit 400 Millilitern Wasser und etwas Salz in einen Topf. Lasse ihn für ca. 15 bis 18 Minuten leicht köcheln, bis die gesamte Flüssigkeit weg ist. Gib bei Bedarf noch etwas Wasser hinzu.
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Wasche den Brokkoli und die Möhren. Schneide vom Brokkoli Röschen ab und teile diese anschließend in Hälften bzw. Viertel. Schneide die Möhren in schmale, längliche Stücke.
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Erhitze das restliche Wasser mit Salz und koche Möhren- und Brokkolistücke darin für etwa zwei Minuten. Gieße das Wasser ab und lasse das Gemüse abkühlen.
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Schneide die Frühlingszwiebel in kleine Ringe.
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Verrühre Olivenöl, Zitronensaft und -schale und Minze in einer kleinen Schüssel zu einem Dressing.
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Schneide den Knoblauch in kleine Stücke oder benutze eine Knoblauchpresse. Erhitze nun ca. ein bis zwei Teelöffel Öl in einer Pfanne und brate das gekochte Gemüse mit dem Knoblauch für drei bis vier Minuten an.
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Vermenge den gekochten Quinoa mit dem gebratenen Gemüse, den Frühlingszwiebeln und dem Dressing in einer großen Schüssel. Schmecke mit Salz und Pfeffer ab.
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Gib die Sonnenblumenkerne in eine Pfanne (ohne Fett) und lasse sie für einige Minuten anrösten, bis sie eine goldbraune Farbe bekommen. Gib etwas Currypulver und Agavendicksaft hinzu und lasse die Masse kurz karamellisieren.
Streue die Sonnenblumenkerne über den Salat.
Variationen für deinen individuellen Quinoa-Salat
Du kannst den Quinoa-Salat nach Belieben abwandeln:
- Das Gemüse kannst du je nach Saison und Vorlieben austauschen. Im Herbst und Winter kannst du beispielsweise auch Kürbis, Rote Beete, Lauch und Grünkohl verwenden. In den Sommermonaten eignen sich auch Spargel, Zucchini und Champignons. Ein Blick in unseren Saisonkalender hilft bei der Wahl der saisonalen Gemüsesorten.
- Ist dir das Aroma der Minze zu intensiv, kannst du andere Kräuter verwenden, zum Beispiel Petersilie, Schnittlauch und Basilikum.
- Bevorzugst du eher ein cremiges Dressing, kannst du dafür als Grundlage ein Nussmus deiner Wahl oder Tahini (Sesammus) verwenden. Vermische davon drei Teelöffel mit dem Saft einer halben Zitrone und zwei bis drei Teelöffeln Sojasauce. Verrühre die Zutaten, bis eine cremige Paste entstanden ist. Gib bei Bedarf etwas Wasser hinzu.
- Statt der Sonnenblumenkerne kannst du auch andere Saaten oder Nüsse als Toppings verwenden. Kürbiskerne, Walnüsse oder Haselnüsse geben dem Salat nicht nur ein interessantes Aroma, sondern sind auch aus regionalem Anbau erhältlich.
- Für eine zusätzliche Portion Proteine kannst du Zutaten wie Tofu, Kichererbsen, Azukibohnen und Erbsen hinzufügen.
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