Für einen spontanen, geselligen Abend eignen sich diese Raclette-Ideen hervorragend. Wir zeigen dir ein paar Inspirationen, die du leicht umsetzen kannst.
Käse-Klassiker mit neuen Zutaten – auch vegan
Die Name „Raclette“ bezeichnet ursprünglich einen bestimmten Schweizer Käse, der gegrillt und geräuchert gegessen wird. Käse ist daher traditionell ein wichtiger Bestandteil des Raclette-Essens. Gut geeignet sind alle Käsesorten, die leicht schmelzen. Tipps dazu bekommst du an der Käsetheke und am Käsestand auf dem Wochenmarkt. Neben dem typischen gelben Käse schmecken auch Feta, Camembert oder Gorgonzola im Raclette sehr gut.
Tipp: Um zu gewährleisten, dass der Käse aus artgerechterer Haltung und ökologischer Produktion stammt, kaufe du am besten Käse mit Demeter-, Naturland– oder Bioland-Siegel.
Bedenke, dass Käse ein Lebensmittel mit schlechter Klimabilanz ist und genieße ihn deshalb in Maßen. Oder du ergänzt oder ersetzt ihn mit veganem Käse oder diesen Raclette-Ideen:
Obst als fruchtige Raclette-Idee oder als Dip
Zum Käse passen Früchte sehr gut. In Scheiben geschnittene Birnen sind eine gute Ergänzung zu aromatischen, würzigen Käsesorten wie Gorgonzola. Eingekochte Preiselbeeren passen optimal zu Camembert und sind ein leckerer Dip.
Obst kannst du nicht nur im Raclette-Ofen zubereiten: Als süß-saure Dips passen Chutneys sehr gut zum Raclette. Diese kannst du im Sommer, wenn viele Früchte Saison haben, einkochen, sodass du in der kalten Jahreszeit eine bunte Auswahl hast:
- Apfelchutney: Leckeres Grundrezept und Variationsideen
- Birnenchutney: Ein würziges Rezept mit Chili und Ingwer
- Quittenchutney: Rezept für das fruchtig-pikante Chutney
Zum Nachtisch kannst du Apfelscheiben mit Schokolade, Zimt, Zucker und anderen Toppings im Pfännchen erwärmen. Mit deiner Obstauswahl kannst du das Klima schützen, indem du auf saisonale Obstsorten setzt. Im Winter sind das vorrangig Äpfel aus Lagerung und eingekochtes Obst aus der Region.
Gemüse eignet sich prima, um mit Käse überbacken zu werden: Tomaten sind äußerst beliebt, ebenso Paprika und verschiedene Pilze. Achte darauf, dass die Produkte aus der Region stammen und möglichst in Bio-Qualität sind. Im Winter kannst du auf getrocknete Pilze und Tomaten zurückgreifen. Oder du wagst Experimente mit Rosenkohl, Lauch und vorgedünsteten Schwarzwurzeln.
Raclette mit Kartoffeln – die klassische Zutat
Das traditionelle Raclette in der Schweiz besteht nur aus Käse und Kartoffeln. Wie beim Käse kannst du auch bei den Kartoffeln verschiedene Sorten ausprobieren. Es gibt Kartoffelsorten in allen Farben, von Blaulila über Rot bis Gelb. Sie unterscheiden sich nicht nur in den Farben, jede Sorte hat ihre eigenen Geschmacksnuancen.
Wenn du solche alten Kartoffelsorten aus der Region verwendest, sieht nicht nur dein Tisch bunter aus, du förderst auch die Nachfrage nach Vielfalt. Die Sortenvielfalt geht immer weiter zurück, da es für große Agrarunternehmen leichter ist, wenige hochgezüchtete Sorten anzubauen. Wenn du als Kund:in aktiv alte Sorten nachfragst, haben die Produzent:innen einen Anreiz, wieder verstärkt auf diese Sorten zu setzen.
Raclette essen – Spaß haben
Beim Raclette geht es nicht nur ums Essen, sondern vor allem um das gemütliche Beisammensein und den Spaß am Essen-Zubereiten.
Für noch mehr Raclette-Ideen kannst du deine Gäste animieren, Überraschungszutaten mitzubringen: Jede:r Gäst:in bringt eine ausgefallene Zutat mit. Damit ihr nicht immer die gleichen Zutaten auf den Tisch stellt, kannst du dir ein Motto für die Überraschungszutat überlegen: Selbstgemachte Produkte wie selbst eingelegtes Gemüse oder selbst gemachte Gemüsechips als Beilagen, typische Zutaten einer bestimmten Region wie Bohnen und Mais für die mexikanische Küche.
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