Ein Brotbackautomat lohnt sich in erster Linie, weil er Zeit beim Backen einspart. Hier findest du zwei gesunde Rezepte aus dem Brotbackautomaten – ein Vollkornbrot mit Hefe und eins mit Sauerteig.
Brot selbst zu backen hat viele Vorteile: Du kannst den Teig sowie die enthaltenen Körner, Nüsse und Früchte nach Belieben variieren und hast frisches Brot wann du möchtest – ganz ohne Verpackung. Brot auf traditionelle Art zu backen ist aber recht zeitaufwändig und auch das Kneten und Gehen des Teiges muss gut geplant sein.
Für Menschen mit weniger Zeit eignet sich deshalb ein Brotbackautomat gut. Er berechnet die Zeit und übernimmt das Kneten und Backen – du musst nur noch die Zutaten abmessen und in den Automaten füllen. So kannst du dir sicher sein, dass dein Brot keine künstlichen Zusatzstoffe enthält und gezielt regionale Zutaten mit Bio-Qualität für dein Brot verwenden. Damit unterstützt du eine ökologisch integrativere Landwirtschaft, die schonend mit den natürlichen Ressourcen der Erde umgeht.
Der Nachteil: Brot aus dem Brotbackautomaten hat meist keine knusprige Kruste, da der Automat im Gegensatz zu einem Backofen an der Oberseite keine Heizspirale besitzt.
In diesem Artikel stellen wir dir zwei Rezepte für den Brotbackautomaten vor. Die Grundlage für beide ist Dinkel-Vollkornmehl. Du hast dabei die Wahl zwischen Brot mit Hefe und Brot mit Sauerteig.
Brotbackautomat-Rezept 1: Vollkornbrot mit Hefe
- Zubereitung: ca. 10 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 180 Minuten
- Menge: 1 Stück
- 500 ml lauwarmes Wasser
- 700 g Dinkel(vollkorn)mehl
- 1 Handvoll Kerne und Saaten
- 50 g vegane Margarine
- 1 TL Zucker
- 2 TL Salz
- 2 TL Trockenhefe
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Gib zuerst das lauwarme Wasser in die Backform des Brotbackautomaten. Füge dann das Mehl, die Kerne und Saaten (zum Beispiel Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne und Leinsamen), die vegane Margarine, den Zucker, das Salz und die Trockenhefe hinzu.
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Verschließe den Automaten und wähle das Standardprogramm für ein großes Brot. Je nach Marke des Brotbackautomaten dauert das Programm zwischen drei bis fünf Stunden.
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Sobald das Programm abgeschlossen ist, nimm das fertige Brot aus dem Brotbackautomaten und lasse es auf einem Holzbrett oder Rost auskühlen.
Brotbackautomat-Rezept 2: Vollkornbrot mit Sauerteig
Manche mögen den Geschmack von Hefe nicht und essen daher lieber Brot auf Sauerteigbasis. Für ein Sauerteigbrot aus dem Brotbackautomaten solltest du bereits einen fertigen Sauerteig zur Verfügung haben. In einem anderen Artikel erklären wir dir, wie du Sauerteig ansetzt und was du beim Backen mit Sauerteig beachten solltest.
- Zubereitung: ca. 10 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 180 Minuten
- Menge: 1 Stück
- 250 ml lauwarmes Wasser
- 600 g Dinkel(vollkorn)mehl
- 250 g Sauerteig
- 1 TL Zucker
- 1,5 TL Salz
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Gib zunächst das lauwarme Wasser in die Backform im Brotbackautomaten. Füge dann das Mehl, den Sauerteig, den Zucker und das Salz hinzu.
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Verschließe den Automaten und wähle das Programm für Sauerteigbrot. Je nach Marke des Brotbackautomaten dauert das Programm zwischen drei bis fünf Stunden.
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Sobald das Programm abgeschlossen ist, nimm das fertige Brot aus dem Brotbackautomaten und lasse es auf einem Holzbrett oder Rost auskühlen.
Tipps und Tricks für Rezepte mit dem Brotbackautomaten
- Nimm das Brot möglichst bald aus dem Automaten, sobald es fertig gebacken hat. Das Brot fängt an zu „schwitzen“ und wird dadurch matschig, wenn du es nach dem Fertigbacken im Automaten lässt.
- Du kannst bei den meisten Automaten einen Zeitpunkt zur Fertigstellung auswählen – sodass das Brot beispielsweise frisch zum Frühstück fertig ist.
- Öffne während des Backvorgangs den Brotbackautomaten nicht. Das Brot kann sonst zusammenfallen.
- Um Rezepte mit dem Brotbackautomaten einmal nur auszuprobieren, kannst du dir vielleicht einen Automaten von Bekannten leihen. Möglicherweise bemerkst du beim Probebacken ja, dass du doch lieber im Backofen backst oder beim Bäcker kaufst. In diesem Fall hast du kein neues Gerät gekauft, das du dann wenig nutzt, und so Ressourcen gespart.
- Achte auf die Größe des Automaten. Passt sie zu deinem Brotbedarf? Übriggebliebenes Brot kannst du natürlich einfrieren. Aber frisch schmeckt es doch am besten.
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