Das klassische Rezept für Rosenkohlsalat gelingt in wenigen Schritten. Wer sich regional und möglichst saisonal ernähren will, kommt im Winter um Kohl kaum herum und Rosenkohl ist ein Superfood des Winters.
Rosenkohl ist ein nährstoff- und vitaminreiches Wintergemüse. Er wächst den ganzen Winter über in Deutschland – trotzt Frost und Kälte. Auf das Immunsystem hat er eine kräftigende Wirkung. Er enthält überdurchschnittlich viele Ballaststoffe, Eiweiß, Vitamin C, Kalium und weitere Vitamine und Spurenelemente.
Im Rosenkohlsalat wird das Gemüse besonders schonen zubereitet. So kannst du gut von den wertvollen Inhaltsstoffen profitieren. Dazu harmoniert der nussige Geschmack hervorragend mit der Karamellnote am Rosenkohl.
Klassisches Rezept für Rosenkohlsalat mit Walnüssen
- Zubereitung: ca. 30 Minuten
- Menge: 4
- 500 g Rosenkohl
- 1 säuerlichen Apfel (z. B. Boskop oder Elstar)
- 1 TL Rosmarin
- 2 EL pflanzliche Margarine
- 1 TL Zucker
- 2 EL Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
- 30 g Walnüsse
- 1 EL pflanzliche Margarine
- 1 EL brauner Zucker
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Putze den Rosenkohl, schneide den Strunk etwas ab und viertel die Röschen.
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Entkerne den Apfel, viertel ihn und schneide ihn in feine Streifen.
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Hacke den Rosmarin fein.
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Gib zwei Esslöffel Margarine in eine Pfanne. Füge einen Teelöffel Zucker hinzu und erhitze das Ganze, bis der Zucker goldbraun karamellisiert ist.
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Gib die Apfelscheiben dazu und würze sie mit Salz.
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Gib nach etwa zwei Minuten das Olivenöl und dann den Rosenkohl und den Rosmarin mit in die Pfanne.
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Dünste alles für acht bis zehn Minuten bei mittlerer Hitze und würze am Ende nach Belieben mit Salz und Pfeffer.
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Hacke die Walnüsse fein.
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Zerlasse einen Esslöffel Margarine in einer Pfanne.
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Gib den braunen Zucker dazu und lasse ihn schmelzen.
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Füge die Walnüsse hinzu und lasse auch sie unter stetigem Rühren zwei Minuten karamellisieren.
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Garniere Rosenkohlsalat vor dem Servieren mit den karamellisierten Walnüssen.
Tipp: Schmeckt dir die bittere Note des Rosenkohls nicht, probiere ihn nochmal nach dem ersten Frost. Durch den Frost verwandelt sich die bittere Note des Rosenkohls in eine süßliche. Je nach Temperatur ist das zwischen November und Januar. Der karamellisierte Apfel sorgt für einen ähnlichen Effekt.
Rosenkohlsalat: Saisonal und regional zubereiten
Kaufe die Zutaten für den Rosenkohlsalat nach Möglichkeit auf dem Wochenmarkt oder im Bioladen. Dort erhältst du saisonale, regionale und biologische Lebensmittel. Diese sind nicht mit chemisch-synthetischen Pestiziden behandelt. Achte vor allem auf die Siegel Bioland, Naturland oder Demeter. Sie verfolgen noch strengere Kriterien als das EU-Bio-Siegel.
Beim Kauf am Wochenmarkt unterstützt du die Landwirtschaft in deiner Region und sparst Transportwege, und somit CO2-Emissionen ein. Außerdem tust du deiner Gesundheit etwas Gutes. Denn: Je frischer der Rosenkohl ist, desto mehr Nährstoffe sind enthalten.
Tipp: Du kannst Rosenkohl selber anbauen. So hast du frisches gemüse direkt aus dem Beet.
Der Rosenkohlsalat ist nur eine von vielen Möglichkeiten, die kleine Vitaminbombe schmackhaft zuzubereiten. Falls du noch weitere Rezepte und Tipps für den Umgang mit Rosenkohl brauchst, wirst du vielleicht hier fündig:
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Überarbeitet von Nora Braatz
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