Rührei zu machen ist nicht schwer – du brauchst nur wenige Zutaten und ein paar Minuten Zeit. Wir erklären dir, wie du ein besonders leckeres Rührei hinbekommst.
Rührei ist ein beliebtes Gericht – es geht schnell und sättigt. In Hotels und Cafés gehört es zum Frühstücksbuffet dazu, aber es schmeckt auch mittags, abends oder zwischendurch.
Rührei kannst du auf zwei Weisen zubereiten:
- weich, mild und saftig
- gut durchgebraten und gebräunt.
Der Unterschied besteht allein darin, dass du bei der zweiten Variante den Herd auf eine höhere Stufe einstellst, weniger rührst und die Pfanne länger auf der Platte lässt. Insbesondere bei der ersten Variante bietet es sich an, unter die Eier einen Schuss Milch oder Sahne zu rühren, damit das Rührei cremiger wird. Ansonsten brauchst du für ein einfaches Rührei nur Eier, Salz und Pfeffer. Variationstipps geben wir dir am Ende des Artikels.
Hinweis: Für den Geschmack des Rühreis ist die Herkunft der Eier zweitrangig, sie sollte dir dennoch nicht egal sein. Kaufe nach Möglichkeit Eier mit einem Siegel von Naturland, Demeter oder Bioland. Diese Bio-Anbauverbände zertifizieren eine artgerechte Geflügelhaltung mit Zugang zum Freiland und ohne Schnabelkürzen. Hier bekommst du weitere Infos: Bio-Siegel im Vergleich: Was haben die Tiere von Bio-Tierhaltung?
Leider garantieren die Bio-Siegel nicht, dass es sich um Eier ohne Kükenschreddern handelt. Solche Eier bekommst du inzwischen jedoch in vielen Supermärkten und Bioläden.
Rührei machen: Zubereitungstipps
Unabhängig davon, welche Rührei-Variante du machen möchtest, gibt es einige weitere Dinge zu beachten:
- Verquirle die Eier vor dem Braten gründlich, damit das Rührei homogen wird.
- Am besten schmeckt das Rührei, wenn du etwas Fett in die Pfanne gibst. Typischerweise kommt hier (vegane) Butter zum Einsatz. Du kannst aber auch Öl verwenden, um Rührei zu machen. Den Geschmack des Öls kannst du an die sonstigen Zutaten anpassen: Zu einem mediterranen Rührei passt Olivenöl, zu einem fernöstlich angehauchten auch Kokosöl. Geschmacksneutrale Öle funktionieren immer.
- Rührei machen kannst du am besten in einer beschichteten oder gusseisernen Pfanne, da es darin nicht festklebt. Weitere Tipps zu Pfannen bekommst du hier: Pfannen kaufen – wie findet man die Richtige?
- Rührei schmeckt am besten warm. Wenn doch etwas übrigbleibt, kannst du es ein bis zwei Tage im Kühlschrank aufbewahren und kalt essen. Aufgewärmtes Rührei wird gummiartig.
Rührei machen: Grundrezept
- Zubereitung: ca. 5 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 5 Minuten
- Menge: 4 Portion(en)
- 6 Eier
- Salz und Pfeffer
- 1 Schuss Milch (nach Belieben)
- 1 EL (vegane) Butter oder Öl
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Verquirle die Eier gründlich und würze sie mit Salz und Pfeffer.
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Zerlasse die (vegane) Butter in der Pfanne beziehungsweise erwärme das Öl darin. Lasse die Pfanne jedoch nicht zu heiß werden.
-
Gib das Ei in die Pfanne und lasse es bei niedriger bis mittlerer Hitze stocken. Rühre dabei langsam mit einem Pfannenwender oder Holzlöffel in der Pfanne, um Rührei zu machen.
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Serviere das Rührei wenn es gar, aber noch weich ist. Alternativ kannst du es noch in der Pfanne lassen und die Hitze etwas erhöhen, um das Rührei goldbraun zu braten.
Rührei machen: Leckere Varianten
Du kannst das einfache Rührei laut Grundrezept machen oder weitere Zutaten hinzufügen. Hier sind einige Tipps, mit denen du das Rührei immer neu würzen und zu einer vollständigen Mahlzeit ergänzen kannst:
- Gib fein gehackte frische Kräuter wie Schnittlauch oder Petersilie in die Eiermasse.
- Würze das Rührei mit (geräuchertem) Paprikapulver.
- Dünste in der Pfanne kleingeschnittene Zwiebeln oder anderes Gemüse deiner Wahl an. Gib anschließend die Eier darüber.
- Besonders herzhaft wird das Rührei, wenn du etwas geraspelten Käse unter die Eier mischst.
- Mit ein paar Scheiben Vollkornbrot oder einem Vollkornbrötchen wird aus dem Rührei eine vollwertige Mahlzeit. Garniere das Rührei im Sommer nach Belieben noch mit einigen Tomaten- oder Gurkenscheiben oder mit Salatblättern.
- Rührei eignet sich gut, um Kartoffel-, Nudel- oder Reisreste zu verwerten. Gib diese einfach mit den Eiern zusammen in die Pfanne. So erhältst du ein besonders sättigendes Rührei und leistest einen Beitrag gegen Lebensmittelverschwendung.
Tipp: Statt einem „normalen“ Rührei kannst du auch ein veganes Rührei machen, das sehr ähnlich schmeckt.
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