Mit unserem Spinatknödel-Rezept kannst du die österreichische Spezialität selber machen. Wir zeigen dir Schritt für Schritt, wie das geht. Auch als vegane Variante.
Spinatknödel gehören zu den Klassikern der österreichischen Küche. Sie sind nicht nur lecker, sondern auch eine gute Möglichkeit, altes Brot zu verwerten. Welche Zutaten du dafür brauchst und wie du Zubereitung geht, liest du in den nächsten Abschnitten.
Wir empfehlen, die Lebensmittel für das Spinatknödel-Rezept möglichst regional und saisonal einzukaufen. So lassen sich lange Transportwege vermeiden, die CO2-intensiv sind. Spinat hat hierzulande von März bis Dezember Saison. Außerhalb der Saison kannst du einfach Tiefkühlspinat benutzen.
Greife zudem besser auf Bio-Zutaten zurück. Eine Wahl für die ökologische Landwirtschaft ist gleichzeitig eine Wahl gegen chemisch-synthetische Pestizide. Das Tierwohl steht allerdings auch hier oft nicht im Vordergrund. Deshalb empfehlen sich bei tierischen Produkten (wie Eiern und Milch) Bio-Anbieter, die höhere Tierwohlstandards haben. Bei Demeter, Naturland oder Bioland ist das etwa der Fall.
Tipp: Im letzten Abschnitt findest du eine vegane Variante des Spinatknödel-Rezepts. Damit kannst du sowohl den Tieren als auch der Umwelt etwas Gutes tun.
Unser Rezept für Spinatknödel
- Zubereitung: ca. 30 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 30 Minuten
- Menge: 12
- 300 g altes Brot
- 200 ml Milch
- 900 g Spinat
- 2 Zwiebeln
- 2 Zehe(n) Knoblauch
- 100 g Butter
- 2 Eier
- 50 g Mehl
- Salz und Pfeffer nach Belieben
- geriebene Muskatnuss (nach Belieben)
- Parmesan zum Betreuen
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Schneide das alte Brot zum Verwerten in grobe Würfel und übergieße diese mit der Milch. Lasse das Brot die Flüssigkeit aufsaugen, während du mit den nächsten Schritten weitermachst.
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Wasche den Spinat und schleudere ihn trocken. Sortiere welke Blätter aus und schneide grobe Stängel ab. Schneide den Spinat in grobe Stückchen.
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Schäle die Zwiebeln und den Knoblauch und hacke beides in feine Würfelchen.
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Gib einen Esslöffel Butter in eine Pfanne und dünste Zwiebeln und Knoblauch darin an.
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Gib den Spinat mit in die Pfanne und dünste ihn unter Rühren etwa fünf Minuten, bis er zusammenfällt.
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Nimm die Pfanne dann vom Herd und lasse sie etwas abkühlen.
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Schlage die Eier auf und gib diese zum Brot. Füge ebenfalls den Inhalt der Spinatpfanne sowie das Mehl mit zum Brot hinzu.
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Gib reichlich Salz, (schwarzen) Pfeffer und geriebene Muskatnuss hinzu.
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Vermenge alle Zutaten gut miteinander und schmecke dann gegebenenfalls mit etwas mehr Salz, Pfeffer oder Muskat ab.
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Fülle einen großen Topf mit Wasser und einer Prise Salz und bringe dieses zum Kochen. Die Masse kann so lange noch etwas ziehen.
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Forme etwa zwölf gleich große Spinatknödel aus der Masse.
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Sobald das Wasser kocht, kannst du die Spinatknödel vorsichtig nacheinander ins Wasser gleiten lassen.
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Koche die Knödel etwa 15 Minuten lang im leicht köchelnden Wasser.
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In der Zwischenzeit kannst du die restliche Butter in einer Pfanne zerlaufen und leicht anbraten lassen. Am besten schmeckt sie, wenn sie etwas braun geworden ist – sie sollte aber auf keinen Fall anfangen zu rauchen.
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Nimm die fertigen Spinatknödel mit einer großen Kelle aus dem Wasser und lasse sie etwas abtropfen, bevor du sie auf den Tellern servierst.
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Gieße etwas zerlaufene Butter über die Spinatknödel und bestreue diese abschließend mit Parmesan.
Variationen für das Spinatknödel-Rezept
Prinzipiell eignet sich jede Art hartes Brot für das Spinatknödel-Rezept. Häufig wird Weißbrot empfohlen, aber auch mit (selbst gebackenem) Vollkornbrot werden die Knödel lecker – und besonders nahrhaft. Wenn du magst, kannst du den Spinat zudem mit einem geringeren Anteil Bärlauch für Bärlauchknödel austauschen.
Vegane Spinatknödel sind ebenfalls leicht zuzubereiten. Ersetze dazu die Milch durch eine Pflanzenmilch deiner Wahl, die Butter durch vegane Margarine und die Eier durch einen veganen Ei-Ersatz. Zum Bestreuen kannst du gekauften oder selbst gemachten veganen Parmesan verwenden.
Zu den Spinatknödeln passt etwa selbst gemachtes Pesto. Du kannst sie aber auch einfach so genießen.
Überarbeitet von Lucas Drebenstedt
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