Ein veganer Nusskuchen ist einfach und schnell gemacht – zumindest mit diesem Rezept. Wir zeigen dir, wie du mit nur sieben Zutaten einen veganen Kuchen mit Haselnüssen backen kannst.
Nüsse werten jeden Kuchen auf: Sie machen ihn saftig und aromatisch. Wenn du regionale Nussarten wie Walnüsse oder Haselnüsse verwendest, backst du zudem ökologisch nachhaltig und umweltfreundlich.
Die meisten Rührkuchen enthalten tierische Zutaten. Wir zeigen dir in diesem Artikel ein einfaches Rezept für veganen Nusskuchen mit Haselnüssen – ohne Eier und Kuhmilch, aber vollmundig im Geschmack und schnell zubereitet. Die Zutatenmengen reichen für eine Kastenform
Veganen Nusskuchen selber machen: Rezept
- Zubereitung: ca. 15 Minuten
- Koch-/Backzeit: ca. 40 Minuten
- Menge: 12
- 200 g Haselnüsse
- 300 g Mehl
- 100 g Zucker
- 50 g Rosinen
- 2 TL Natron
- 300 ml pflanzliche Milch
- 100 ml Sonnenblumenöl
- 1 TL Zimt (optional)
- 0,5 TL Vanille (optional)
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Gib die Hälfte der Haselnüsse in einen Mixer und mahle sie fein. Alternativ kannst du sie auch zerstampfen. Hacke die restlichen Haselnüsse in grobe Stücke – wenn es dir lieber ist, kannst du sie auch nur halbieren.
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Vermenge die Haselnüsse mit dem Mehl, dem Zucker, den Rosinen und dem Natron.
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Gib dann die pflanzliche Milch, das Sonnenblumenöl und gegebenenfalls Zimt und Vanille hinzu. Verrühre alle Zutaten zu einem glatten Teig.
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Fette eine Kuchenform mit etwas Öl ein und verteile den Teig gleichmäßig darin.
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Backe den veganen Nusskuchen im Backofen bei 180 Grad Celsius für etwa 40 Minuten.
Hinweis: Da wir den Backofen nicht vorheizen und so Energie sparen, kann die genaue Backdauer je nach Ofenmodell um fünf bis zehn Minuten variieren.
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Überprüfe per Stäbchenprobe, ob der Kuchen fertig ist: Stich mit einem Stäbchen in den Kuchen und ziehe es wieder heraus. Wenn kein Teig an der Gabel kleben bleibt, ist der vegane Nusskuchen fertig. Andernfalls braucht er noch ein paar Minuten im Backofen.
Veganer Nusskuchen: Zutaten und Variationsideen
Du kannst den veganen Nusskuchen nach deinem Geschmack zubereiten und variieren. Um achtsam und bewusst einzukaufen, helfen dir vielleicht diese Hinweise:
- Die Haselnuss gilt mit ihren wertvollen Nährstoffen als gesund. Allerdings hat die leckere Nuss auch Schattenseiten: Häufig werden Haselnüsse in Monokulturen unter Einsatz von Pflanzenschutzmitteln angebaut und teilweise sogar von Kindern geerntet. Deshalb solltest du beim Kauf auf Bio-Qualität und das Fairtrade-Siegel achten – oder gleich Haselnüsse aus Deutschland kaufen. Weitere Infos findest du im Utopia-Artikel Kinderarbeit und Pestizide: Die dunkle Seite von Haselnüssen.
- Als Mehl für den veganen Nusskuchen ist prinzipiell jedes Weizen- oder Dinkelmehl geeignet. Gut macht sich etwa Dinkelmehl Type 1050. Für einen besonders nahrhaften Nusskuchen kannst du auch Dinkel-Vollkornmehl verwenden.
- Als Zucker kannst du etwa Rübenzucker, Rohrzucker oder Rohrohrzucker verwenden. Alternativ lässt sich der Zucker auch (anteilig) durch Xylit (Birkenzucker) oder Erythrit ersetzen.
- Rosinen, Sultaninen oder Korinthen: Was der Unterschied ist, erfährst du im verlinkten Artikel. Für den veganen Nusskuchen sind prinzipiell alle drei geeignet.
- Solltest du kein Natron zur Hand haben, kannst du auch Weinstein-Backpulver als Triebmittel für den Haselnusskuchen verwenden.
- Den veganen Milchersatz kannst du nach persönlicher Vorliebe auswählen. Hafermilch harmoniert bestens mit dem Haselnussgeschmack, Sojamilch hingegen sorgt für mehr Vollmundigkeit.
- Anstelle des Sonnenblumenöls kannst du auch ein anderes geschmacksneutrales Speiseöl für den veganen Nusskuchen verwenden, etwa Rapsöl.
- Wenn du möchtest, kannst du noch etwas Zimt und/oder Vanille hinzufügen. Damit bekommt der vegane Nusskuchen eine zusätzliche Geschmacksnote und passt vor allem gut zur Weihnachtszeit. Alternativ kannst du auch Vanillezucker selber machen und beigeben.
Lust auf noch mehr Nuss? Dann solltest du unseren veganen Walnusskuchen ausprobieren.
Überarbeitet von Philipp Multhaupt
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