Ein luxuriöser Urlaub im Wellnesshotel ist für eine kleine Auszeit nicht nötig. Wir verraten dir, wie dein Home-Spa zu Hause klappt und was du dafür alles brauchst.
Deine Wellnessauszeit für zu Hause funktioniert am besten, wenn du dir ganz bewusst einige Stunden – noch besser einen Tag – Zeit nimmst, um wirklich zu entspannen und den Stress loszulassen. Dein persönliches Home-Spa kannst du entweder gänzlich daheim durchführen oder dir in einem öffentlichen Bad eine wohltuende Auszeit in der Sauna gönnen und danach zu Hause ausklingen lassen. Prinzipiell ist hierbei alles erlaubt, was dir gefällt und dir zu maximaler Entspannung verhilft.
Im Home-Spa gemütlich in den Tag starten
Schon morgens kann der erholsame Tag im Home-Spa mit einer wohltuenden Auszeit beginnen. Ganz egal, ob du eine Nachteule bist, die gerne ausschläft, oder zu den Lerchen gehörst: Gönne dir an diesem besonderen Me-Time-Tag ein ausgiebiges Frühstück. Deinen Tag könntest du beispielsweise mit einem gesunden Frühstück, das aus Müsli, Brot und Obst besteht, beginnen. Falls du dir ein ganz besonderes „Feinschmecker“-Frühstück gönnen möchtest, könntest du dich alternativ für das traditionelle Englische Frühstück oder das typisch italienische Frühstück entscheiden.
Wenn du magst, kannst du dabei schon stimmungsvolle Musik anmachen oder direkt im Anschluss ein gutes Buch lesen. Schalte dein Handy am besten aus, um nicht gestört zu werden.
Tipp: Trinke an deinem freien Home-Spa-Tag einen wärmenden Tee. Beim Abschalten helfen dir beispielsweise wohltuende Kräutermischungen wie Kamille oder Fenchel.
Warmes Schaumbad im Home-Spa
Ein wichtiger Teil der wohltuenden Wellnesskur für zu Hause ist die eigene Badewanne. Ein Vollbad trägt zu mehr Entspannung bei und hilft dir beim Abschalten. Verwende pflegende Aroma-Öle und gib diese der Badewanne hinzu. Im Herbst sind beispielsweise Zimt- und Orangenöl besonders wohltuend, da sie schön duften.
Genieße dein Vollbad am besten 30 Minuten. Achte währenddessen aber auf die richtige Temperatur: Das Badewasser sollte nicht wärmer als 38° Celsius sein. Nach dem Bad kannst du es dir auf einer gemütlichen Liege oder dem Sofa bequem machen und beispielsweise in eine Wolldecke eingekuschelt ein gutes Buch lesen.
Tipp: Falls du keine Badewanne Zuhause hast, dann gönne doch einfach deinen Füßen eine Extraportion Pflege. Wie du ganz einfach ein Fußbad selber machst, liest du ausführlich im verlinkten Artikel nach.
Home-Spa mit Dampfbad und Sauna
Deinen Home-Spa kannst du mit einem Besuch einer öffentlichen Sauna kombinieren. Als bekannteste Variante gilt hierbei die finnische Sauna, die aus Skandinavien kommt und dort Tradition ist. Der Saunagang hilft dir nicht nur beim Entspannen, sondern hat auch gesundheitliche Vorteile: Saunieren stärkt das Immunsystem, strafft die Haut und bringt den Kreislauf in Schwung.
Eine weitere Möglichkeit, um zu regenerieren, bieten Dampfbäder. Sie kommen aus der orientalischen Kultur und wirken sich ähnlich positiv wie das Saunieren aus. Durch den warmen Wasserdampf wird deine Haut gut gereinigt, da sich die Poren öffnen. Außerdem beruhigt das Dampfbad deine Atemwege. Wir empfehlen einen wohltuenden Eukalyptus-Aufguss, der ähnlich wie das Öl auch gegen Erkältungen und Muskelschmerzen hilft.
Home-Spa mit Naturkosmetik und natürlichen Inhaltsstoffen
Bei deiner wohltuenden Wellness-Kur Zuhause solltest du auf zertifizierte Naturkosmetik setzen, um schädliche Inhaltsstoffe zu vermeiden. Bei Gesichtsmasken und Peelings musst du nicht auf teure Markenprodukte zurückgreifen, sondern hast genügend Optionen, um die wohltuenden Masken selbst herzustellen:
- Straffende und vitalisierende Gesichtsmasken kannst du beispielsweise mit Karotten selber machen. Für die Karotten-Maske mischst du einfach zwei kleingeraspelte, pürierte Karotten mit einem esslöffel Honig und einem Esslöffel Olivenöl klein. Diese Maske trägst du anschließend auf deine Haut auf und lässt sie 15 Minuten einwirken.
- Falls du eine vitalisierende Körpercreme benötigst, helfen dir Bananen. Sie enthalten viele Nährstoffe und Antioxidantien, die deine Haut regenerieren und gleichzeitig erfrischen. Möchtest du diese Maske anwenden, solltest du einen zermatschte Banane mit einem Esslöffel Honig vermengen und auftragen. Nach rund 15 Minuten wäschst du deine Haut gründlich ab.
- Auch für deine Hände und Füße gibt es natürliche Pflegeprodukte, die du ganz einfach selbst herstellen kannst. Empfehlenswert sind beispielsweise Inhaltsstoffe wie Rosenblüten, Lavendel und Kamille, aus denen du beispielsweise Hand- und Fußcremes herstellen kannst.
- Auch Mandel- und Avocadoöl sowie Shea- und Kakaobutter werden in der natürlichen Hautpflege gerne eingesetzt. Während Avocadoöl für Menschen mit empfindlicher Haut geeignet ist und viel Feuchtigkeit spendet, soll das Mandelöl das Hautbild verbessern. Produkte mit Sheabutter kannst du wiederum anwenden, um trockene Stellen wie Ellenbogen und Füße zu beruhigen. Auch Kakaobutter entfaltet eine pflegende Wirkung und lässt sich beispielsweise besonders gut bei spröden Haaren anwenden.
- Bei stressbedingten Hautproblemen hilft dir ein belebendes Kaffee-Peeling zu mehr Wohlbefinden. Es regt die Durchblutung an und lässt den Teint schön strahlen. Selbstverständlich kannst du auch noch andere Peelings selber machen. Als natürliche Zutaten bieten sich beispielsweise Zucker und Rosmarin oder Meersalz an.
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- Dampfbad: Wie gesund es ist und was du beachten solltest
- Richtig Saunieren: Das solltest du in der Sauna beachten
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